The Prague Post - Klimaexperten erwarten noch größere Belastung durch Hitze und Trockenheit

EUR -
AED 4.263955
AFN 76.858183
ALL 96.740942
AMD 443.024231
ANG 2.078257
AOA 1064.682709
ARS 1727.850084
AUD 1.789523
AWG 2.092791
AZN 1.969542
BAM 1.955024
BBD 2.332605
BDT 141.633807
BGN 1.95613
BHD 0.437724
BIF 3414.045484
BMD 1.161049
BND 1.504803
BOB 8.002825
BRL 6.26943
BSD 1.158155
BTN 101.644424
BWP 16.640613
BYN 3.946485
BYR 22756.567376
BZD 2.329206
CAD 1.624691
CDF 2560.1141
CHF 0.923962
CLF 0.028123
CLP 1103.241061
CNY 8.27416
CNH 8.274596
COP 4540.933694
CRC 581.276889
CUC 1.161049
CUP 30.767808
CVE 110.22127
CZK 24.294728
DJF 206.230843
DKK 7.468684
DOP 74.017308
DZD 151.475823
EGP 55.224266
ERN 17.41574
ETB 175.429844
FJD 2.669139
FKP 0.867225
GBP 0.869486
GEL 3.726621
GGP 0.867225
GHS 12.508037
GIP 0.867225
GMD 83.595661
GNF 10051.925342
GTQ 8.87148
GYD 242.29387
HKD 9.023612
HNL 30.38497
HRK 7.534864
HTG 151.539877
HUF 389.242353
IDR 19276.902457
ILS 3.830824
IMP 0.867225
INR 101.874824
IQD 1520.974656
IRR 48851.151341
ISK 142.008048
JEP 0.867225
JMD 186.238516
JOD 0.823151
JPY 176.412119
KES 149.56687
KGS 101.533825
KHR 4684.833734
KMF 492.285033
KPW 1044.925488
KRW 1662.239527
KWD 0.355873
KYD 0.965117
KZT 624.082397
LAK 25200.576428
LBP 103971.969788
LKR 351.340606
LRD 212.823293
LSL 20.260315
LTL 3.428277
LVL 0.702307
LYD 6.310296
MAD 10.715912
MDL 19.746166
MGA 5242.137652
MKD 61.604354
MMK 2437.455255
MNT 4174.175684
MOP 9.269023
MRU 46.482615
MUR 52.781071
MVR 17.769494
MWK 2016.149049
MXN 21.398894
MYR 4.911614
MZN 74.196553
NAD 20.26047
NGN 1699.312034
NIO 42.490528
NOK 11.643589
NPR 162.630578
NZD 2.022558
OMR 0.446433
PAB 1.158141
PEN 3.956272
PGK 4.87931
PHP 67.903948
PKR 326.358798
PLN 4.234762
PYG 8204.850743
QAR 4.227671
RON 5.081797
RSD 117.235848
RUB 94.621648
RWF 1682.360517
SAR 4.354473
SBD 9.556124
SCR 16.300491
SDG 698.362285
SEK 10.919298
SGD 1.506839
SHP 0.871088
SLE 26.900856
SLL 24346.623923
SOS 661.845965
SRD 46.024575
STD 24031.377519
STN 24.489862
SVC 10.133979
SYP 15026.187165
SZL 20.260255
THB 38.059321
TJS 10.683661
TMT 4.075283
TND 3.406536
TOP 2.719297
TRY 48.699809
TTD 7.860881
TWD 35.717247
TZS 2891.470343
UAH 48.385628
UGX 4039.397377
USD 1.161049
UYU 46.111705
UZS 13910.481044
VES 243.843174
VND 30590.747906
VUV 141.348554
WST 3.258612
XAF 655.705321
XAG 0.02393
XAU 0.000283
XCD 3.137794
XCG 2.087172
XDR 0.815487
XOF 654.831514
XPF 119.331742
YER 277.386998
ZAR 20.222581
ZMK 10450.841881
ZMW 25.971032
ZWL 373.857419
  • DAX

    -178.9000

    24151.13

    -0.74%

  • TecDAX

    -39.5700

    3750.39

    -1.06%

  • Euro STOXX 50

    -47.6200

    5639.21

    -0.84%

  • MDAX

    -132.8700

    30007.74

    -0.44%

  • SDAX

    -40.0300

    17115.71

    -0.23%

  • Goldpreis

    44.5000

    4109.9

    +1.08%

  • EUR/USD

    0.0007

    1.1616

    +0.06%

Klimaexperten erwarten noch größere Belastung durch Hitze und Trockenheit
Klimaexperten erwarten noch größere Belastung durch Hitze und Trockenheit / Foto: David GANNON - AFP/Archiv

Klimaexperten erwarten noch größere Belastung durch Hitze und Trockenheit

Wetterextreme wie Hitzewellen und Trockenphasen werden nach Einschätzung der beim Hamburger Extremwetterkongress versammelten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vor allem in den Städten für eine immer größere Belastung der Menschen sorgen. "Wir beobachten eine beispiellose Häufung von Wärmerekordjahren mit Blick auf das zurückliegende Jahrzehnt", erklärte das Vorstandsmitglied beim Deutschen Wetterdienst, Tobias Fuchs, anlässlich der Eröffnung der Konferenz am Mittwoch in Hamburg.

Textgröße:

Seit 1960 war nach Angaben der Organisatoren des Kongresses hierzulande jede Dekade wärmer als die vorherige. Im Gesamtzeitraum von 1881 bis 2024 wurde es jedes Jahrzehnt um 0,13 Grad Celsius wärmer, für den Zeitraum von 1971 bis 2024 lag die Erwärmungsrate sogar bei 0,41 Grad pro Dekade. Aktuell geht die Konzentration von Treibhausgasen demnach nicht nur nicht zurück, sie steigt sogar schneller an denn je.

Die steigenden Temperaturen haben auch Auswirkungen auf die Alpengletscher. "Das Alpenklima war im Winterhalbjahr 2024/2025 in den Zentral- und Ostalpen ausgesprochen niederschlags- und schneearm", erklärte die Leiterin des Regionalen Klimabüros des Deutschen Wetterdiensts in München, Gudrun Mühlbacher.

Die Zahl der Schneedeckentage sei meist um zehn bis 40 Prozent geringer als in einem durchschnittlichen Winter gewesen, die Temperatur oberhalb von tausend Metern um bis zu zwei Grad wärmer als im Klimamittel. "Für die Gletscher im Alpenraum sind das schlechte Bedingungen, die die Schmelze beschleunigen", erklärte Mühlbacher.

Auch die Ost- und die Nordsee verändern sich durch den Klimawandel in nie dagewesenem Tempo. "Die Nordsee war im Frühjahr und Sommer 2025 so warm wie nie seit Beginn der Messungen", erklärte der Präsident des Bundesamts für Seeschifffahrt und Hydrographie, Helge Heegewaldt. In der Ostsee bei Kiel habe eine marine Hitzewelle über 55 Tage gedauert - mit Temperaturen von mehr als vier Grad über dem langjährigen Mittel.

"Das ist ein klares Zeichen des Klimawandels", erklärte Heegewaldt. "Unsere Meere erwärmen sich immer weiter – mit weitreichenden Folgen." Der Meeresspiegel in Cuxhaven sei seit 1900 bereits um mehr als 25 Zentimeter gestiegen. Auch Sturmfluten würden voraussichtlich heftiger ausfallen. "Bis 2100 wird mit einem zusätzlichen Anstieg von 0,6 bis 1,1 Metern gerechnet, bis 2150 sogar von 0,8 bis 1,9 Metern - vorausgesetzt, die Treibhausgasemissionen werden nicht drastisch reduziert."

Der Extremwetterkongress findet zum 15. Mal statt. Bis Donnerstag treffen sich führende Experten, um über die Folgen des Klimawandels für die Gesellschaft zu diskutieren. Ziel ist es, die Kommunikation zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit zu fördern.

M.Jelinek--TPP