The Prague Post - Suche nach Ursache des Fischsterbens in der Oder geht weiter

EUR -
AED 4.289655
AFN 80.236845
ALL 97.217712
AMD 446.256163
ANG 2.09055
AOA 1071.098827
ARS 1509.999003
AUD 1.799251
AWG 2.103068
AZN 1.980695
BAM 1.954749
BBD 2.358831
BDT 141.943656
BGN 1.955316
BHD 0.440323
BIF 3484.325972
BMD 1.168047
BND 1.498894
BOB 8.101573
BRL 6.360246
BSD 1.168272
BTN 101.70986
BWP 16.298095
BYN 3.915494
BYR 22893.716722
BZD 2.346618
CAD 1.613458
CDF 3381.49533
CHF 0.940739
CLF 0.02867
CLP 1125.798548
CNY 8.392302
CNH 8.390676
COP 4689.532581
CRC 590.377414
CUC 1.168047
CUP 30.953239
CVE 110.205726
CZK 24.457684
DJF 208.036328
DKK 7.464747
DOP 71.961296
DZD 151.52954
EGP 56.592074
ERN 17.520702
ETB 164.892302
FJD 2.636747
FKP 0.864013
GBP 0.863992
GEL 3.142051
GGP 0.864013
GHS 12.734042
GIP 0.864013
GMD 84.099058
GNF 10129.551868
GTQ 8.954184
GYD 244.416449
HKD 9.112383
HNL 30.596544
HRK 7.531599
HTG 152.957732
HUF 393.711136
IDR 18986.950686
ILS 3.948701
IMP 0.864013
INR 101.718774
IQD 1530.376894
IRR 49189.372861
ISK 143.412991
JEP 0.864013
JMD 187.049396
JOD 0.828123
JPY 172.620379
KES 150.935149
KGS 102.145876
KHR 4682.461516
KMF 491.165594
KPW 1051.218526
KRW 1622.136784
KWD 0.356978
KYD 0.973568
KZT 628.851775
LAK 25299.176363
LBP 104864.4014
LKR 352.460431
LRD 234.232014
LSL 20.555744
LTL 3.448939
LVL 0.70654
LYD 6.324598
MAD 10.527638
MDL 19.521333
MGA 5132.195734
MKD 61.506919
MMK 2451.185167
MNT 4201.538304
MOP 9.38871
MRU 46.588942
MUR 53.356141
MVR 17.99924
MWK 2025.693148
MXN 21.958374
MYR 4.933245
MZN 74.631603
NAD 20.555744
NGN 1792.180774
NIO 42.98688
NOK 11.925238
NPR 162.736473
NZD 1.971173
OMR 0.44911
PAB 1.168262
PEN 4.138574
PGK 4.935346
PHP 66.751504
PKR 331.49001
PLN 4.244992
PYG 8441.459801
QAR 4.246216
RON 5.057295
RSD 117.184242
RUB 94.347766
RWF 1690.97604
SAR 4.383081
SBD 9.605752
SCR 17.219097
SDG 701.418606
SEK 11.155501
SGD 1.498779
SHP 0.917901
SLE 27.206164
SLL 24493.354405
SOS 667.640912
SRD 44.058371
STD 24176.209894
STN 24.48683
SVC 10.222502
SYP 15186.504965
SZL 20.534955
THB 37.963272
TJS 10.858767
TMT 4.099844
TND 3.414563
TOP 2.73568
TRY 47.764239
TTD 7.917674
TWD 35.150617
TZS 2937.637067
UAH 48.345056
UGX 4164.760003
USD 1.168047
UYU 46.804826
UZS 14600.14738
VES 158.235706
VND 30742.991027
VUV 139.454071
WST 3.128459
XAF 655.601581
XAG 0.030704
XAU 0.00035
XCD 3.156705
XCG 2.105468
XDR 0.814275
XOF 655.587557
XPF 119.331742
YER 280.652475
ZAR 20.578766
ZMK 10513.823165
ZMW 27.191143
ZWL 376.110584
  • Goldpreis

    3.7000

    3381.7

    +0.11%

  • Euro STOXX 50

    38.1800

    5472.82

    +0.7%

  • TecDAX

    -9.9500

    3765.76

    -0.26%

  • MDAX

    -51.2100

    30941.82

    -0.17%

  • DAX

    51.5000

    24366.27

    +0.21%

  • SDAX

    95.8600

    17127.33

    +0.56%

  • EUR/USD

    0.0019

    1.1685

    +0.16%

Suche nach Ursache des Fischsterbens in der Oder geht weiter
Suche nach Ursache des Fischsterbens in der Oder geht weiter / Foto: Odd ANDERSEN - AFP

Suche nach Ursache des Fischsterbens in der Oder geht weiter

Nach dem dramatischen Fischsterben in der Oder suchen deutsche und polnische Behörden weiter nach der Ursache. Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) kündigte nach einem Besuch am Samstagabend in Frankfurt an der Oder eine "gemeinsame Expertenbewertung" und einen Austausch der Analyse-Ergebnisse an. Lemke bemängelte die anfangs fehlende Zusammenarbeit der polnischen und deutschen Behörden. Die Behörden des Nachbarlandes setzten eine Belohnung von umgerechnet 210.000 für Hinweise auf die Verursacher aus.

Textgröße:

"Die deutsch-polnische Zusammenarbeit hat an dieser Stelle ganz offensichtlich nicht funktioniert", kritisierte Lemke. Sonst hätte Deutschland früher Informationen erhalten. Sie habe bereits mit ihrer polnischen Kollegin Anna Moskwa gesprochen und werde dies auch weiterhin tun.

Für den frühen Sonntagabend war nach Angaben von Lemkes Ministerium ein Treffen in Stettin geplant, an dem neben Lemke und Moskwa auch Polens Infrastrukturminister Andrzej Adamczyk sowie die Umweltminister von Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern, Axel Vogel (Grüne) und Till Backhaus (SPD), teilnehmen sollten.

"Es macht mich sehr betroffen, was hier passiert ist", sagte Lemke. Sie lobte den Einsatz von Anglern, die frühzeitig auf das Fischsterben hingewiesen hätten. Am Wochenende sammelten zahlreiche freiwilligen Helfer Fischkadaver ein.

Inzwischen gehen die Behörden nicht mehr davon, dass eine größere Menge an Quecksilber Ursache des Fischsterbens ist. Erste fischtoxologische Untersuchungen hätten ergeben, dass das Schwermetall als Ursache ausgeschlossen sei, erklärte Polens Umweltministerin Moskwa im Kurzbotschaftendienst Twitter. Es würden nun weitere Ergebnisse abgewartet.

Zuvor hatte bereits Brandenburgs Umweltminister Vogel im RBB gesagt, nach derzeitigem Erkenntnisstand sei Quecksilber nicht in solchen Mengen in die Oder eingebracht worden, dass es ein Fischsterben hätte auslösen können.

Der polnische Vize-Innenminister Maciej Wasik teilte am Samstag mit, "eine Belohnung von einer Million Zloty" solle dabei helfen, "die Verantwortlichen dieser Umweltkatastrophe zu finden".

Polens Ministerpräsident Mateusz Morawiecki räumte unterdessen ein, am "9. oder 10. August" informiert worden zu sein, obwohl es bereits Ende Juli erste Hinweise auf eine Gewässerverschmutzung und tote Fische gegeben hatte. "Es ist eindeutig, dass ich zu spät davon erfahren habe. Die betroffenen Behörden hätten mich früher informieren müssen", sagte Morawiecki im westpolnischen Gorzow Wielkopolski.

Das Ausmaß der Verschmutzung sei "sehr groß, groß genug, um sagen zu können, dass die Oder Jahre brauchen wird, um zu ihrem Naturzustand zurückzufinden", sagte Morawiecki. Der Regierungschef hatte am Freitag den Chef der polnischen Wasserschutzbehörde, Przemyslaw Daca, und Michal Mistrzak, den obersten Kontrolleur der Umweltschutzbehörde, entlassen. Letzterem warf er "ein zu langsames Handeln" vor.

Die nationalkonservative Regierung war in den vergangenen Tagen sowohl im eigenen Land als auch in Deutschland massiv kritisiert worden, weil sie nicht frühzeitig auf die Umweltkatastrophe reagiert habe.

Auf deutscher Seite hatten die Behörden am Dienstag erste Hinweise auf ein ungewöhnliches Fischsterben erreicht. Die Menschen wurden unter anderem aufgerufen, Kontakt mit dem Wasser zu meiden. Gewässer wie die sogenannte Alte Oder wurden abgetrennt, um verunreinigtes Wasser am Eindringen zu hindern.

Lemke schloss nicht aus, dass die Behörden eine Badewarnung etwa im Bereich der Insel Usedom für die Ostsee aussprechen könnten. "Wir haben eine Giftfracht im Fluss." Sie wisse nicht, "wann die sich soweit verdünnt haben wird, dass sie keine Gefahr für Natur um Mensch darstellt". Die Behörden würden Warnungen aussprechen, wenn es notwendig sei.

E.Soukup--TPP