The Prague Post - Rätsel um den Maya‑Untergang

EUR -
AED 4.277337
AFN 76.971308
ALL 96.539099
AMD 443.649903
ANG 2.084865
AOA 1068.023931
ARS 1670.170535
AUD 1.754436
AWG 2.096448
AZN 1.9742
BAM 1.955579
BBD 2.345435
BDT 142.473912
BGN 1.955579
BHD 0.43905
BIF 3440.711472
BMD 1.164693
BND 1.50853
BOB 8.047091
BRL 6.335467
BSD 1.164469
BTN 104.700177
BWP 15.471253
BYN 3.347922
BYR 22827.992243
BZD 2.342036
CAD 1.6108
CDF 2599.595791
CHF 0.937064
CLF 0.02737
CLP 1073.707555
CNY 8.234499
CNH 8.234698
COP 4424.200415
CRC 568.835767
CUC 1.164693
CUP 30.864377
CVE 110.25255
CZK 24.206977
DJF 207.366584
DKK 7.473932
DOP 74.531584
DZD 151.064942
EGP 55.309188
ERN 17.470402
ETB 180.625704
FJD 2.632731
FKP 0.873164
GBP 0.874723
GEL 3.138845
GGP 0.873164
GHS 13.246504
GIP 0.873164
GMD 85.022604
GNF 10118.85737
GTQ 8.919993
GYD 243.632489
HKD 9.06683
HNL 30.670537
HRK 7.536379
HTG 152.442786
HUF 381.91584
IDR 19438.210099
ILS 3.76861
IMP 0.873164
INR 104.758942
IQD 1525.527736
IRR 49048.181833
ISK 149.057092
JEP 0.873164
JMD 186.388953
JOD 0.825787
JPY 180.84192
KES 150.63299
KGS 101.852136
KHR 4662.473509
KMF 491.500098
KPW 1048.223551
KRW 1716.537243
KWD 0.357526
KYD 0.97049
KZT 588.913499
LAK 25252.148505
LBP 104281.524439
LKR 359.18944
LRD 204.956856
LSL 19.736071
LTL 3.439037
LVL 0.704511
LYD 6.330285
MAD 10.755485
MDL 19.813763
MGA 5194.413442
MKD 61.63304
MMK 2445.387464
MNT 4131.602963
MOP 9.338146
MRU 46.437756
MUR 53.657551
MVR 17.951252
MWK 2019.271982
MXN 21.202091
MYR 4.788046
MZN 74.435387
NAD 19.736071
NGN 1688.89839
NIO 42.855161
NOK 11.772943
NPR 167.520083
NZD 2.015268
OMR 0.44693
PAB 1.164568
PEN 3.914358
PGK 4.941442
PHP 68.676135
PKR 326.469235
PLN 4.229415
PYG 8009.095606
QAR 4.244621
RON 5.092734
RSD 117.386745
RUB 89.464862
RWF 1694.308677
SAR 4.371215
SBD 9.586117
SCR 15.776956
SDG 700.559902
SEK 10.953447
SGD 1.508575
SHP 0.873822
SLE 27.6056
SLL 24423.037799
SOS 664.324984
SRD 44.990951
STD 24106.803566
STN 24.497234
SVC 10.189849
SYP 12877.826534
SZL 19.720773
THB 37.124621
TJS 10.684394
TMT 4.088074
TND 3.416014
TOP 2.804302
TRY 49.551599
TTD 7.894109
TWD 36.442065
TZS 2841.579126
UAH 48.88768
UGX 4119.534819
USD 1.164693
UYU 45.544857
UZS 13931.426851
VES 296.474979
VND 30701.32018
VUV 141.34849
WST 3.247877
XAF 655.882937
XAG 0.019966
XAU 0.000277
XCD 3.147643
XCG 2.098763
XDR 0.815708
XOF 655.882937
XPF 119.331742
YER 277.837661
ZAR 19.726999
ZMK 10483.641498
ZMW 26.92296
ZWL 375.030826
  • Goldpreis

    14.8000

    4227.7

    +0.35%

  • DAX

    146.1400

    24028.14

    +0.61%

  • TecDAX

    25.5400

    3607.88

    +0.71%

  • Euro STOXX 50

    5.8500

    5723.93

    +0.1%

  • MDAX

    99.4500

    29696.45

    +0.33%

  • SDAX

    89.2000

    16905.7

    +0.53%

  • EUR/USD

    -0.0004

    1.1646

    -0.03%


Rätsel um den Maya‑Untergang




Die klassische Maya‑Zivilisation der Hochblüte von 250 bis 900 n. Chr. faszinierte Generationen von Historikern. Innerhalb weniger Jahrhunderte entstanden große Städte, komplexe Handelssysteme und eine Hochkultur, die den Dschungel von Mesoamerika prägte. Dann kam der Niedergang. Pyramiden wurden nicht mehr vollendet, Dynastien verschwanden, und die Bevölkerung verließ ihre urbanen Zentren. Dieses Schicksal gilt als eines der größten Rätsel der Wirtschaftsgeschichte. Neue archäologische, klimatische und sozioökonomische Forschungen geben inzwischen Einblick in das Zusammenspiel von Ökologie, Ökonomie und Politik, das den Untergang prägte.

Klima als Auslöser – Dürren und ihre Folgen
Aktuelle Klimaforschungen haben deutliche Spuren der langanhaltenden Trockenheit im Terminal Classic (etwa 871–1021 n. Chr.) ans Licht gebracht. Ein internationales Team untersuchte Stalagmiten in einer Höhle auf der Halbinsel Yucatán und rekonstruierte Niederschlagsmuster mit saisonaler Genauigkeit. Die chemischen Fingerabdrücke zeigten, dass es während dieser Zeit acht Nasszeit‑Dürren gab, die jeweils mindestens drei Jahre dauerten, darunter eine 13 Jahre währende Extremdürre.
Diese Trockenphasen decken sich mit archäologischen Hinweisen: Monumentbau und politische Aktivität an bedeutenden Stätten wie Chichén Itzá kamen in diesen Zeiten zum Erliegen. Die Forscher werten die präzise datierten Trockenperioden als neues Fundament, um die Beziehungen zwischen Klima, Landwirtschaft und Gesellschaft zu untersuchen. Denn fehlende Regenzeiten führten nicht nur zu Ernteausfällen; sie unterminierten auch das Vertrauen der Bevölkerung in ihre Herrscher, deren Legitimation eng mit der Sicherung des Überlebens verknüpft war.

Wirtschaftliche Engpässe und veränderte Handelsnetzwerke
Die Wirtschaft der Maya beruhte auf Intensivlandwirtschaft, Tribute und weit verzweigte Handelssysteme. Luxusgüter wie Obsidian, Kakao, Jade oder Salz zirkulierten entlang Flüssen, Straßen und Küsten. Neuere sozial‑ökonomische Analysen zeigen, dass das Muster dieser Netzwerke im Laufe des 9. und 10. Jahrhunderts drastisch wechselte. Obsidian, der als Schneidwerkzeug unverzichtbar war und Machtansprüche begründete, wurde zunächst überwiegend über inländische Flussrouten verteilt. Mit dem Niedergang der großen Zentren verlagerte sich der Transport jedoch hin zu Küstenrouten; gleichzeitig gewannen nördliche, küstennahe Siedlungen an Bedeutung, während viele Binnenstädte an Einfluss verloren.
Diese Verschiebung im Handel deutet darauf hin, dass wirtschaftliche Machtstrukturen wankten und Eliten ihre Kontrolle über Ressourcen verloren. Darüber hinaus begünstigten Dürren den Übernutzungsdruck auf Böden, was zu Erosion und langfristigem Verlust der landwirtschaftlichen Produktivität führte. In Kombination mit der zunehmenden Entwaldung für Ackerbau und Brennmaterial entstand ein Kreislauf aus Ressourcenverknappung und sozialem Stress.

Politische Spannungen und soziale Umbrüche
Die Dürreperioden hatten nicht nur agrarwirtschaftliche Folgen, sondern verstärkten auch politische Spannungen. Eine Studie zu Mayapán, der Hauptstadt der nördlichen Maya im 14. und 15. Jahrhundert, verknüpfte Mehrjahres‑Dürren (1400–1450 n. Chr.) mit zivilem Konflikt. Trockenheit führte zu Versorgungsengpässen und rivalisierende Fraktionen versuchten, knappe Ressourcen zu kontrollieren. Laut den Forschern wuchs die Gewalt, bis die Bevölkerung Mayapán verließ und sich in kleinere, sicherere Siedlungen zurückzog.

Zeitgleich fanden Archäologen in Ucanal im heutigen Guatemala den dramatischen Befund verbrannter königlicher Überreste. In einem Tempel wurden menschliche Gebeine und wertvolle Masken aus Jade gefunden, die offenbar nach der Bestattung bewusst entnommen und verbrannt wurden. Radiokarbondaten weisen darauf hin, dass dieser Akt zwischen 773 und 881 n. Chr. stattfand und eine öffentliche Inszenierung des Sturzes einer alten Dynastie darstellte. Die Zeremonie markierte einen bewussten Bruch mit dem bisherigen Machtgefüge und leitete eine neue politische Ordnung ein. Diese Funde zeigen, dass die Maya nicht passiv kollabierten, sondern aktiv Regimewechsel vollzogen und ihre Strukturen an veränderte Umwelt‑ und Machtverhältnisse anpassten.

Transformation statt vollständigem Untergang
Obwohl die klassischen Stadtstaaten zerfielen, verschwanden die Maya nicht. Viele Gruppen zogen nach Norden in die Puuc‑Region und auf die Halbinsel Yucatán, wo im Postklassikum neue Zentren wie Mayapán und später Tulum entstanden. Moderne Forscher betonen daher, dass der Begriff „Collapse“ irreführend sein kann. Ein Essay zu gesellschaftlichen Zusammenbrüchen argumentiert, dass ein Kollaps nicht unbedingt den Verlust sozialer Hierarchien, sondern eine dauerhafte Verringerung der Fähigkeit, grundlegende Bedürfnisse der Bevölkerung zu erfüllen, beschreibt. Im Fall der Maya sei vielmehr von einer Umstrukturierung die Rede: Die göttlichen Könige verloren ihre Macht, doch die Gesellschaft richtete sich neu aus und schuf resilientere politische und wirtschaftliche Strukturen.

Fazit zu einem vielschichtig wirtschaftlichen Rätsel
Der Niedergang der Maya‑Zivilisation war das Ergebnis vernetzter Krisen. Lang anhaltende Dürren schwächten die Landwirtschaft und untergruben das Vertrauen in die Herrscher. Verschiebungen im Handel entzogen den Eliten ihre Machtbasis und führten zu regionalen Ungleichgewichten. Politische Konflikte und bewusste Regimewechsel zeugen davon, dass die Maya aktiv auf diese Herausforderungen reagierten. Die heutige Forschung legt nahe, dass es sich weniger um einen abrupten Untergang als um eine langwierige Transformation handelte.

Dieses wirtschaftsgeschichtliche Rätsel lehrt uns, wie eng Ökonomie, Ökologie und Politik miteinander verwoben sind – und wie resilient Gesellschaften selbst unter extremen Belastungen sein können.



Vorgestellt


WakeBASE-Sprung vom Dubai Infinity Pool

Das Projekt mit dem Namen "WakeBASE" beinhaltete eine einzigartige Kombination aus Drohnen-Wakeskating und BASE-Jumping.Schauplatz dieses Kunststücks war das Address Beach Resort in Dubai, dessen Infinity-Pool 294 Meter über dem Meeresspiegel liegt und damit den Guinness-Weltrekord hält.Grubbs Herausforderung begann mit einem 94 Meter langen Wakeskating über den Pool auf dem Dach, wobei er von einer speziell entwickelten Drohne gezogen wurde.Der Stunt gipfelte in einem BASE-Sprung vom Rand des Pools, bei dem Grubb 77 Stockwerke hinabsprang, bevor er erfolgreich am Strand landete. Diese Leistung war die Verwirklichung von Grubbs siebenjährigem Traum und ein historischer Meilenstein im Extremsport.Um sich auf "WakeBASE" vorzubereiten, unterzog sich Grubb einem rigorosen Training mit der BASE-Sprunglegende Miles Daisher.Obwohl er im Dezember 2022 erst 26 BASE-Sprünge absolviert hatte, absolvierte Grubb 106 Sprünge während seines Trainings, das in Idaho, USA, und Lauterbrunnen, Schweiz, einem renommierten BASE-Sprungort, stattfand.Das Projekt umfasste auch eine Partnerschaft mit Prada, das maßgeschneiderte, für die Anforderungen von Wakeskating und BASE-Jumping optimierte Kleidung zur Verfügung stellte.Die Drohne, die bei diesem Stunt zum Einsatz kam, wurde von einem Team unter der Leitung von Sebastian Stare mit spezieller Hard- und Software entwickelt, die auf die Anforderungen von "WakeBASE" zugeschnitten ist.Die Wahl des Address Beach Resorts in Dubai war von strategischer Bedeutung, da der hohe Infinity-Pool und das architektonische Layout sowohl für den Wakeskate-Lauf als auch für den BASE-Sprung ideal waren.

Lass dich von Dubai und seinem Zauber überraschen

Lass dich von Dubai und seinem Zauber überraschen

Gaza und die perfiden Methoden der Hamas

Nach dem pervertierten Blutrausch der Hamas-Terroristen, bei dem unschuldige Frauen und Kinder ermordet wurden, kam es zu asozial perfiden Solidaritätsbekundungen - für die Hamas-Terroristen im Gaza-Streifen. Das war leider, wie so oft, zu erwarten. Und zwar von denen, die schon seit Jahren ihren asozialen Hass auf alles Jüdische herausbrüllen, auch und vor allem auf deutschen Straßen.    Was viele "Selbstversteher" der Hamas-Terroristen verschweigen, ist der Umstand, dass die Hamas selbst die Kleinsten (Babys) als menschliche Schutzschilde verwendet, um im Falle einer militärischen Auseinandersetzung mit der israelischen Arme (IDF), ihren pervertierten Propagandafeldzug füttern zu können, weshalb es nur eine Lösung für den Gaza-Streifen gibt, die Hamas muss bis auf den letzten Terroristen vernichtet werden!