The Prague Post - Australien meldet überraschendes Korallen-Comeback am Great Barrier Reef

EUR -
AED 4.282145
AFN 76.360043
ALL 96.416877
AMD 444.348463
ANG 2.086919
AOA 1069.076621
ARS 1685.806488
AUD 1.762128
AWG 2.099971
AZN 1.984328
BAM 1.952578
BBD 2.348594
BDT 142.672734
BGN 1.955279
BHD 0.439493
BIF 3456.719148
BMD 1.165841
BND 1.510089
BOB 8.057704
BRL 6.192129
BSD 1.166061
BTN 104.747804
BWP 15.492236
BYN 3.375786
BYR 22850.487451
BZD 2.3452
CAD 1.625946
CDF 2588.167215
CHF 0.935938
CLF 0.027286
CLP 1070.417418
CNY 8.235327
CNH 8.242107
COP 4429.088997
CRC 571.749176
CUC 1.165841
CUP 30.894792
CVE 110.609207
CZK 24.217086
DJF 207.193833
DKK 7.47018
DOP 73.973068
DZD 151.648878
EGP 55.395085
ERN 17.487618
ETB 181.434025
FJD 2.636014
FKP 0.874527
GBP 0.873856
GEL 3.150011
GGP 0.874527
GHS 13.278751
GIP 0.874527
GMD 85.10601
GNF 10129.406897
GTQ 8.932261
GYD 243.964285
HKD 9.072734
HNL 30.637923
HRK 7.536814
HTG 152.737961
HUF 383.072446
IDR 19412.596639
ILS 3.779733
IMP 0.874527
INR 104.697905
IQD 1527.251967
IRR 49111.060106
ISK 149.029458
JEP 0.874527
JMD 186.881619
JOD 0.826586
JPY 180.639512
KES 150.864123
KGS 101.953153
KHR 4668.028285
KMF 491.985135
KPW 1049.24875
KRW 1717.692245
KWD 0.357476
KYD 0.971784
KZT 589.38984
LAK 25295.844005
LBP 104401.079545
LKR 359.941414
LRD 207.228364
LSL 19.877609
LTL 3.442426
LVL 0.705205
LYD 6.353929
MAD 10.756636
MDL 19.835014
MGA 5228.797743
MKD 61.538453
MMK 2448.153288
MNT 4139.650576
MOP 9.349052
MRU 46.441282
MUR 53.698785
MVR 17.965276
MWK 2023.900306
MXN 21.265724
MYR 4.793906
MZN 74.496464
NAD 19.877046
NGN 1688.686005
NIO 42.867678
NOK 11.775964
NPR 167.596286
NZD 2.019523
OMR 0.448262
PAB 1.166176
PEN 3.920142
PGK 4.881378
PHP 68.946102
PKR 327.017806
PLN 4.235267
PYG 8086.655869
QAR 4.244807
RON 5.094378
RSD 117.418831
RUB 88.604311
RWF 1690.469735
SAR 4.375488
SBD 9.587672
SCR 15.71379
SDG 701.252834
SEK 10.973562
SGD 1.510826
SHP 0.874683
SLE 26.814329
SLL 24447.1048
SOS 666.275201
SRD 45.052183
STD 24130.558943
STN 24.832417
SVC 10.203032
SYP 12890.582969
SZL 19.877386
THB 37.316824
TJS 10.716379
TMT 4.080444
TND 3.424035
TOP 2.807066
TRY 49.484484
TTD 7.905853
TWD 36.551453
TZS 2850.481476
UAH 49.166835
UGX 4134.178019
USD 1.165841
UYU 45.683831
UZS 13914.314541
VES 289.81169
VND 30748.478636
VUV 142.365403
WST 3.26473
XAF 654.867949
XAG 0.020478
XAU 0.000277
XCD 3.150744
XCG 2.101632
XDR 0.815511
XOF 654.618517
XPF 119.331742
YER 277.936048
ZAR 19.799947
ZMK 10493.97451
ZMW 26.790791
ZWL 375.40039
  • SDAX

    235.3100

    16816.54

    +1.4%

  • Euro STOXX 50

    23.5200

    5718.08

    +0.41%

  • Goldpreis

    40.3000

    4239.6

    +0.95%

  • TecDAX

    26.0400

    3582.34

    +0.73%

  • MDAX

    270.8300

    29597.02

    +0.92%

  • EUR/USD

    -0.0028

    1.1646

    -0.24%

  • DAX

    188.3200

    23882.03

    +0.79%

Australien meldet überraschendes Korallen-Comeback am Great Barrier Reef
Australien meldet überraschendes Korallen-Comeback am Great Barrier Reef / Foto: Glenn NICHOLLS - AFP

Australien meldet überraschendes Korallen-Comeback am Great Barrier Reef

Australien meldet ein überraschendes Korallen-Comeback am bedrohten Great Barrier Reef: Dank einer rasch wachsenden Steinkorallenart hätten sich die nördlichen und zentralen Teile des Unesco-Weltnaturerbes schneller von den Schäden erholt als erwartet, hieß es in einem am Donnerstag von der Regierung veröffentlichten Bericht des Australischen Instituts für Meereswissenschaften. Experten warnen jedoch vor zu großem Optimismus.

Textgröße:

Laut dem Bericht nahm der Korallenbewuchs in Teilen des Riffs im vergangenen Jahr in einem Ausmaß zu, wie er seit Beginn des Überwachungsprogramms vor 36 Jahren nicht mehr verzeichnet wurde. Das Institut führte den Bewuchs vor allem auf die Steinkorallen-Art Acropora zurück, die unter guten Bedingungen extrem schnell wächst.

Je weiter das Team des Meereswissenschaftsinstituts allerdings in Richtung Süden vordrang, desto weniger ermutigend war das Bild: So gab es im Zentrum bereits deutlich weniger neue Korallen, und im Süden ging der Bewuchs sogar zurück.

Die Ergebnisse ihrer Beobachtungen hätten gezeigt, "dass sich das Riff in Zeiten ohne ernsthafte Störungen immer noch erholen kann", sagte der Chef des Meereswissenschaftsinstituts, Paul Hardisty. Von einer Trendwende wollte er jedoch nicht sprechen. Wirbelstürme, neue Korallenbleichen sowie das vermehrte Auftreten der korallenfressenden Dornenkronenseesterne könnten die Erfolge rasch wieder zunichte machen.

Vor allem der Zustand im südlichen Teil des über 2300 Kilometer langen Riffs, der sich noch vor einem Jahr zu erholen schien, zeige, "wie anfällig die Korallen für akute und schwerwiegende Störungen sind", sagte Hardisty. Diese aber "treten immer häufiger auf und dauern länger an".

Korallen sind Lebewesen, ihre kalkhaltigen Skelette bilden zugleich Lebensräume für zahlreiche andere Tiere und Pflanzen. Das Great Barrier Reef beherbergt rund 1500 Fisch- und 4000 Weichtierarten. Es besteht aus rund 2500 verschiedenen Riffen und mehr als 900 Inseln.

Seit Jahrzehnten leidet das größte Korallenriff der Welt unter immer neuen "Bleichen", die auf die Erwärmung des Ozeans zurückzuführen sind. Die Korallen stehen dann unter Stress und stoßen in ihnen lebenden bunten Algen ab. Gebleichte Korallen sind zwar noch am Leben und können sich erholen, doch mit dem Grad ihrer Bleiche steigt auch ihre Sterblichkeitsrate. Verheerende Folgen hat zudem die Ausbreitung des Dornenkronenseesterns, der die Korallen abtötet.

Viele Experten befürchten, dass das Riff aufgrund der immer schneller auftretenden Schäden völlig zerstört werden könnte. Entsprechend skeptisch äußerten sie sich über den neuen Bericht.

So begrüßte der Meereswissenschaftler Terry Hughes zwar die "gute Nachricht", dass die Korallen wieder nachwachsen. Doch gerade die für die Erholung verantwortliche Gattung sei sehr anfällig für die Erwärmung des Ozeans, erklärte er. Hughes hält es darüberhinaus kaum mehr für möglich, die großen, alten und langsam wachsenden Korallen zu ersetzen, die das Riff erst zum Naturparadies gemacht haben.

Korallenforscherin Zoe Richards von der Curtin University warnte ebenfalls vor zu großer Zuversicht. "Dieser Erholungstrend wird von einer Handvoll Acropora-Arten angetrieben", sagte sie. Schon die nächste Hitzewelle aber könnte die Korallen erneut dezimieren.

Es gebe bereits Hinweise darauf, dass jede "Massenbleiche zu einem örtlichen Aussterben seltener Arten führt", führte Richards aus. Diese "verborgenen Verluste der biologischen Vielfalt" würden durch den "kurzfristigen Erfolg einer Handvoll schnell wachsender Korallenarten" nur verschleiert.

K.Dudek--TPP