The Prague Post - Steinmeier warnt vor Sparzwängen im Sozialbereich

EUR -
AED 4.272332
AFN 80.42513
ALL 97.618365
AMD 447.08411
ANG 2.081722
AOA 1066.625747
ARS 1482.668999
AUD 1.786354
AWG 2.093704
AZN 1.978062
BAM 1.956168
BBD 2.350642
BDT 141.33659
BGN 1.957659
BHD 0.438683
BIF 3469.652746
BMD 1.163169
BND 1.494381
BOB 8.044513
BRL 6.49316
BSD 1.164219
BTN 100.225856
BWP 15.630941
BYN 3.810017
BYR 22798.109012
BZD 2.33854
CAD 1.596339
CDF 3356.905613
CHF 0.931855
CLF 0.029216
CLP 1121.166966
CNY 8.349168
CNH 8.350808
COP 4677.985862
CRC 587.510528
CUC 1.163169
CUP 30.823974
CVE 110.285748
CZK 24.639171
DJF 207.108963
DKK 7.464619
DOP 70.313228
DZD 151.632527
EGP 57.473915
ERN 17.447532
ETB 161.762232
FJD 2.62283
FKP 0.867122
GBP 0.86695
GEL 3.152504
GGP 0.867122
GHS 12.137283
GIP 0.867122
GMD 83.169137
GNF 10101.900472
GTQ 8.938682
GYD 243.575824
HKD 9.128374
HNL 30.469732
HRK 7.534655
HTG 152.858757
HUF 399.327066
IDR 18992.220609
ILS 3.905799
IMP 0.867122
INR 100.205657
IQD 1525.086915
IRR 48983.951758
ISK 142.394978
JEP 0.867122
JMD 186.175025
JOD 0.824691
JPY 172.533407
KES 150.420989
KGS 101.719181
KHR 4665.877792
KMF 492.368475
KPW 1046.851956
KRW 1617.560714
KWD 0.355511
KYD 0.970183
KZT 620.63676
LAK 25106.723332
LBP 104314.024614
LKR 351.24608
LRD 233.423914
LSL 20.612978
LTL 3.434535
LVL 0.703589
LYD 6.332191
MAD 10.527381
MDL 19.803726
MGA 5180.974698
MKD 61.571583
MMK 2442.318183
MNT 4170.955634
MOP 9.412171
MRU 46.311713
MUR 53.145273
MVR 17.947427
MWK 2018.779793
MXN 21.773532
MYR 4.934746
MZN 74.396717
NAD 20.612978
NGN 1779.101521
NIO 42.848061
NOK 11.836209
NPR 160.361169
NZD 1.954985
OMR 0.447344
PAB 1.164219
PEN 4.14408
PGK 4.820907
PHP 66.320372
PKR 331.569578
PLN 4.248337
PYG 9010.695183
QAR 4.232996
RON 5.070955
RSD 117.172044
RUB 91.430301
RWF 1682.316494
SAR 4.365055
SBD 9.65296
SCR 17.095616
SDG 698.482539
SEK 11.232448
SGD 1.494154
SHP 0.914068
SLE 26.639281
SLL 24391.073311
SOS 665.325168
SRD 43.279196
STD 24075.246293
STN 24.50461
SVC 10.186916
SYP 15123.352623
SZL 20.608877
THB 37.674798
TJS 11.205608
TMT 4.082723
TND 3.422544
TOP 2.724256
TRY 47.001673
TTD 7.903487
TWD 34.189007
TZS 3032.770825
UAH 48.620447
UGX 4171.784839
USD 1.163169
UYU 46.918827
UZS 14736.772431
VES 136.050029
VND 30428.496518
VUV 139.335512
WST 3.078793
XAF 656.080429
XAG 0.030437
XAU 0.000347
XCD 3.143522
XCG 2.098195
XDR 0.815954
XOF 656.080429
XPF 119.331742
YER 280.381842
ZAR 20.60507
ZMK 10469.912151
ZMW 26.806043
ZWL 374.539888
  • Goldpreis

    0.0000

    3358.3

    0%

  • Euro STOXX 50

    -17.9200

    5359.23

    -0.33%

  • EUR/USD

    0.0011

    1.1629

    +0.09%

  • MDAX

    83.5700

    31098.37

    +0.27%

  • DAX

    -81.3900

    24289.51

    -0.34%

  • TecDAX

    -16.7800

    3941.05

    -0.43%

  • SDAX

    -110.0900

    18030.81

    -0.61%

Steinmeier warnt vor Sparzwängen im Sozialbereich
Steinmeier warnt vor Sparzwängen im Sozialbereich / Foto: RALF HIRSCHBERGER - AFP/Archiv

Steinmeier warnt vor Sparzwängen im Sozialbereich

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat angesichts der Sparzwänge in den staatlichen Haushalten vor einer Vernachlässigung des Sozialbereichs gewarnt. "Wenn ganze Bevölkerungsgruppen sich ausgegrenzt oder abgehängt fühlen, wenn Menschen unversorgt bleiben, wenn ältere Menschen ohne Pflege, jüngere Menschen mit Beeinträchtigung ohne Betreuung sind, dann wenden sie sich auch vom Staat und der Demokratie ab", sagte Steinmeier am Dienstag beim Festakt zum 100-jährigen Bestehen der Freien Wohlfahrtspflege in Berlin.

Textgröße:

Diese Einsicht sei "nicht neu, aber es ist wichtig, an sie zu erinnern in Zeiten, in denen die Verteilungskämpfe um staatliche Budgets härter werden", sagte der Bundespräsident laut vorab verbreitetem Redetext. "Bestmögliche Unterstützung hilfsbedürftiger Menschen ist eine Selbstverpflichtung der sozialstaatlichen Demokratie."

Steinmeier dankte den vielen haupt- und ehrenamtlichen Helfern, die sich in der Wohlfahrtspflege engagierten. "Ich finde, all diese helfenden Hände bekommen in unserer Gesellschaft immer noch zu wenig Aufmerksamkeit, zu wenig Anerkennung, zu wenig Wertschätzung", sagte er. "Und vor allen Dingen bekommen sie immer noch zu wenig Unterstützung."

Steinmeier bekräftigte in der Ansprache seine Unterstützung für eine Pflichtzeit für junge Menschen. "Ich glaube, dass eine soziale Pflichtzeit ein guter Weg ist, um unser Miteinander zu verbessern", sagte er. Es gehe hier auch um die Frage, "wie es in unserer vielfältiger werdenden Gesellschaft gelingen kann, den Gemeinsinn und das Miteinander zu fördern", fügte er hinzu.

"Denn wir erleben ja, dass viele Menschen sich in ihre soziale Blase oder ihre digitale Parallelwelt zurückziehen; wir erleben, dass unterschiedliche Weltsichten in der Öffentlichkeit oft hart und unversöhnlich aufeinanderprallen", sagte das Staatsoberhaupt.

Der Festakt erinnerte an die Gründung der "Deutsche Liga der freien Wohlfahrtspflege" im Dezember 1924. Dies sei "die Geburtsstunde eines neuartigen Sozialstaats" gewesen, sagte Steinmeier - "eines Sozialstaats, der später zum Modell für die Bundesrepublik wurde und bis heute weltweit einzigartig ist".

Steinmeier hob hervor, dass derzeit knapp zwei Millionen hauptamtliche und rund drei Millionen ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei den sozialen Einrichtungen der sechs Spitzenverbände beschäftigt seien - der Caritas, der Diakonie, der Zentralwohlfahrtstelle der Juden, dem Paritätischen, dem Roten Kreuz und der Arbeiterwohlfahrt.

Als "gut und wichtig" bezeichnete es Steinmeier, dass die Wohlfahrtsverbände auch mit islamischen Vereinen und Verbänden im Gespräch seien und vor Ort in einzelnen Projekten zusammenarbeiten: "Ich bin überzeugt: Es stärkt den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft, wenn die muslimische Wohlfahrtspflege mit einbezogen wird."

Vor seiner Rede hatte Steinmeier in dem von der Caritas betriebenen Café Streetwork in Berlin, einem Treffpunkt für Menschen mit Suchtproblemen, mit Gästen und Mitarbeitenden gesprochen. "Hilfe von Menschen für Menschen - dafür steht das Café Streetwork, und dafür stehen die vielen Angebote der Freien Wohlfahrtspflege überall in unserem Land", sagte er.

U.Ptacek--TPP