The Prague Post - Flutkatastrophe in Texas: Sommerlager bestätigt Tod von 27 Kindern und Betreuern

EUR -
AED 4.301388
AFN 81.339917
ALL 97.793215
AMD 449.822133
ANG 2.095785
AOA 1073.877214
ARS 1477.8043
AUD 1.80227
AWG 2.107938
AZN 1.953194
BAM 1.953268
BBD 2.364834
BDT 143.24429
BGN 1.953765
BHD 0.441434
BIF 3444.136711
BMD 1.171077
BND 1.498058
BOB 8.093507
BRL 6.412459
BSD 1.171281
BTN 100.547644
BWP 15.626474
BYN 3.833031
BYR 22953.104232
BZD 2.35265
CAD 1.601231
CDF 3378.556766
CHF 0.935052
CLF 0.02873
CLP 1102.498888
CNY 8.402363
CNH 8.406252
COP 4721.89855
CRC 591.533101
CUC 1.171077
CUP 31.033534
CVE 110.434311
CZK 24.645338
DJF 208.124315
DKK 7.460052
DOP 70.322766
DZD 151.805596
EGP 58.163163
ERN 17.566151
ETB 162.55056
FJD 2.636439
FKP 0.857996
GBP 0.860443
GEL 3.1851
GGP 0.857996
GHS 12.175994
GIP 0.857996
GMD 83.746883
GNF 10136.840645
GTQ 9.003328
GYD 245.042313
HKD 9.192818
HNL 30.600328
HRK 7.537987
HTG 153.221355
HUF 399.838412
IDR 19044.518483
ILS 3.914541
IMP 0.857996
INR 100.478444
IQD 1534.310828
IRR 49331.608397
ISK 142.613315
JEP 0.857996
JMD 186.937643
JOD 0.830262
JPY 171.083185
KES 151.619576
KGS 102.410576
KHR 4708.899653
KMF 492.435197
KPW 1053.969363
KRW 1609.888811
KWD 0.357761
KYD 0.976018
KZT 608.431194
LAK 25236.703583
LBP 104928.476501
LKR 352.393137
LRD 234.801086
LSL 20.796139
LTL 3.457885
LVL 0.708373
LYD 6.31237
MAD 10.55784
MDL 19.759046
MGA 5136.340942
MKD 61.557682
MMK 2458.723874
MNT 4196.670975
MOP 9.470422
MRU 46.440791
MUR 52.674928
MVR 18.042732
MWK 2030.567452
MXN 21.86138
MYR 4.959485
MZN 74.901921
NAD 20.796139
NGN 1792.250706
NIO 43.104117
NOK 11.857691
NPR 160.87643
NZD 1.951324
OMR 0.450279
PAB 1.171281
PEN 4.175471
PGK 4.910634
PHP 66.329739
PKR 332.779765
PLN 4.251766
PYG 9333.898979
QAR 4.281649
RON 5.065843
RSD 117.16512
RUB 92.163356
RWF 1691.307289
SAR 4.392132
SBD 9.763178
SCR 16.525032
SDG 703.228077
SEK 11.146267
SGD 1.498194
SHP 0.920282
SLE 26.290837
SLL 24556.898127
SOS 669.332238
SRD 43.625536
STD 24238.924258
SVC 10.248713
SYP 15226.253808
SZL 20.790047
THB 38.173933
TJS 11.273185
TMT 4.110479
TND 3.393194
TOP 2.742782
TRY 46.825826
TTD 7.938708
TWD 34.049039
TZS 3091.867482
UAH 49.00297
UGX 4201.552857
USD 1.171077
UYU 47.009055
UZS 14707.931763
VES 128.20187
VND 30617.801538
VUV 138.688767
WST 3.035441
XAF 655.096506
XAG 0.031929
XAU 0.000352
XCD 3.164894
XDR 0.81167
XOF 655.107679
XPF 119.331742
YER 283.575941
ZAR 20.838315
ZMK 10541.098103
ZMW 28.372731
ZWL 377.086235
  • TecDAX

    24.7200

    3897.13

    +0.63%

  • Euro STOXX 50

    52.7300

    5341.54

    +0.99%

  • DAX

    286.2200

    24073.67

    +1.19%

  • SDAX

    130.6700

    17610.95

    +0.74%

  • MDAX

    465.9700

    30746.88

    +1.52%

  • Goldpreis

    3.6000

    3346.4

    +0.11%

  • EUR/USD

    -0.0067

    1.1712

    -0.57%

Flutkatastrophe in Texas: Sommerlager bestätigt Tod von 27 Kindern und Betreuern
Flutkatastrophe in Texas: Sommerlager bestätigt Tod von 27 Kindern und Betreuern / Foto: RONALDO SCHEMIDT - AFP

Flutkatastrophe in Texas: Sommerlager bestätigt Tod von 27 Kindern und Betreuern

Traurige Gewissheit nach der verheerenden Flutkatastrophe im US-Bundesstaat Texas: Allein in einem christlichen Sommerlager sind 27 Menschen ums Leben gekommen. Das Camp Mystic gab den Tod der 27 Mädchen und Betreuer am Montag bekannt. Die Zahl der insgesamt durch die Katastrophe ums Leben gekommenen Menschen stieg derweil auf 88 an. Der US-Wetterdienst warnte vor neuen Gewittern.

Textgröße:

"Camp Mystic trauert nach dem katastrophalen Hochwasser des Flusses Guadalupe um den Verlust von 27 Campern und Betreuern", hieß es in einer Erklärung auf der Website des Sommerlagers. "Unsere Herzen sind genauso gebrochen wie die unserer Familien, die diese unvorstellbare Tragödie durchleiden müssen."

Insgesamt wurden allein im am schlimmsten betroffenen Landkreis Kerr, wo auch das Sommerlager liegt, nach Angaben des örtlichen Sheriffs vom Montag 75 Tote geborgen. 13 weitere Leichen wurden aus weiteren Landkreisen in dem südlichen US-Bundesstaat gemeldet. Die Behörden befürchten, dass die Opferzahl noch weiter steigen wird.

In Texas war in der Nacht zum Freitag nach heftigen Regenfällen der Wasserstand des Guadalupe innerhalb von 45 Minuten um acht Meter gestiegen. Am Flussufer hatten am US-Nationalfeiertag und dem darauffolgenden Wochenende viele Menschen gecampt. Das Wasser überschwemmte auch die Hütten des Camp Mystic, wo zum Zeitpunkt der Katastrophe rund 750 Mädchen in ihren Betten lagen.

Auf dem Gelände am Flussufer spielten sich in der Unglücksnacht dramatische Szenen ab: Der texanische Gouverneur Greg Abbott berichtete von einem Mädchen, das vor der Überschwemmung auf einen Baum geflüchtet und dann von einem Hubschrauber gerettet worden sei.

Abbotts Stellvertreter Dan Patrick berichtete von einer Betreuerin, die das Fenster einer Hütte einschlug, damit die Mädchen ins Freie gelangen und um ihr Leben schwimmen konnten. "Diese kleinen Mädchen sind zehn oder 15 Minuten geschwommen. In der Dunkelheit, dem rauschenden Wasser und auf sie zutreibenden Baumstämmen, können Sie sich das vorstellen?", schilderte Patrick im Sender Fox News.

An der Suche nach Vermissten waren hunderte Rettungskräfte und 17 Helikopter beteiligt. Auch Freiwillige suchten mit Booten auf dem Wasser und an den Flussufern nach Toten und Überlebenden.

In Texas und landesweit gibt es nun Kritik daran, dass es trotz einer Unwetterwarnung des Nationalen Wetterdienstes NWS erst in der Nacht Flutwarnungen und keine Evakuierungsanordnungen gab. US-Präsident Donald Trump sagte, die Sturzflut und ihre Auswirkungen seien eine "Jahrhundertkatastrophe", die niemand erwartet habe. Mit Blick auf den Katastrophenschutz verwies er zudem auf die Regierung seines Vorgängers Joe Biden. "Das war nicht unsere Planung", sagte er.

Seit Trumps Amtsantritt im Januar waren Mittel für den NWS und die Klimabehörde NOAA gekürzt und zahlreiche Wissenschaftler entlassen worden. Da Vertreter der betroffenen Landkreise in Texas klagten, sie seien nicht rechtzeitig vor den Wassermassen gewarnt worden, kam Kritik an den Kürzungen auf. Trump sagte am Sonntag, er werde die entlassenen Meteorologen nicht wieder einstellen. Über seine Pläne, die Katastrophenschutzbehörde Fema aufzulösen, "können wir später reden".

Trump, der bereits Bundeshilfen für Texas freigegeben hat, sagte, er werde das Katastrophengebiet möglicherweise im Laufe der Woche besuchen.

Während die Behörden am Sonntag an einigen Orten bereits mit den Aufräumarbeiten begannen, warnte der NWS vor neuen Gewittern. Gouverneur Abbott warnte, die starken Regenfälle könnten in Kerr auch zu weiteren Sturzfluten führen.

Sturzfluten sind in der Katastrophenregion im Zentrum und Süden von Texas keine Seltenheit, sie ist als "Flash Flood Alley" (Sturzflutkorridor) bekannt. Solche plötzlichen Überschwemmungen entstehen, wenn der Boden bereits gesättigt ist und heftige Regenfälle nicht mehr aufnehmen kann. Wissenschaftlern zufolge führt der Klimawandel dazu, dass extreme Wetterereignisse wie Überschwemmungen häufiger und heftiger werden.

R.Krejci--TPP