The Prague Post - FDP legt ihre Forderungen für "zeitgemäßen Umgang mit dem Wolf" vor

EUR -
AED 4.304491
AFN 77.683902
ALL 96.447187
AMD 447.040283
ANG 2.098507
AOA 1074.803393
ARS 1700.302607
AUD 1.774035
AWG 2.109755
AZN 1.996556
BAM 1.955101
BBD 2.359897
BDT 143.290028
BGN 1.956341
BHD 0.44175
BIF 3464.121464
BMD 1.172086
BND 1.512779
BOB 8.096177
BRL 6.472377
BSD 1.171701
BTN 105.712232
BWP 15.483732
BYN 3.43773
BYR 22972.890342
BZD 2.356498
CAD 1.616102
CDF 2653.603242
CHF 0.931695
CLF 0.027223
CLP 1067.934634
CNY 8.252952
CNH 8.247567
COP 4528.601334
CRC 583.803873
CUC 1.172086
CUP 31.060285
CVE 110.226559
CZK 24.345389
DJF 208.649015
DKK 7.470937
DOP 73.625266
DZD 152.007933
EGP 55.708666
ERN 17.581294
ETB 182.221906
FJD 2.677338
FKP 0.875398
GBP 0.876222
GEL 3.152799
GGP 0.875398
GHS 13.474301
GIP 0.875398
GMD 86.145469
GNF 10243.558714
GTQ 8.973794
GYD 245.134511
HKD 9.120349
HNL 30.861501
HRK 7.53537
HTG 153.457137
HUF 387.499906
IDR 19640.70776
ILS 3.755072
IMP 0.875398
INR 105.674299
IQD 1534.864725
IRR 49374.133109
ISK 147.600955
JEP 0.875398
JMD 187.477018
JOD 0.830988
JPY 182.846036
KES 151.140394
KGS 102.498683
KHR 4692.383577
KMF 493.44894
KPW 1054.870584
KRW 1733.316227
KWD 0.359714
KYD 0.97636
KZT 604.531752
LAK 25373.36767
LBP 104923.603707
LKR 362.526664
LRD 207.385906
LSL 19.645616
LTL 3.460866
LVL 0.708984
LYD 6.350839
MAD 10.739055
MDL 19.760277
MGA 5269.229822
MKD 61.533541
MMK 2461.447971
MNT 4158.096482
MOP 9.390925
MRU 46.773287
MUR 54.036943
MVR 18.120156
MWK 2031.717452
MXN 21.105681
MYR 4.785044
MZN 74.908115
NAD 19.645533
NGN 1706.533948
NIO 43.115332
NOK 11.914433
NPR 169.142456
NZD 2.034466
OMR 0.450517
PAB 1.171691
PEN 3.945024
PGK 5.050303
PHP 68.798132
PKR 328.303707
PLN 4.202403
PYG 7822.338745
QAR 4.27281
RON 5.090836
RSD 117.339579
RUB 93.702302
RWF 1705.9269
SAR 4.396323
SBD 9.54092
SCR 15.932148
SDG 705.012907
SEK 10.88881
SGD 1.513497
SHP 0.879368
SLE 28.245058
SLL 24578.066745
SOS 668.475428
SRD 45.333877
STD 24259.818775
STN 24.491772
SVC 10.252425
SYP 12961.357892
SZL 19.651314
THB 36.820503
TJS 10.820234
TMT 4.114023
TND 3.424806
TOP 2.822103
TRY 50.177101
TTD 7.950261
TWD 36.991634
TZS 2918.494768
UAH 49.488874
UGX 4185.540318
USD 1.172086
UYU 45.913596
UZS 14130.072222
VES 327.262188
VND 30841.105284
VUV 142.259511
WST 3.263926
XAF 655.736708
XAG 0.017776
XAU 0.000271
XCD 3.167621
XCG 2.111673
XDR 0.815523
XOF 655.733911
XPF 119.331742
YER 279.483795
ZAR 19.635142
ZMK 10550.198224
ZMW 26.655931
ZWL 377.411292
  • DAX

    10.8300

    24210.33

    +0.04%

  • MDAX

    -30.7400

    30250.44

    -0.1%

  • TecDAX

    -11.0300

    3546.79

    -0.31%

  • Goldpreis

    -9.1000

    4355.4

    -0.21%

  • Euro STOXX 50

    -0.1200

    5741.59

    -0%

  • SDAX

    -59.5000

    16715.65

    -0.36%

  • EUR/USD

    -0.0014

    1.1715

    -0.12%

FDP legt ihre Forderungen für "zeitgemäßen Umgang mit dem Wolf" vor
FDP legt ihre Forderungen für "zeitgemäßen Umgang mit dem Wolf" vor / Foto: PATRIK STOLLARZ - AFP/Archiv

FDP legt ihre Forderungen für "zeitgemäßen Umgang mit dem Wolf" vor

Wenige Tage vor Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) hat die FDP-Bundestagsfraktion ihre Vorschläge für einen "zeitgemäßen Umgang mit dem Wolf" vorgelegt. In einem Zehn-Punkte-Papier fordert die Fraktion vor allem, das bisherige "Reaktionsmanagement", wonach nur verhaltensauffällige Wölfe getötet werden dürfen, zu erweitern. Ein "Bestandsmanagement" soll demnach regional für ein "annehmbares Maß" an Wölfen sorgen. Dafür könnte laut Papier auch die Jägerschaft zuständig sein.

Textgröße:

In dem Eckpunktepapier, das AFP am Freitag vorlag, fordert die Fraktion zunächst eine "realitätsnahe Ermittlung der tatsächlichen Bestände" in Deutschland - sie sind demnach "erheblich größer" als bisher erfasst. So muss bislang etwa "jeder Wolf jedes Jahr erneut nachgewiesen werden", um in die Statistik aufgenommen zu werden. Berücksichtigt werden zudem nur erwachsene Tiere; jedoch würde die Hälfte der Welpen das reproduktionsfähige Alter erreichen. Es ergebe sich eine "deutliche Lücke" zu den rechnerisch vorhandenen Tieren.

Die FDP-Fraktion kritisiert in ihrem Papier, dass das Bundesumweltministerium eine "sehr weitreichende Vorgabe" bei den Kriterien macht, um den Erhaltungszustand des Wolfs in Deutschland zu bewerten. So nehme das Ministerium an, dass der Wolf in allen besiedlungsfähigen Gebieten vorkommen müsse, um einen günstigen Erhaltungszustand zu erreichen. Andere europäische Mitgliedstaaten handhabten dies nicht so.

Laut Fraktion steigen die Wolfsvorkommen in Deutschland weiter - das bisher geltende Reaktionsmanagement sei daher "nicht mehr zeitgemäß". Ein Bestandsmanagement sei europarechtlich bereits möglich, heißt es in dem Papier, hier müssten die "Spielräume vollständig genutzt werden". Die Liberalen schlagen vor, das Bundesnaturschutzgesetz so zu novellieren, dass "Genehmigungen zur Entnahme" - also zum Abschuss - "schnellstmöglich rechtssicher erteilt werden".

Eine andere Möglichkeit wäre laut Papier, das Bestandsmanagement in das Jagdrecht aufzunehmen. "Die Aufnahme des Wolfs in das Jagdrecht würde die Jägerschaft mit ihrem Sachverstand einbinden und sie zur Hege und Pflege verpflichten." Die Jägerinnen und Jäger vor Ort würden ihre Reviere und die Tierbestände am besten kennen. Dabei müsse gelten: "Die Entnahme von auffälligen Wölfen darf keine Nachteile für die beteiligten Personen haben."

In Punkt zehn des Papiers fordert die Fraktion zudem, dass Tierhalterinnen und Tierhalter bei einem Wolfsriss "bürokratiearm und schnell unterstützt werden". Der Zugang zu Entschädigungszahlungen müsse erleichtert werden.

Umweltministerin Lemke will am kommenden Donnerstag die neuen Vorschläge ihres Hauses zum Umgang mit dem Wolf vorstellen. Sie hat bereits angekündigt, den Abschuss von Wölfen in bestimmten Fällen vereinfachen zu wollen.

In Deutschland lebten nach Zählung der Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Wolf (DBBW) im Wolfsjahr 2021/2022 insgesamt 162 Rudel, 47 Paare und 21 Einzeltiere. Nach Angaben des Umweltverbands Nabu besteht ein Wolfsrudel im Durchschnitt aus acht Tieren, demnach ist von einer vierstelligen Zahl von Wölfen auszugehen.

Im vergangenen Jahr zählte die DBBW 1136 Wolfsangriffe auf Nutztiere. Mehr als 4000 Tiere wurden dabei verletzt oder getötet oder wurden anschließend vermisst, die meisten von ihnen Schafe und Ziegen. Betroffene Weidetierhalter haben 2022 Ausgleichszahlungen für ihre Schäden in Höhe von insgesamt mehr als 600.000 Euro erhalten.

D.Kovar--TPP