The Prague Post - Prinz Harry und Boulevardzeitung einigen sich in Streit um angezapfte Telefone

EUR -
AED 4.289451
AFN 80.830272
ALL 97.685306
AMD 448.335911
ANG 2.090047
AOA 1070.891327
ARS 1468.470241
AUD 1.779729
AWG 2.104996
AZN 1.986183
BAM 1.952907
BBD 2.357408
BDT 141.96971
BGN 1.952907
BHD 0.440148
BIF 3478.747176
BMD 1.16782
BND 1.493987
BOB 8.085024
BRL 6.507208
BSD 1.167571
BTN 100.089744
BWP 15.587911
BYN 3.82084
BYR 22889.275722
BZD 2.345226
CAD 1.599569
CDF 3370.328811
CHF 0.93101
CLF 0.028904
CLP 1109.167069
CNY 8.371577
CNH 8.374836
COP 4686.952906
CRC 588.827811
CUC 1.16782
CUP 30.947235
CVE 110.101914
CZK 24.677441
DJF 207.912034
DKK 7.463399
DOP 70.305861
DZD 151.547523
EGP 57.88873
ERN 17.517303
ETB 160.854038
FJD 2.618545
FKP 0.864691
GBP 0.86654
GEL 3.165283
GGP 0.864691
GHS 12.142015
GIP 0.864691
GMD 83.500002
GNF 10129.995149
GTQ 8.968715
GYD 244.268183
HKD 9.167324
HNL 30.541761
HRK 7.535827
HTG 153.243012
HUF 400.104512
IDR 18967.735524
ILS 3.89718
IMP 0.864691
INR 100.368192
IQD 1529.434556
IRR 49179.828853
ISK 142.427475
JEP 0.864691
JMD 186.703449
JOD 0.827969
JPY 172.005908
KES 150.847304
KGS 102.126155
KHR 4681.066265
KMF 491.827478
KPW 1051.038171
KRW 1610.061557
KWD 0.357108
KYD 0.972959
KZT 610.026411
LAK 25161.729695
LBP 104610.947143
LKR 351.109925
LRD 234.093254
LSL 20.819362
LTL 3.448269
LVL 0.706403
LYD 6.307657
MAD 10.516123
MDL 19.766721
MGA 5172.338578
MKD 61.443987
MMK 2451.879066
MNT 4187.971264
MOP 9.440417
MRU 46.444205
MUR 53.089273
MVR 17.974291
MWK 2024.501248
MXN 21.80934
MYR 4.971993
MZN 74.693916
NAD 20.819362
NGN 1786.228436
NIO 42.966357
NOK 11.869264
NPR 160.14379
NZD 1.950968
OMR 0.449025
PAB 1.167571
PEN 4.140068
PGK 4.82685
PHP 66.214205
PKR 332.017206
PLN 4.271028
PYG 9048.596948
QAR 4.256395
RON 5.079316
RSD 116.976731
RUB 91.27268
RWF 1687.101016
SAR 4.379909
SBD 9.72384
SCR 16.463614
SDG 701.28015
SEK 11.194216
SGD 1.496054
SHP 0.917723
SLE 26.276632
SLL 24488.610081
SOS 667.211706
SRD 43.451673
STD 24171.520111
SVC 10.215868
SYP 15183.828977
SZL 20.826152
THB 37.879381
TJS 11.284186
TMT 4.099049
TND 3.41594
TOP 2.73515
TRY 46.949052
TTD 7.932251
TWD 34.177408
TZS 3026.817114
UAH 48.780145
UGX 4184.801347
USD 1.16782
UYU 47.210071
UZS 14751.150156
VES 133.445085
VND 30494.704708
VUV 139.727261
WST 3.042769
XAF 654.986814
XAG 0.030275
XAU 0.000348
XCD 3.156093
XDR 0.814593
XOF 654.986814
XPF 119.331742
YER 282.437486
ZAR 20.966711
ZMK 10511.779893
ZMW 27.027965
ZWL 376.037625
  • Goldpreis

    10.5000

    3374.5

    +0.31%

  • EUR/USD

    -0.0015

    1.1677

    -0.13%

  • MDAX

    -294.9500

    31354.15

    -0.94%

  • DAX

    -201.4900

    24255.31

    -0.83%

  • TecDAX

    -59.8200

    3914.3

    -1.53%

  • Euro STOXX 50

    -54.7900

    5383.48

    -1.02%

  • SDAX

    -203.4200

    18003.28

    -1.13%

Prinz Harry und Boulevardzeitung einigen sich in Streit um angezapfte Telefone
Prinz Harry und Boulevardzeitung einigen sich in Streit um angezapfte Telefone / Foto: Adrian DENNIS - AFP/Archiv

Prinz Harry und Boulevardzeitung einigen sich in Streit um angezapfte Telefone

Prinz Harry und der Verlag der Boulevardzeitung "The Sun" haben ihren jahrelangen erbitterten Rechtsstreit um illegale Informationsbeschaffung beigelegt. Die Verlagsgruppe News Group Newspapers (NGN) habe sich bei dem jüngeren Sohn von König Charles III. in aller Form für die verbotenen Recherchemethoden entschuldigt und eingewilligt, ihm eine "erhebliche" Entschädigung zu zahlen, sagte Harrys Anwalt David Sherborne am Mittwoch im Londoner High Court.

Textgröße:

Die NGN von Unternehmer Rupert Murdoch entschuldige sich bei dem 40-Jährigen "umfassend und rückhaltlos" für die von ihren Journalisten und Privatdetektiven zwischen 1996 und 2011 gegen Prinz Harry eingesetzten Praktiken "des Telefonhackens, der Überwachung und des Missbrauchs privater Informationen", erklärte das Unternehmen. Zudem entschuldige sich NGN "für den Schaden", den Harrys "Beziehungen, Freundschaften und Familie" durch dieses Vorgehen erlitten hätten.

Auch für die Verletzung der Privatsphäre von Harrys 1997 bei einem Verkehrsunfall auf der Flucht vor Paparazzi gestorbener Mutter Prinzessin Diana entschuldigte sich das Verlagshaus.

Anwalt Sherborne sprach von einem "monumentalen Sieg" im Kampf des Prinzen gegen illegale Methoden der Boulevardpresse. NGN werde nun "endlich für seine illegalen Handlungen und seine krasse Missachtung des Gesetzes zur Verantwortung gezogen".

Mit dem außergerichtlichen Vergleich entgeht NGN einem auf acht Wochen angesetzten öffentlichen Prozess vor dem High Court, der am Dienstag begonnen hatte. Weiterer Kläger neben Prinz Harry war dabei der Labour-Abgeordnete Tom Watson, der zwischen 2009 und 2011 von der zu NGN gehörenden Zeitung "News of the World" ausgespäht wurde. Watson würdigte am Mittwoch Prinz Harrys "Tapferkeit und erstaunlichen Mut", gegen "die größten Raubtiere im Boulevard-Dschungel" vorzugehen.

Ende der 2000er Jahre waren Abhör-Vorwürfe gegen mehrere britische Boulevardzeitungen aufgekommen. NGN räumte damals illegale Praktiken ein und stellte die Zeitung "News of the World" 2011 ein. Vorwürfe gegen die "Sun" wies das Unternehmen dagegen zurück. Seither einigte sich NGN außergerichtlich mit rund 1300 Klägern und zahlte dabei laut Medienberichten rund eine Milliarde Pfund (rund 1,2 Milliarden Euro) an Schadenersatz und Anwaltskosten. Kein einziger Fall landete vor Gericht.

So hatte Schauspielstar Hugh Grant aus Furcht vor ruinösen Gerichtskosten im vergangenen Jahr einer Einigung mit NGN zugestimmt. Laut britischem Recht müssen Kläger selbst bei einem Sieg vor Gericht die gesamten Verfahrenskosten tragen, wenn sie einen Vergleich ablehnen und der Richter schließlich eine niedrigere Entschädigungssumme festlegt als im Vergleich vorgesehen.

Der Labour-Abgeordnete Watson rief die Regierung und die Polizei am Mittwoch dazu auf, das mit der Entschuldigung einhergehende Schuldeingeständnis von NGN zu untersuchen. "Wollen wir wirklich als ein Land weitermachen, in dem einige Manager über dem Gesetz stehen und außer Reichweite der Polizei sind?" fragte er.

Prinz Harry führte in den vergangenen Jahren eine ganze Reihe von Prozessen gegen britische Boulevardmedien und deren Verlage. Der 40-Jährige macht Paparazzi für den Tod seiner Mutter 1997 in Paris verantwortlich. Im vergangenen Jahr gewann der jüngere Sohn von König Charles III. einen langwierigen Rechtsstreit gegen den Medienkonzern Mirror Group Newspapers um von Journalisten angezapfte Handys.

S.Danek--TPP