The Prague Post - Trump verhängt Zölle auf Stahl und Aluminium - EU kündigt "entschlossene" Reaktion an

EUR -
AED 4.235314
AFN 81.767894
ALL 98.477378
AMD 445.256684
ANG 2.063929
AOA 1057.554131
ARS 1344.143463
AUD 1.792525
AWG 2.075897
AZN 1.959973
BAM 1.966305
BBD 2.326831
BDT 140.942962
BGN 1.964168
BHD 0.435157
BIF 3431.979367
BMD 1.153276
BND 1.490482
BOB 7.991799
BRL 6.349709
BSD 1.152457
BTN 99.963336
BWP 15.58446
BYN 3.771397
BYR 22604.212918
BZD 2.314897
CAD 1.584142
CDF 3317.976147
CHF 0.93868
CLF 0.028503
CLP 1093.594356
CNY 8.290322
CNH 8.281843
COP 4717.418507
CRC 582.217967
CUC 1.153276
CUP 30.561818
CVE 110.857235
CZK 24.840413
DJF 205.219015
DKK 7.459529
DOP 68.445659
DZD 150.080422
EGP 58.473806
ERN 17.299143
ETB 155.20256
FJD 2.611075
FKP 0.856288
GBP 0.854762
GEL 3.136654
GGP 0.856288
GHS 11.869565
GIP 0.856288
GMD 82.457908
GNF 9984.339528
GTQ 8.866367
GYD 241.101175
HKD 9.053143
HNL 30.097792
HRK 7.53585
HTG 151.258069
HUF 403.923465
IDR 18995.669448
ILS 4.001673
IMP 0.856288
INR 99.870314
IQD 1509.665113
IRR 48581.758722
ISK 142.395325
JEP 0.856288
JMD 183.701391
JOD 0.817679
JPY 168.984364
KES 149.006907
KGS 100.812018
KHR 4619.740213
KMF 493.025822
KPW 1037.948608
KRW 1591.013882
KWD 0.35303
KYD 0.960343
KZT 601.923496
LAK 24861.139494
LBP 103256.97471
LKR 346.765539
LRD 230.484319
LSL 20.885376
LTL 3.405325
LVL 0.697606
LYD 6.275526
MAD 10.556697
MDL 19.79903
MGA 5123.437676
MKD 61.647473
MMK 2421.605996
MNT 4132.297182
MOP 9.318403
MRU 45.558387
MUR 52.773765
MVR 17.766188
MWK 1998.301555
MXN 22.089508
MYR 4.95332
MZN 73.763339
NAD 20.885376
NGN 1787.79751
NIO 42.406549
NOK 11.641614
NPR 159.941539
NZD 1.939568
OMR 0.443409
PAB 1.152371
PEN 4.149769
PGK 4.748367
PHP 66.132271
PKR 326.998164
PLN 4.278828
PYG 9198.139396
QAR 4.214214
RON 5.045701
RSD 117.216729
RUB 90.531457
RWF 1664.111861
SAR 4.327166
SBD 9.618818
SCR 16.345425
SDG 692.5162
SEK 11.125696
SGD 1.48486
SHP 0.906294
SLE 25.891466
SLL 24183.628858
SOS 658.627163
SRD 44.804379
STD 23870.488249
SVC 10.083871
SYP 14994.757305
SZL 20.879818
THB 37.790576
TJS 11.380144
TMT 4.036467
TND 3.417457
TOP 2.701091
TRY 45.818735
TTD 7.831943
TWD 34.231896
TZS 3108.079519
UAH 48.294505
UGX 4158.214509
USD 1.153276
UYU 47.111686
UZS 14401.939757
VES 118.276197
VND 30233.134778
VUV 138.285684
WST 3.181439
XAF 659.488777
XAG 0.031774
XAU 0.000341
XCD 3.116786
XDR 0.818829
XOF 659.480153
XPF 119.331742
YER 279.897083
ZAR 20.756087
ZMK 10380.871583
ZMW 26.776396
ZWL 371.354456
  • Euro STOXX 50

    -11.6800

    5221.9

    -0.22%

  • SDAX

    -0.7900

    16523.43

    -0%

  • TecDAX

    11.2000

    3762.37

    +0.3%

  • Goldpreis

    12.2000

    3397.9

    +0.36%

  • DAX

    -81.5400

    23269.01

    -0.35%

  • MDAX

    -81.2500

    29283.92

    -0.28%

  • EUR/USD

    0.0043

    1.1569

    +0.37%

Trump verhängt Zölle auf Stahl und Aluminium - EU kündigt "entschlossene" Reaktion an
Trump verhängt Zölle auf Stahl und Aluminium - EU kündigt "entschlossene" Reaktion an / Foto: Ludovic MARIN - AFP

Trump verhängt Zölle auf Stahl und Aluminium - EU kündigt "entschlossene" Reaktion an

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat "entschlossene und verhältnismäßige Gegenmaßnahmen" auf die von US-Präsident Donald Trump verhängten Zölle auf Stahl und Aluminium angekündigt. "Ungerechtfertigte Zölle gegen die EU werden nicht unbeantwortet bleiben", erklärte von der Leyen am Dienstag. Die Entscheidung des US-Präsidenten für neue Zölle bedaure sie "zutiefst". Wirtschaftsvertreter und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) warnten vor den Folgen für deutsche Unternehmen.

Textgröße:

Trump hatte am Montagabend (Ortszeit) wie angekündigt Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte in die USA verhängt. Die zusätzlichen Abgaben betragen dem US-Präsidenten zufolge "25 Prozent ohne Ausnahmen oder Befreiungen" und sollen ab dem 12. März fällig werden. Lediglich für Australien erwägt Trump demnach eine Ausnahme bei den Stahlzöllen, die er mit einem US-Handelsüberschuss gegenüber dem Land begründet.

EU-Handelskommissar Maros Sefcovic sagte am Dienstag vor dem Europaparlament, die Kommission prüfe derzeit das Ausmaß der von Trump verhängten Zölle. "Wir werden handeln, um unsere wirtschaftlichen Interessen zu wahren", fuhr er fort. Die EU sei aber bereit, mit Trump zu verhandeln, um für beide Seiten vorteilhafte Lösungen zu finden, wo es möglich ist".

Sefcovic betonte, in einem Handelsstreit könnten beide Seiten nur verlieren. Zölle auf Ausfuhren aus der EU seien "angesichts der tief integrierten Produktionsketten" mit den USA schädlich für die Wirtschaft. "Es steht für beide Seiten viel auf dem Spiel", betonte der Handelskommissar.

Auch Bundeskanzler Scholz hofft nach eigenen Angaben noch auf eine Einigung. Deutschland als größtes Exportland in Europa wäre von einem Handelsstreit besonders betroffen, warnte Scholz im Bundestag. Die Bundesrepublik sei bei einer Reaktion auf die Zölle "stärker auf europäische Solidarität angewiesen als jedes andere Land".

Der Außenhandels-Chef der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), Volker Treier, sprach von einem "Warnsignal" für die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und den USA. "Höhere Zölle verteuern nicht nur deutsche Importgüter in den USA, sondern schwächen ganze Wertschöpfungsketten", sagte Treier der "Rheinischen Post".

Hauptproblem sei "die Unsicherheit, die Donald Trump mit seinen Maßnahmen verursacht", sagte der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Marcel Fratzscher, der Zeitung. "Eine Rezession der deutschen Wirtschaft im laufenden Jahr durch die US-Strafzölle ist wahrscheinlich geworden", warnte er.

Die EU-Handelsminister wollen am Mittwoch in einer Videokonferenz über eine Reaktion auf die Ankündigungen aus Washington beraten. Kommissionspräsidentin von der Leyen traf am Dienstag am Rande eines KI-Gipfels in Paris zudem mit Trumps Vize JD Vance zusammen.

Bereits in seiner ersten Amtszeit hatte Trump zusätzliche Zölle auf Stahl und Aluminium eingeführt. Die EU reagierte damals mit Aufschlägen auf ausgewählte US-Produkte, etwa Jeans, Whisky und Motorräder. Die Zölle auf beiden Seiten waren nach einer Einigung mit Trumps Vorgänge Joe Biden ausgesetzt worden, diese läuft Ende März aus.

Durch die neuen US-Zölle auf Stahl wird die Lage auf dem für viele Industriebereiche strategisch wichtigen Stahlmarkt noch komplizierter. Dieser wurde schon durch die Überproduktion in China destabilisiert.

Laut den aktuellsten Zahlen des Branchenverbands World Steel wurden im Jahr 2023 weltweit 1,89 Milliarden Tonnen Stahl produziert. Mit 1,02 Milliarden Tonnen produzierte Weltmarktführer China mehr als die Hälfte, deutlich dahinter landeten die USA mit 81 Millionen Tonnen. Hingegen importierten die USA im Jahr 2023 rund 26,4 Millionen Tonnen Stahl, was sie zum zweitgrößten Importeur nach der Europäischen Union macht.

Washingtons bevorzugter Stahllieferant ist Kanada. Der kanadische Regierungschef Justin Trudeau nannte die von Trump verhängten Zölle am Dienstag "völlig ungerechtfertigt". Sein Land werde sich "wenn nötig stark und entschlossen wehren", sagte Trudeau am Rande des KI-Gipfels in Paris.

F.Vit--TPP