The Prague Post - Weitere Entwarnung in Mecklenburg-Vorpommern wegen Auswirkungen von Fischsterben

EUR -
AED 4.257378
AFN 76.957808
ALL 96.679583
AMD 443.41976
ANG 2.075054
AOA 1063.040974
ARS 1725.550397
AUD 1.782681
AWG 2.089565
AZN 1.968083
BAM 1.956812
BBD 2.335108
BDT 142.053465
BGN 1.955679
BHD 0.437003
BIF 3417.993963
BMD 1.15926
BND 1.507247
BOB 8.011109
BRL 6.242848
BSD 1.1594
BTN 101.828027
BWP 15.544972
BYN 3.951241
BYR 22721.486804
BZD 2.331746
CAD 1.622453
CDF 2561.963279
CHF 0.924909
CLF 0.028053
CLP 1100.519595
CNY 8.261404
CNH 8.261353
COP 4533.933581
CRC 582.486169
CUC 1.15926
CUP 30.720378
CVE 110.322055
CZK 24.307468
DJF 206.451427
DKK 7.469254
DOP 74.026368
DZD 151.336665
EGP 55.19119
ERN 17.388893
ETB 175.53854
FJD 2.665019
FKP 0.866972
GBP 0.869
GEL 3.141797
GGP 0.866972
GHS 12.550437
GIP 0.866972
GMD 83.466475
GNF 10062.20384
GTQ 8.883556
GYD 242.519147
HKD 9.008896
HNL 30.452961
HRK 7.533332
HTG 151.704531
HUF 389.958095
IDR 19275.008219
ILS 3.835822
IMP 0.866972
INR 101.87822
IQD 1518.746142
IRR 48775.844942
ISK 142.194519
JEP 0.866972
JMD 186.036212
JOD 0.821891
JPY 176.947042
KES 149.787958
KGS 101.37698
KHR 4673.39677
KMF 491.525833
KPW 1043.304611
KRW 1669.878804
KWD 0.355487
KYD 0.966196
KZT 623.846489
LAK 25169.365419
LBP 103820.405766
LKR 351.862866
LRD 212.165149
LSL 20.135792
LTL 3.422992
LVL 0.701225
LYD 6.306071
MAD 10.737929
MDL 19.67509
MGA 5197.553498
MKD 61.639597
MMK 2433.918082
MNT 4167.915993
MOP 9.280599
MRU 46.457026
MUR 52.74725
MVR 17.733795
MWK 2010.287631
MXN 21.34879
MYR 4.90248
MZN 74.077754
NAD 20.135792
NGN 1696.089399
NIO 42.662063
NOK 11.582162
NPR 162.928559
NZD 2.018368
OMR 0.445737
PAB 1.15937
PEN 3.950043
PGK 4.880377
PHP 67.962723
PKR 328.161822
PLN 4.232433
PYG 8200.240894
QAR 4.225885
RON 5.082772
RSD 117.230101
RUB 94.185762
RWF 1683.463371
SAR 4.347667
SBD 9.541392
SCR 15.853754
SDG 697.291784
SEK 10.918828
SGD 1.506626
SHP 0.869745
SLE 26.859635
SLL 24309.092186
SOS 661.439222
SRD 45.95363
STD 23994.331752
STN 24.512677
SVC 10.144246
SYP 12818.39553
SZL 20.130977
THB 38.025673
TJS 10.735674
TMT 4.069001
TND 3.405961
TOP 2.7151
TRY 48.654703
TTD 7.867865
TWD 35.759444
TZS 2885.274081
UAH 48.584459
UGX 4046.092506
USD 1.15926
UYU 46.16248
UZS 14029.953267
VES 243.467275
VND 30525.621966
VUV 141.216763
WST 3.251781
XAF 656.293583
XAG 0.023567
XAU 0.000282
XCD 3.132957
XCG 2.089427
XDR 0.8149
XOF 656.296415
XPF 119.331742
YER 276.916513
ZAR 20.112631
ZMK 10434.728493
ZMW 25.650602
ZWL 373.281096
  • Euro STOXX 50

    29.1200

    5668.33

    +0.51%

  • DAX

    56.6600

    24207.79

    +0.23%

  • MDAX

    2.5500

    30010.29

    +0.01%

  • TecDAX

    -9.3400

    3741.05

    -0.25%

  • SDAX

    162.5100

    17278.22

    +0.94%

  • Goldpreis

    90.0000

    4155.4

    +2.17%

  • EUR/USD

    0.0001

    1.1617

    +0.01%

Weitere Entwarnung in Mecklenburg-Vorpommern wegen Auswirkungen von Fischsterben
Weitere Entwarnung in Mecklenburg-Vorpommern wegen Auswirkungen von Fischsterben / Foto: Odd ANDERSEN - AFP/Archiv

Weitere Entwarnung in Mecklenburg-Vorpommern wegen Auswirkungen von Fischsterben

Angesichts der Sorge um die Auswirkungen des verheerenden Fischsterbens in der Oder auf das Stettiner Haff hat Mecklenburg-Vorpommerns Umweltminister Till Backhaus (SPD) eine weitere Entwarnung gegeben. "Die gute Nachricht ist, dass wir weiterhin keine toten Fische im Kleinen Haff haben", teilte Backhaus am Dienstag anlässlich einer Schaltkonferenz mit Naturschutzverbänden mit.

Textgröße:

Auch die untersuchten Proben von frischem Fisch zeigten "keine Auffälligkeiten oder Schadstoffe". Er sei deshalb zuversichtlich, dass die vorsorgliche Empfehlung, Wasser aus dem Haff nicht zu nutzen und dort nicht zu baden, aufgehoben werden könne.

Das Stettiner Haff, auch Oderhaff und Pommersches Haff genannt, ist ein inneres Küstengewässer im Mündungsbereich von Oder und Peene. Durch das Haff verläuft die Grenze zwischen Polen und Deutschland. Der polnische Teil wird als "Großes Haff", der deutsche als "Kleines Haff" bezeichnet. Dem mit der Ostsee verbundenen Haff vorgelagert sind die Inseln Usedom und Wolin.

Die Ursache für das verheerende Fischsterben in der Oder ist nach wie vor unklar. In Polen war das Fischsterben erstmals am 28. Juli in der Region um Breslau registriert worden. Wenige Tage später wurden auch in Deutschland erstmals tote Fische beobachtet - ohne dass es zuvor Warnungen aus Polen gegeben hatte. Inzwischen wurden auch im deutschen Teil der Oder tonnenweise tote Fische geborgen.

"Die Indizien weisen darauf hin, dass die Katastrophe in der Oder vermeidbar gewesen wäre", erklärte Backhaus. Es hätten offenbar mehrere Umstände "in fataler Weise" zusammengespielt. Es sei inzwischen bekannt, dass in Polen regelmäßig salzhaltige Abwässer in die Oder geleitet würden. Die wasserrechtlichen Genehmigungen dafür seien aber offenbar nicht an die niedrigen Wasserstände angepasst, die aufgrund der geringen Niederschläge in weiten Teilen Deutschlands und Europas derzeit zu verzeichnen seien.

Satellitenbilder belegen laut Backhaus, dass es auf der Oder eine starke Algenblüte gab. Dabei könnte es sich um salzliebende sogenannte Goldalgen gehandelt haben. Diese könnten neben Sauerstoff auch ein Gift absondern, dass für Kiemenatmer tödlich sei. "Hoher Salzgehalt, Algenblüte und Gifte ergaben möglicherweise den Cocktail, der zu der Katastrophe führte", ergänzte der Minister. Die Goldalgen hätten inzwischen auch im Haff nachgewiesen werden können.

Fachleuten zufolge sei die Konzentration aber gering, das Vorkommen dieser Algen im Brackwasser des Haffs - dem Gemisch aus Salz- und Süßwasser - zudem nicht ungewöhnlich. Das Gift der Goldalgen wirke sich auch nicht auf die Gesundheit von Säugetieren und Menschen aus.

Bei den im Landeslabor Berlin-Brandenburg untersuchten Wasserproben wurden dem Brandenburger Umweltministerium zufolge die Höchstgrenze übersteigende Werte eines Pestizids gefunden. Es sei davon auszugehen, dass die in Frankfurt an der Oder gemessenen Anteile des Wirkstoffs Dichlorphenoxyessigsäure bereits stark verdünnt und gegebenenfalls an anderen Stellen im Oberlauf des Flusses in höheren Konzentrationen vorhanden gewesen seien.

Die Überschreitung der Werte über mehrere Tage habe mit Sicherheit einen Effekt auf Tiere, Pflanzen und Mikroorganismen gehabt. Es sei jedoch nicht davon auszugehen, dass die nachgewiesene Dosis unmittelbar tödlich für Fische sei. In welchem Zusammenhang das Pestizid mit den gefundenen Algen, die ein Fischgift produzieren, stünden, werde noch untersucht. Es sei weiter davon auszugehen, dass es sich um ein multikausales Ereignis handeln könnte.

Y.Havel--TPP