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Die Deutsche Bank hat für die ersten sechs Monate des Jahres einen Nettogewinn von 1,48 Milliarden Euro ausgewiesen. "Wir freuen uns sehr, sowohl im zweiten Quartal als auch im ersten Halbjahr den höchsten Gewinn seit 2007 erzielt zu haben", erklärte Unternehmenschef Christian Sewing am Donnerstag. "Damit sind wir auf Kurs, unsere Ziele für 2025 zu erreichen."
Die Deutsche Bank hatte 2019 infolge zahlreicher Skandale rund um ihr Investmentgeschäft einen Strategiewechsel hin zu einem mehr auf Europa und weniger auf hohe Risiken ausgerichteten Profil eingeleitet. Auch die Ausgaben sollten sinken, tausende Arbeitsplätze wurden abgebaut. Seit 2020 schreibt die Bank wieder schwarze Zahlen.
Im vergangenen Jahr wurden rund 3500 Stellen gestrichen. Im März kündigte die Bank an, in diesem Jahr 2000 weitere Stellen im Privatkundengeschäft zu streichen. Betroffen sind demnach die Deutsche Bank selbst und die Tochter Postbank. Dort soll bis 2026 zudem die Zahl der Geschäftsstellen von 550 auf dann 300 sinken.
I.Mala--TPP