The Prague Post - US-Zölle auf Stahl und Aluminium treten in Kraft - EU verkündet Gegenmaßnahmen

EUR -
AED 4.232438
AFN 81.7399
ALL 97.895927
AMD 444.690649
ANG 2.06248
AOA 1056.812299
ARS 1342.051944
AUD 1.776305
AWG 2.07444
AZN 1.963769
BAM 1.955319
BBD 2.326228
BDT 140.905351
BGN 1.955319
BHD 0.434593
BIF 3431.056288
BMD 1.152467
BND 1.480136
BOB 7.961042
BRL 6.353668
BSD 1.152117
BTN 99.741473
BWP 15.528182
BYN 3.770473
BYR 22588.345428
BZD 2.314331
CAD 1.581934
CDF 3315.646835
CHF 0.93869
CLF 0.028263
CLP 1084.563727
CNY 8.284511
CNH 8.272986
COP 4705.142985
CRC 581.656968
CUC 1.152467
CUP 30.540365
CVE 110.237892
CZK 24.820447
DJF 205.169548
DKK 7.460613
DOP 68.323199
DZD 150.345929
EGP 58.324658
ERN 17.286999
ETB 158.433541
FJD 2.603941
FKP 0.858115
GBP 0.852889
GEL 3.135159
GGP 0.858115
GHS 11.867082
GIP 0.858115
GMD 82.4058
GNF 9982.545249
GTQ 8.854823
GYD 241.040727
HKD 9.046752
HNL 30.090601
HRK 7.536214
HTG 151.212816
HUF 402.706852
IDR 18944.591768
ILS 4.021003
IMP 0.858115
INR 99.781139
IQD 1509.328849
IRR 48547.656077
ISK 143.033075
JEP 0.858115
JMD 183.664836
JOD 0.817144
JPY 168.33969
KES 148.913382
KGS 100.783647
KHR 4617.864447
KMF 492.683845
KPW 1037.173976
KRW 1582.544532
KWD 0.35307
KYD 0.960164
KZT 602.06195
LAK 24856.887583
LBP 103230.815094
LKR 346.214864
LRD 230.423338
LSL 20.801885
LTL 3.402935
LVL 0.697116
LYD 6.280456
MAD 10.515714
MDL 19.811128
MGA 5148.733904
MKD 61.519872
MMK 2419.399045
MNT 4130.017729
MOP 9.315509
MRU 45.542801
MUR 52.575963
MVR 17.753793
MWK 1997.80873
MXN 22.09786
MYR 4.900869
MZN 73.712199
NAD 20.801885
NGN 1786.450441
NIO 42.399574
NOK 11.64654
NPR 159.586757
NZD 1.920938
OMR 0.443128
PAB 1.152117
PEN 4.137283
PGK 4.816816
PHP 65.888865
PKR 326.91661
PLN 4.268679
PYG 9195.738728
QAR 4.202067
RON 5.030175
RSD 117.20118
RUB 90.2778
RWF 1663.690891
SAR 4.323762
SBD 9.612065
SCR 16.999311
SDG 692.060432
SEK 11.137887
SGD 1.482116
SHP 0.905658
SLE 25.873303
SLL 24166.652664
SOS 658.438087
SRD 44.773754
STD 23853.731871
SVC 10.081521
SYP 14984.149536
SZL 20.797886
THB 37.818235
TJS 11.377302
TMT 4.033633
TND 3.410561
TOP 2.699196
TRY 45.655315
TTD 7.830075
TWD 34.101261
TZS 3058.947791
UAH 48.287326
UGX 4152.978764
USD 1.152467
UYU 47.108416
UZS 14469.441901
VES 118.193176
VND 30112.223648
VUV 138.369509
WST 3.170451
XAF 655.795737
XAG 0.032013
XAU 0.000342
XCD 3.114599
XDR 0.815599
XOF 655.795737
XPF 119.331742
YER 279.707783
ZAR 21.404421
ZMK 10373.586524
ZMW 26.643448
ZWL 371.093776
  • Euro STOXX 50

    36.5500

    5233.58

    +0.7%

  • SDAX

    62.7000

    16524.22

    +0.38%

  • TecDAX

    17.5000

    3751.17

    +0.47%

  • Goldpreis

    -23.7000

    3384.4

    -0.7%

  • EUR/USD

    0.0025

    1.1526

    +0.22%

  • DAX

    293.1700

    23350.55

    +1.26%

  • MDAX

    245.1000

    29365.17

    +0.83%

US-Zölle auf Stahl und Aluminium treten in Kraft - EU verkündet Gegenmaßnahmen
US-Zölle auf Stahl und Aluminium treten in Kraft - EU verkündet Gegenmaßnahmen / Foto: - - AFP/Archiv

US-Zölle auf Stahl und Aluminium treten in Kraft - EU verkündet Gegenmaßnahmen

Washington weitet seinen Handelskrieg aus: Die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Einfuhrzölle auf Stahl und Aluminium in Höhe von 25 Prozent für Handelspartner weltweit sind in der Nacht zu Mittwoch wie geplant in Kraft getreten. Die EU kündigte in der Folge bereits Gegenmaßnahmen auf die US-Zölle an. China versicherte, "alle notwendigen Maßnahmen" zum Schutz seiner Interessen zu ergreifen.

Textgröße:

Die Stahlzölle sind die ersten, von denen auch die Europäische Union in Trumps zweiter Amtszeit direkt betroffen ist. Der Republikaner hatte bereits in seiner ersten Amtszeit (2017 bis 2021) Aufschläge für Stahl- und Aluminiumeinfuhren in die USA erhoben. Diese werden nun im Vergleich zu den damaligen Zöllen ausgeweitet und decken auch eine ganze Reihe verarbeiteter Produkte ab. Es gebe keine "Ausnahmen", hatte Trump im Februar angekündigt.

Die EU reagierte am Mittwochmorgen ihrerseits mit Gegenzöllen. Ab dem 1. April würden "starke, aber verhältnismäßige" Zölle auf eine Reihe von US-Produkten erhoben, erklärte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Die Aufschläge der USA seien "schlecht für das Geschäft und noch schlechter für die Verbraucher".

Brüssel zufolge gelten ab dem 1. April zunächst wieder dieselben Gegenmaßnahmen, die von der EU bereits in Trumps erster Amtszeit als Antwort auf US-Zölle verhängt wurden. Das betrifft ausgewählte US-Produkte, etwa Jeans, Whiskey und Motorräder. Diese EU-Zölle greifen ohne weitere Beratungen, weil ein mit Trumps Vorgänger Joe Biden geschlossener Kompromiss ohnehin Ende März ausläuft.

Jedoch plant die EU-Kommission auch zusätzliche Schritte, "da die neuen US-Zölle wesentlich weiter gefasst sind". Sie will ihrerseits Zölle auf einige Stahl- und Aluminiumprodukte, weitere Textil- und Lederwaren sowie Rindfleisch, Eier und Zucker einführen. Über diese Maßnahmen will Brüssel in den kommenden Wochen mit den EU-Ländern beraten, sie sollen spätestens Mitte April greifen.

Auch China drohte bereits damit, "alle nötigen Maßnahmen" zu ergreifen, um seine Interessen zu schützen. Die USA verstießen mit ihren Stahlzöllen "gegen die Regeln der Welthandelsorganisation (WTO)", sagte die Sprecherin des Außenministeriums, Mao Ning. China ist zwar der größte Stahlproduzent der Welt, die USA sind jedoch nicht der wichtigste Absatzmarkt für das Land.

Andere Länder reagierten zunächst nur mit Kritik. Die britische Regierung gab sich "enttäuscht". Sofortige Gegenmaßnahmen würden aber nicht eingeführt, erklärte der britische Handelsminister Jonathan Reynolds. "Wir (...) handeln rasch ein umfassenderes Wirtschaftsabkommen mit den USA aus, um zusätzliche Zölle zu beseitigen."

Ein japanischer Regierungssprecher gab an, es sei "bedauerlich", dass Japan nicht von den Aufschlägen ausgenommen worden sei. Die neuen Handelsbarrieren "könnten die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Japan und den USA erheblich beeinträchtigen". Australiens Premierminister Anthony Albanese bezeichnete die erneuten Zölle als "völlig ungerechtfertigt", erklärte aber, zunächst keine Vergeltungsmaßnahmen anzustreben. Sein Land hatte zuvor ebenfalls gehofft, eine Ausnahme zu erreichen.

Brasilien erklärte, das Land habe nicht die Absicht, in einen Handelskrieg mit den USA einzutreten. Brasilien, Mexiko und Kanada sind wesentliche Stahllieferanten für die USA. Die Vereinigten Arabischen Emirate und Südkorea sind wichtige Aluminium-Lieferanten.

Gegen Kanada hatte Trump sogar Stahlzölle in Höhe von 50 Prozent angekündigt, dies dann später aber wieder zurückgenommen. Der nördliche Handelspartner sowie Mexiko sehen sich bereits seit Wochen mit US-Strafzöllen konfrontiert, die zum Teil wieder zeitweise ausgesetzt wurden. Auch China ist bereits von Strafzöllen betroffen.

Trump setzt auf die Importaufschläge, um Zugeständnisse zu erzwingen und am Ende die US-Wirtschaft zu stärken. Zumindest auf kurze Sicht treffen die Zölle auch US-Unternehmen und Verbraucher, etwa wenn die Abgaben die Produktion in Branchen wie der Elektronik oder beim Fahrzeugbau verteuern.

Die USA decken etwa die Hälfte ihres Stahl- und Aluminiumbedarfs mit Importen. Die Metalle werden in zahlreichen Sektoren wie der Automobil- und Luftfahrtindustrie, aber auch für Konsumgüter wie Konserven verwendet. Die Industrien mit dem größten Verbrauch sind nach Angaben des Forschers Clark Packard von der Denkfabrik Cato Institute die Autoherstellung und das Baugewerbe. "Ich wäre nicht überrascht, wenn sich die Zölle sehr schnell in den Preisen niederschlagen würden", erklärte er.

S.Danek--TPP