The Prague Post - Ozean-Konferenz endet mit "Aktionsplan für Meeresschutz"

EUR -
AED 4.261673
AFN 76.81715
ALL 96.665936
AMD 442.787709
ANG 2.077148
AOA 1064.114309
ARS 1727.306761
AUD 1.788964
AWG 2.091674
AZN 1.972665
BAM 1.953981
BBD 2.331359
BDT 141.558192
BGN 1.954471
BHD 0.43746
BIF 3412.222794
BMD 1.160429
BND 1.504
BOB 7.998552
BRL 6.266551
BSD 1.157537
BTN 101.590158
BWP 16.631729
BYN 3.944378
BYR 22744.418104
BZD 2.327962
CAD 1.623487
CDF 2939.952542
CHF 0.924218
CLF 0.028109
CLP 1102.697883
CNY 8.269743
CNH 8.270178
COP 4538.671841
CRC 580.966557
CUC 1.160429
CUP 30.751382
CVE 110.162425
CZK 24.298193
DJF 206.12074
DKK 7.468942
DOP 73.977924
DZD 151.411717
EGP 55.209062
ERN 17.406442
ETB 175.34178
FJD 2.66771
FKP 0.866762
GBP 0.869365
GEL 3.144306
GGP 0.866762
GHS 12.50136
GIP 0.866762
GMD 83.551079
GNF 10046.558822
GTQ 8.866744
GYD 242.164515
HKD 9.018307
HNL 30.368095
HRK 7.532815
HTG 151.458973
HUF 389.275942
IDR 19266.72695
ILS 3.825356
IMP 0.866762
INR 101.816954
IQD 1520.162639
IRR 48825.071018
ISK 142.00193
JEP 0.866762
JMD 186.139087
JOD 0.822725
JPY 176.523953
KES 149.486597
KGS 101.47937
KHR 4682.332941
KMF 492.02225
KPW 1044.367623
KRW 1663.16221
KWD 0.35573
KYD 0.964602
KZT 623.749212
LAK 25187.122044
LBP 103916.461409
LKR 351.153033
LRD 212.703586
LSL 20.248883
LTL 3.426447
LVL 0.701933
LYD 6.30689
MAD 10.710844
MDL 19.735624
MGA 5239.339327
MKD 61.619398
MMK 2436.153946
MNT 4171.947176
MOP 9.264074
MRU 46.457827
MUR 52.75311
MVR 17.751605
MWK 2015.088174
MXN 21.404795
MYR 4.908434
MZN 74.151886
NAD 20.249422
NGN 1698.345841
NIO 42.524324
NOK 11.633774
NPR 162.543753
NZD 2.023082
OMR 0.446209
PAB 1.157522
PEN 3.954163
PGK 4.876704
PHP 67.849691
PKR 326.19551
PLN 4.23284
PYG 8200.470338
QAR 4.225414
RON 5.081756
RSD 117.232427
RUB 94.574581
RWF 1681.462338
SAR 4.352129
SBD 9.551022
SCR 15.741569
SDG 697.995888
SEK 10.925043
SGD 1.506597
SHP 0.870623
SLE 26.887605
SLL 24333.625751
SOS 661.492618
SRD 46.000008
STD 24018.54765
STN 24.476787
SVC 10.128569
SYP 15018.164987
SZL 20.249035
THB 38.096693
TJS 10.677957
TMT 4.073108
TND 3.404736
TOP 2.717842
TRY 48.7117
TTD 7.856684
TWD 35.69435
TZS 2889.926598
UAH 48.359796
UGX 4037.240824
USD 1.160429
UYU 46.087087
UZS 13903.054518
VES 243.712991
VND 30574.416122
VUV 141.273091
WST 3.256872
XAF 655.355254
XAG 0.024073
XAU 0.000284
XCD 3.136119
XCG 2.086058
XDR 0.815052
XOF 654.482464
XPF 119.331742
YER 277.222439
ZAR 20.228146
ZMK 10445.254765
ZMW 25.957166
ZWL 373.657824
  • EUR/USD

    -0.0015

    1.1601

    -0.13%

  • MDAX

    -132.8700

    30007.74

    -0.44%

  • DAX

    -178.9000

    24151.13

    -0.74%

  • SDAX

    -40.0300

    17115.71

    -0.23%

  • TecDAX

    -39.5700

    3750.39

    -1.06%

  • Euro STOXX 50

    -47.6200

    5639.21

    -0.84%

  • Goldpreis

    32.0000

    4097.4

    +0.78%

Ozean-Konferenz endet mit "Aktionsplan für Meeresschutz"
Ozean-Konferenz endet mit "Aktionsplan für Meeresschutz" / Foto: Olivier MORIN - AFP/Archiv

Ozean-Konferenz endet mit "Aktionsplan für Meeresschutz"

Mit der Verabschiedung eines Aktionsplans für einen verstärkten Schutz der Weltmeere ist am Freitag die UN-Ozeankonferenz in Nizza zu Ende gegangen. Die von ärmeren Inselstaaten geforderten massiven Finanzzusagen blieben jedoch aus. "Diese Konferenz hat den Meeresschutz deutlich vorangebracht, trotz geopolitisch schwieriger Lage", sagte Umweltminister Carsten Schneider (SPD). Deutschland habe die Konferenz genutzt, um mit Partnerländern die künftige Ausweisung von Schutzgebieten auf hoher See vorzubereiten.

Textgröße:

Dies wird möglich, sobald das Hochseeabkommen von 60 Staaten ratifiziert ist und damit in Kraft treten kann. Deutschland muss selbst für die Ratifizierung noch zwei Gesetze verabschieden. Gastgeberland Frankreich hatte vergeblich dafür geworben, die Schwelle von 60 Staaten in Nizza zu erreichen. Nun soll dies bis Anfang nächsten Jahres geschehen.

An der am Montag begonnenen UN-Konferenz nahmen Vertreter aus 175 Staaten teil. Die USA, das zu den Ländern mit den längsten Küsten zählt, waren erstmals nicht mit einer offiziellen Delegation vertreten.

Angesichts des Alleingangs der USA, die den umweltschädlichen Tiefseebergbau vorantreiben wollen, forderten 37 Staaten in Nizza eine vorsorgliche Pause für diese Praxis. Mehrere Großbanken kündigten an, Projekte im Tiefseebergbau nicht zu finanzieren.

Der Abbau von Mineralien droht die Artenvielfalt zu zerstören, klimaschädliches CO2 freizusetzen und Schwermetalle in die Nahrungskette zu bringen. Auch Deutschland unterstützt das Tiefseebergbau-Moratorium. "Wir wissen einfach noch zu wenig über die potenziellen Schäden", betonte Umweltminister Schneider.

US-Präsident Donald Trump hatte im April ein Dekret unterzeichnet, um den Abbau von Mineralien am Meeresboden zu ermöglichen, der bislang nicht gesetzlich geregelt ist. UN-Generalsekretär António Guterres mahnte zum Auftakt der Konferenz, die Weltmeere nicht zum "Wilden Westen" verkommen zu lassen.

Die Bundesregierung verpflichtete sich in Nizza, mehrere bereits laufende Programme fortzusetzen, insbesondere das Bergen und Vernichten von Altmunition aus der Nord- und Ostsee. Dazu soll ein deutsch-französisches Expertenteam gegründet werden.

Bis 2031 will die Regierung knapp 100 Millionen Euro in den Erhalt und die Wiederherstellung von Salzwiesen, Seegraswiesen und Algenwäldern investieren. Dadurch soll die CO2-Speicherfähigkeit und die Widerstandskraft der Meere gestärkt werden.

Bei der Konferenz in Nizza wurde zudem ein internationales Forschungsprogramm für den Ozean namens "Mission Neptun" beschlossen. Der Ozean sei bis heute weniger erforscht als der Mond oder der Mars, heißt es in dem Abschlusstext. Künftig solle jährlich ein Zustandsbericht der Weltmeere vorgelegt werden, um Politiker und Zivilgesellschaft zu informieren.

Knapp 100 Staaten einigten sich darauf, bei den kommenden Verhandlungen für ein Plastikabkommen im August in Genf darauf zu dringen, dass dieses auch die Produktion von Plastik miteinbeziehe.

Umweltschützer bemängeln, dass in der Abschlusserklärung eine Forderunge fehle, sich von fossilen Brennstoffen zu verabschieden, die maßgeblich mit für die Erderwärmung verantwortlich sind.

Die Umweltorganisation WWF zog eine "hoffnungsvolle" Bilanz der Konferenz. Es gebe jedoch noch Handlungsbedarf beim WTO-Abkommen gegen schädliche Fischereisubventionen. Dort fehlten noch Ratifizierungen von neun Staaten, damit das Abkommen in Kraft treten könne. "Genau wie beim Hochseeabkommen müssen sich alle Staaten schon jetzt auf die Umsetzung vorbereiten", betonte die Organisation.

G.Turek--TPP