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Die Software-Probleme beim Flugzeughersteller Airbus, die am Wochenende weltweit für eine Reihe von Flugstreichungen gesorgt hatten, sind weitgehend behoben worden. Am Montagmorgen mussten weniger als 100 Maschinen des Typs A320 weiterhin am Boden bleiben, wie der Konzern mitteilte. Insgesamt waren rund 6000 Flugzeuge betroffen gewesen.
Airbus hatte alle Fluggesellschaften mit Maschinen aus der A320-Familie am Freitag aufgerufen, die betroffenen Flugzeuge bis zu einem Software-Update am Boden zu lassen. Das Software-Problem war durch einen Vorfall vom 30. Oktober bei einem JetBlue-Flug vom mexikanischen Cancún nach Newark nahe New York zutage getreten. Über dem Golf von Mexiko war der A320 ohne ein Zutun der Piloten plötzlich in die Tiefe gestürzt, es folgte ein Notlandung in Florida.
Eine Untersuchung des Vorfalls ergab laut Airbus, dass durch intensive Sonnenstrahlung Daten verloren gehen könnten, die für das Steuern der Maschine wesentlich sind. Das Problem könne aber mit einem Software-Update behoben werden, hieß es. Das Rollout des Updates lief dann auch weitgehend problemlos, massive Störungen im Flugbetrieb blieben aus.
Die Lufthansa-Unternehmensgruppe war bereits am Samstag nicht von größeren Störungen ihres Flugbetriebs ausgegangen. In Ländern wie Frankreich und den USA waren hingegen einige Flugstreichungen und -verschiebungen die Folge. Die Typen-Familie Airbus A320 ist mit 12.257 Maschinen der meistverkaufte Flugzeugtyp der Welt. Die Maschinen mit etwa 120 bis 240 Sitzen werden insbesondere für kurze und Mittelstreckenflüge genutzt.
B.Svoboda--TPP