The Prague Post - "Oppenheimer" räumt bei den Oscars ab - Sandra Hüller unterliegt Emma Stone

EUR -
AED 4.217332
AFN 81.411481
ALL 97.933487
AMD 441.12339
ANG 2.055267
AOA 1051.96657
ARS 1311.806607
AUD 1.774879
AWG 2.067185
AZN 1.950121
BAM 1.955938
BBD 2.316642
BDT 140.329885
BGN 1.95785
BHD 0.433351
BIF 3416.862162
BMD 1.148436
BND 1.478327
BOB 7.957353
BRL 6.306048
BSD 1.147421
BTN 99.527544
BWP 15.474282
BYN 3.754968
BYR 22509.343507
BZD 2.304742
CAD 1.573949
CDF 3304.049898
CHF 0.938958
CLF 0.028274
CLP 1084.985281
CNY 8.256562
CNH 8.257317
COP 4674.306351
CRC 579.535775
CUC 1.148436
CUP 30.433551
CVE 110.272767
CZK 24.819999
DJF 204.323717
DKK 7.459264
DOP 68.023607
DZD 149.790288
EGP 58.189412
ERN 17.226538
ETB 158.142308
FJD 2.591903
FKP 0.85262
GBP 0.854012
GEL 3.123296
GGP 0.85262
GHS 11.818421
GIP 0.85262
GMD 82.109693
GNF 9941.700271
GTQ 8.819468
GYD 240.058548
HKD 9.015073
HNL 29.959849
HRK 7.537527
HTG 150.482738
HUF 403.332996
IDR 18815.169769
ILS 3.999928
IMP 0.85262
INR 99.597356
IQD 1503.027344
IRR 48377.861958
ISK 143.003018
JEP 0.85262
JMD 183.02333
JOD 0.81421
JPY 167.226619
KES 148.251862
KGS 100.431033
KHR 4595.083597
KMF 490.955747
KPW 1033.601482
KRW 1585.128722
KWD 0.351835
KYD 0.956217
KZT 597.270866
LAK 24758.097161
LBP 102808.25597
LKR 344.951294
LRD 229.482168
LSL 20.737177
LTL 3.391032
LVL 0.694678
LYD 6.254441
MAD 10.510191
MDL 19.786705
MGA 5195.320708
MKD 61.533798
MMK 2410.802763
MNT 4117.773454
MOP 9.277973
MRU 45.356405
MUR 52.644432
MVR 17.691665
MWK 1989.570844
MXN 21.902257
MYR 4.892932
MZN 73.442424
NAD 20.737177
NGN 1778.731909
NIO 42.222606
NOK 11.530262
NPR 159.240897
NZD 1.919482
OMR 0.441594
PAB 1.147421
PEN 4.125375
PGK 4.797087
PHP 65.89838
PKR 325.39792
PLN 4.276459
PYG 9158.485608
QAR 4.184895
RON 5.031071
RSD 117.236968
RUB 90.209998
RWF 1656.830142
SAR 4.309322
SBD 9.594452
SCR 16.950108
SDG 689.635785
SEK 11.062716
SGD 1.479059
SHP 0.90249
SLE 25.849132
SLL 24082.130671
SOS 655.723349
SRD 44.61698
STD 23770.304306
SVC 10.039707
SYP 14932.261049
SZL 20.730377
THB 37.657233
TJS 11.359107
TMT 4.019526
TND 3.406362
TOP 2.68975
TRY 45.430608
TTD 7.797481
TWD 34.00967
TZS 3007.514774
UAH 47.911872
UGX 4136.255332
USD 1.148436
UYU 46.942898
UZS 14479.019869
VES 117.779794
VND 30006.333017
VUV 137.884152
WST 3.036178
XAF 655.968934
XAG 0.031609
XAU 0.000341
XCD 3.103706
XDR 0.814616
XOF 655.997495
XPF 119.331742
YER 278.719564
ZAR 20.765449
ZMK 10337.289506
ZMW 26.878191
ZWL 369.795889
  • Euro STOXX 50

    -47.1600

    5219.75

    -0.9%

  • MDAX

    -361.5900

    29322.73

    -1.23%

  • DAX

    -161.8200

    23155.99

    -0.7%

  • TecDAX

    -19.3800

    3747.12

    -0.52%

  • Goldpreis

    -22.9000

    3385.2

    -0.68%

  • SDAX

    -110.5300

    16575.21

    -0.67%

  • EUR/USD

    0.0000

    1.1486

    0%

"Oppenheimer" räumt bei den Oscars ab - Sandra Hüller unterliegt Emma Stone
"Oppenheimer" räumt bei den Oscars ab - Sandra Hüller unterliegt Emma Stone / Foto: Patrick T. Fallon - AFP

"Oppenheimer" räumt bei den Oscars ab - Sandra Hüller unterliegt Emma Stone

Oscar-Triumph für "Oppenheimer": Das Werk des britischen Regisseurs Christopher Nolan über den Erfinder der Atombombe hat sieben der hochbegehrten Trophäen gewonnen, darunter jene für den besten Film des Jahres. Für den deutschen Film verlief die 96. Oscar-Verleihung am Sonntag (Ortszeit) in Hollywood indes weniger triumphal: Sandra Hüller war für "Anatomie eines Falls" nominiert, der Hauptdarstellerin-Preis ging jedoch an Emma Stone für "Poor Things".

Textgröße:

Allerdings konnte sich Hüller darüber freuen, dass das britische Auschwitz-Drama "The Zone of Interest", in dem sie ebenfalls eine der Hauptrollen spielt, als bester internationaler Film ausgezeichnet wurde. In dem Film verkörpert die 45-Jährige die Ehefrau des Lagerkommandanten Rudolf Höß.

"The Zone of Interest" setzte sich unter anderem gegen das deutsche Drama "Das Lehrerzimmer" von Regisseur Ilker Catak durch. Auch der deutsche Regie-Altmeister Wim Wenders unterlag in dieser Kategorie - er war mit "Perfect Days" für Japan ins Rennen gegangen. In dem poetischen Werk schildert Wenders den Alltag eines Toilettenreinigers in Tokio.

Die Dominanz von "Oppenheimer" bei den Oscars entsprach den Erwartungen, der Film hatte als klarer Favorit für den Hauptpreis des besten Films gegolten. Das dreistündige Epos war in 13 Kategorien nominiert und gewann in mehr als der Hälfte davon. So holte auch Robert Downey Jr. eine Trophäe für seine Nebenrolle - er spielt den Politiker Lewis Strauss, einen erbitterten Widersacher des Nuklearphysikers Robert Oppenheimer. Der Film gewann zudem die Preise für die beste Kamera, den besten Schnitt und die beste Filmmusik.

Hauptdarsteller Cillian Murphy sagte beim Entgegennahme seines Preises, "(...) wohl oder übel leben wir alle in Oppenheimers Welt, weshalb ich dies (den Oscar) wirklich gerne allen Friedensstiftern überall in der Welt widmen würde."

Erfolgreich verlief die Oscar-Gala im Dolby Theatre auch für die Macher von "Poor Things", einer skurril-witzigen Adaption des Frankenstein-Themas. Emma Stone holte für ihre Darstellung der von einem verrückten Wissenschaftler erneut zum Leben erweckten Frau ihren bereits zweiten Oscar nach jenem für "La La Land". Insgesamt wurde "Poor Things" vier Mal prämiert, darunter auch für die Kostüme und das Szenenbild.

Emma Stone setzte sich neben Hüller unter anderen auch gegen Lily Gladstone durch, die für ihre Rolle in Martin Scorseses "Killers of the Flower Moon" im Rennen gewesen war. Glastone war die erste Ureinwohnerin aus den USA, die für einen Oscar nominiert wurde. Den Oscar als beste weibliche Nebendarstellerin holte Da'Vine Joy Randolph für "The Holdovers".

"Barbie" - neben "Oppenheimer" einer der großen Kassenschlager des vergangenen Jahres - unterlag nicht nur in der Konkurrenz um die Statuette für den besten Film, auch Ryan Gosling ging für seine Nebenrolle als Ken leer aus. Hauptdarstellerin Margot Robbie und Regisseurin Greta Gerwig waren gar nicht nominiert worden, was für einige Kritik gesorgt hatte.

Die feministische Satire über die in die reale Welt einziehende Kult-Puppe holte am Ende nur einen Oscar - und zwar den für den besten Filmsong. Popsängerin Billie Eilish trug die von ihr zusammen mit ihrem Bruder Finneas O'Connell komponierte Ballade "What Was I Made For?" als einen der musikalischen Höhepunkte der Show vor.

Für noch mehr Aufregung sorgte aber der Auftritt von Ryan Gosling, der im pinken Outfit den Filmsong "I'm Just Ken" darbot. Dabei wurde er von zahlreichen Stars begleitet, darunter dem berühmten Rockgitarristen Slash, und ließ im Karaoke-Stil auch seine Schauspielkolleginnen Emma Stone und America Ferrera mitsingen.

Neben viel Entertainment-Spektakel gab es während der Gala immer wieder politische Botschaften. So wurde die ukrainische Kriegs-Doku "20 Tage in Mariupol" mit einem Oscar geehrt. Filmmacher Mstyslaw Schernow sagte, er sei wahrscheinlich der erste Regisseur auf dieser Bühne, "der sagen wird, ich wünschte, ich hätte diesen Film nie gemacht". Stattdessen hätte er lieber gewollt, dass die Ukraine nie von Russland angegriffen worden wäre.

Der jüdische Regisseur von "The Zone of Interest", Jonathan Glazer, lancierte eine Friedensbotschaft für den Nahen Osten. Sein Film zeige, "wie die Dehumanisierung zum Schlimmsten führt". Sowohl die israelischen Opfer des Überfalls der radikalislamischen Hamas vom 7. Oktober als auch die während der anschließenden israelischen Offensive im Gazastreifen getöteten Palästinenser seien "alle Opfer dieser Dehumanisierung". Mehrere Stars, darunter Billie Eilish und der Schauspieler Mark Ruffalo, trugen Anstecknadeln mit einem Aufruf zur Waffenruhe im Gazakrieg.

J.Marek--TPP