The Prague Post - Bundestag beschließt Wachstumsbooster - Klingbeil: "Klares Signal" für Wirtschaft

EUR -
AED 4.303675
AFN 80.848492
ALL 97.312739
AMD 449.576417
ANG 2.097205
AOA 1074.462655
ARS 1550.139863
AUD 1.789122
AWG 2.110845
AZN 2.027591
BAM 1.957104
BBD 2.367206
BDT 142.454882
BGN 1.957697
BHD 0.44173
BIF 3462.419058
BMD 1.171715
BND 1.500655
BOB 8.101465
BRL 6.317184
BSD 1.172446
BTN 102.526162
BWP 15.647088
BYN 3.876666
BYR 22965.622178
BZD 2.355089
CAD 1.613048
CDF 3386.257874
CHF 0.942264
CLF 0.028527
CLP 1119.152307
CNY 8.41198
CNH 8.40997
COP 4712.428499
CRC 592.977238
CUC 1.171715
CUP 31.050459
CVE 110.338491
CZK 24.454519
DJF 208.774599
DKK 7.462486
DOP 71.637714
DZD 152.079225
EGP 56.614972
ERN 17.575731
ETB 164.209172
FJD 2.633138
FKP 0.867461
GBP 0.863619
GEL 3.15771
GGP 0.867461
GHS 12.457404
GIP 0.867461
GMD 84.949632
GNF 10166.771545
GTQ 8.992721
GYD 245.284998
HKD 9.197878
HNL 30.735471
HRK 7.533657
HTG 153.467632
HUF 395.343224
IDR 18862.157615
ILS 3.960158
IMP 0.867461
INR 102.468564
IQD 1535.922997
IRR 49358.512335
ISK 143.195359
JEP 0.867461
JMD 187.895147
JOD 0.830768
JPY 172.379846
KES 151.479674
KGS 102.349165
KHR 4695.20737
KMF 493.879832
KPW 1054.470683
KRW 1614.787767
KWD 0.357877
KYD 0.97703
KZT 630.935617
LAK 25382.122304
LBP 104960.00405
LKR 352.754951
LRD 235.064527
LSL 20.526772
LTL 3.459771
LVL 0.70876
LYD 6.370243
MAD 10.561234
MDL 19.573619
MGA 5170.487914
MKD 61.579175
MMK 2459.706324
MNT 4213.945705
MOP 9.479428
MRU 46.792166
MUR 53.230828
MVR 18.044918
MWK 2033.045428
MXN 21.818571
MYR 4.92999
MZN 74.942741
NAD 20.526772
NGN 1796.67353
NIO 43.148739
NOK 11.947244
NPR 164.041659
NZD 1.959538
OMR 0.450554
PAB 1.172391
PEN 4.132252
PGK 4.949296
PHP 66.335551
PKR 332.72421
PLN 4.25342
PYG 8781.849122
QAR 4.275548
RON 5.060051
RSD 117.173915
RUB 93.153351
RWF 1696.493747
SAR 4.396763
SBD 9.643912
SCR 16.573885
SDG 703.620657
SEK 11.175904
SGD 1.499591
SHP 0.920784
SLE 27.187579
SLL 24570.286982
SOS 670.057727
SRD 43.843833
STD 24252.143453
STN 24.515596
SVC 10.258833
SYP 15234.585294
SZL 20.521844
THB 37.795434
TJS 10.932508
TMT 4.112721
TND 3.447396
TOP 2.744277
TRY 47.751154
TTD 7.962065
TWD 35.060658
TZS 3052.318817
UAH 48.679423
UGX 4171.653906
USD 1.171715
UYU 46.951272
UZS 14666.768754
VES 155.54821
VND 30804.398319
VUV 140.078676
WST 3.114567
XAF 656.405401
XAG 0.030442
XAU 0.000348
XCD 3.166619
XCG 2.113025
XDR 0.82294
XOF 656.394189
XPF 119.331742
YER 281.533921
ZAR 20.509883
ZMK 10546.845765
ZMW 26.99521
ZWL 377.291886
  • TecDAX

    18.8800

    3759.17

    +0.5%

  • MDAX

    -76.2500

    30925.12

    -0.25%

  • Euro STOXX 50

    52.2800

    5388.25

    +0.97%

  • Goldpreis

    6.5000

    3405.5

    +0.19%

  • DAX

    160.8100

    24185.59

    +0.66%

  • SDAX

    -76.3800

    17073.11

    -0.45%

  • EUR/USD

    0.0032

    1.1707

    +0.27%

Bundestag beschließt Wachstumsbooster - Klingbeil: "Klares Signal" für Wirtschaft
Bundestag beschließt Wachstumsbooster - Klingbeil: "Klares Signal" für Wirtschaft / Foto: Tobias SCHWARZ - AFP

Bundestag beschließt Wachstumsbooster - Klingbeil: "Klares Signal" für Wirtschaft

Der Bundestag hat den "Wachstumsbooster" der schwarz-roten Regierung mit milliardenschweren Steuerentlastungen für die Wirtschaft beschlossen. Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) bezeichnete das Vorhaben am Donnerstag im Parlament als "klares Signal" zur Stärkung der Konjunktur und zum Erhalt von Arbeitsplätzen.

Textgröße:

Der Gesetzentwurf "für ein steuerliches Investitionssofortprogramm" wurde mit den Stimmen der Regierungsfraktionen CDU/CSU und SPD angenommen. Grüne und Linke stimmten dagegen. Die AfD enthielt sich. Zustimmen muss nun am 11. Juli noch der Bundesrat, damit die Steuererleichterungen wie geplant vor der Sommerpause in Kraft treten können.

Das Gesetz sieht angesichts der chronisch schwächelnden Konjunktur deutlich ausgeweitete Abschreibungsmöglichkeiten für bewegliche Wirtschaftsgüter wie Maschinen vor. Von 2025 bis 2027 können Firmen hier pro Jahr 30 Prozent des Anschaffungswertes von der Steuer absetzen. Ab 2028 soll dann eine schrittweise Senkung der Körperschaftsteuer folgen. Zudem wird die Steuerförderung für die Anschaffung von Elektro-Dienstwagen und die Forschungszulage ausgeweitet.

Die gesamten Steuerausfälle für Bund, Länder und Kommunen werden bis 2029 auf mehr als 48 Milliarden Euro beziffert. Für Länder und Kommunen betragen sie gut 30 Milliarden Euro, für die Kommunen alleine 13,5 Milliarden Euro.

Bund und Länder hatten sich diese Woche nach schwierigen Verhandlungen auf einen Ausgleich der Steuerausfälle durch das Regierungsgesetz verständigt. Der Bund übernimmt nun die Ausfälle bei den Kommunen komplett und die bei den Ländern zum Teil.

Die Grünen warfen der Union vor, die Unterstützung der Wirtschaft wegen der Bundestagswahl verzögert zu haben. "Wir hätten Entlastungen für die Unternehmen, die nötig sind, auch schon vor einem halben Jahr gemeinsam beschließen können", sagte Grünen-Chefin Franziska Brantner am Donnerstag im Bundestag. "Aber Sie von der CDU waren bei Vollblockade. Wahlkampf ging vor Wirtschaft."

Scharfe Kritik übte die Grünen-Chefin auch daran, dass die Stromsteuersenkung nun zunächst nur für Industrie und Landwirtschaft kommen soll und nicht für alle. "Das ist Wortbruch." Zur Senkung der Stromsteuer liegt noch kein Gesetzentwurf vor, sie soll laut Koalitionsvertrag "für alle" auf das europäische Mindestmaß gesenkt werden.

Die Linke warf der Regierung eine falsche Prioritätensetzung vor. Die versprochene Entlastung der kleinen und mittleren Einkommen sei "jetzt verschoben" und werde angesichts der Haushaltslage "auch nicht mehr kommen", sagte der Abgeordnete Christian Görke. Er sprach von einer "Umverteilung von unten nach oben" und warf der SPD vor, die Rolle der aus dem Parlament ausgeschiedenen wirtschaftsliberalen FDP übernommen zu haben.

Die AfD warf der Regierung Zögerlichkeit vor. "Bei Ihrem sogenannten Sofortprogramm beginnt die Unternehmenssteuersenkung erst im Jahr 2028 und zieht sich wie Kaugummi bis 2032", sagte der Abgeordnete Christian Douglas. Bis dahin müssten sich die Firmen "mit einem kleinen Strohfeuer aus degressiven Abschreibungen zufriedengeben".

R.Krejci--TPP