
SDAX
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Ob selbst gepflückt oder aus dem Supermarkt: Die Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland haben im vergangenen Jahr weniger Erdbeeren gegessen. Wie die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung mitteilte, ging der Verbrauch im Wirtschaftsjahr 2023/2024 um 700 Gramm auf 3,3 Kilogramm pro Kopf zurück. Damit bleiben Erdbeeren auf Platz vier der beliebtesten Obstsorten, hinter Äpfeln, Bananen und Trauben.
Rund 41 Prozent des Erdbeerbedarfs in Deutschland kann durch den eigenen Anbau gedeckt werden. Der Großteil der Erdbeeren kommt aus Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen oder Baden-Württemberg. Während der Anbau im Freien immer weiter zurückgeht, nimmt der unter Folien oder in Gewächshäusern zu. Denn so ließen sich pro Hektar etwa doppelt so viele Früchte ernten wie im Freiland, erklärte die Behörde.
Knapp 60 Prozent der Erdbeeren werden aus dem Ausland importiert. Davon kommen rund 60 Prozent nach Daten des Statistischen Bundesamts aus Spanien. In Deutschland beginnt die Hauptsaison für Erdbeeren im Mai.
C.Novotny--TPP