The Prague Post - Starkoch Alfons Schuhbeck legt in Münchner Steuerprozess Teilgeständnis ab

EUR -
AED 4.337742
AFN 79.328058
ALL 97.071043
AMD 451.730608
ANG 2.114716
AOA 1083.104898
ARS 1731.623771
AUD 1.76976
AWG 2.126051
AZN 2.007715
BAM 1.957232
BBD 2.380042
BDT 143.874079
BGN 1.957388
BHD 0.445375
BIF 3526.781143
BMD 1.181139
BND 1.510567
BOB 8.165976
BRL 6.268067
BSD 1.181665
BTN 104.025133
BWP 15.720505
BYN 3.999425
BYR 23150.333018
BZD 2.378941
CAD 1.624008
CDF 3375.696889
CHF 0.93381
CLF 0.028585
CLP 1121.385555
CNY 8.40852
CNH 8.398409
COP 4615.810251
CRC 595.235635
CUC 1.181139
CUP 31.300195
CVE 110.344824
CZK 24.321964
DJF 210.43401
DKK 7.465085
DOP 74.092972
DZD 152.841863
EGP 56.809505
ERN 17.717092
ETB 170.594053
FJD 2.637719
FKP 0.868099
GBP 0.865852
GEL 3.193294
GGP 0.868099
GHS 14.475594
GIP 0.868099
GMD 83.268643
GNF 10248.413732
GTQ 9.058399
GYD 247.130867
HKD 9.192389
HNL 30.984152
HRK 7.532951
HTG 154.623164
HUF 389.689199
IDR 19380.608383
ILS 3.948336
IMP 0.868099
INR 103.99614
IQD 1548.006727
IRR 49666.912942
ISK 143.212916
JEP 0.868099
JMD 189.905771
JOD 0.83744
JPY 173.566669
KES 152.610608
KGS 103.288996
KHR 4736.466474
KMF 494.307502
KPW 1063.034208
KRW 1631.873262
KWD 0.360342
KYD 0.984721
KZT 638.987655
LAK 25610.743717
LBP 105820.346665
LKR 356.781117
LRD 210.343944
LSL 20.522899
LTL 3.487598
LVL 0.714459
LYD 6.388622
MAD 10.604461
MDL 19.568321
MGA 5203.808508
MKD 61.574282
MMK 2479.310506
MNT 4248.70297
MOP 9.472633
MRU 47.062045
MUR 53.458003
MVR 18.073152
MWK 2048.69938
MXN 21.665688
MYR 4.968461
MZN 75.481712
NAD 20.522725
NGN 1765.390103
NIO 43.480718
NOK 11.589074
NPR 166.439812
NZD 1.975964
OMR 0.454138
PAB 1.181665
PEN 4.124013
PGK 4.939531
PHP 67.250489
PKR 335.304499
PLN 4.249905
PYG 8432.064085
QAR 4.309099
RON 5.062836
RSD 117.165496
RUB 97.801263
RWF 1712.853585
SAR 4.430191
SBD 9.705441
SCR 17.515649
SDG 710.462965
SEK 10.928569
SGD 1.509254
SHP 0.92819
SLE 27.550082
SLL 24767.907809
SOS 675.294227
SRD 46.230393
STD 24447.201691
STN 24.517944
SVC 10.33948
SYP 15357.008259
SZL 20.516015
THB 37.453697
TJS 11.119738
TMT 4.133988
TND 3.428722
TOP 2.766345
TRY 48.77704
TTD 8.025874
TWD 35.575089
TZS 2912.337852
UAH 48.629567
UGX 4139.029228
USD 1.181139
UYU 47.463934
UZS 14587.429086
VES 189.274495
VND 31155.505571
VUV 140.772028
WST 3.261011
XAF 656.437426
XAG 0.027591
XAU 0.00032
XCD 3.192088
XCG 2.129659
XDR 0.82124
XOF 656.429084
XPF 119.331742
YER 283.020789
ZAR 20.485594
ZMK 10631.676461
ZMW 27.622216
ZWL 380.326418
  • Goldpreis

    -2.2000

    3716.8

    -0.06%

  • Euro STOXX 50

    -66.7400

    5373.66

    -1.24%

  • TecDAX

    -33.4500

    3547.1

    -0.94%

  • SDAX

    -68.5200

    16645.67

    -0.41%

  • MDAX

    -340.8400

    30129.12

    -1.13%

  • DAX

    -419.2300

    23329.63

    -1.8%

  • EUR/USD

    0.0072

    1.1841

    +0.61%

Starkoch Alfons Schuhbeck legt in Münchner Steuerprozess Teilgeständnis ab
Starkoch Alfons Schuhbeck legt in Münchner Steuerprozess Teilgeständnis ab / Foto: Christof STACHE - AFP/Archiv

Starkoch Alfons Schuhbeck legt in Münchner Steuerprozess Teilgeständnis ab

Der wegen Steuerhinterziehung in Millionenhöhe angeklagte Starkoch Alfons Schuhbeck hat ein Teilgeständnis abgelegt. In dem Verfahren vor dem Landgericht München I gab er am Mittwoch zu, die Umsätze in einem seiner Restaurants manipuliert und Geld aus den Kassen entnommen zu haben. Er sei ein leidenschaftlicher Koch, aber unternehmerisch gescheitert, sagte der 73-Jährige. Schuhbeck droht eine Haftstrafe.

Textgröße:

"Ich habe einiges falsch gemacht", sagte der aus zahlreichen Fernsehsendungen und durch viele Kochbücher bekannte Schuhbeck. "Wenn ich etwas ungeschehen machen könnte, würde ich es sofort tun - ich muss mir aber selber eingestehen, dass ich kein guter Kaufmann bin." Nach der Insolvenz seiner Betriebe im vergangenen Jahr und der vorliegenden Anklage "stehe ich vor den Trümmern meines Lebenswerks".

Die Staatsanwaltschaft wirft Schuhbeck vor, in seinen zwei Münchner Restaurants die Umsätze um Millionenbeträge nach unten manipuliert und dadurch gut 2,3 Millionen Euro an Steuern hinterzogen zu haben. Schuhbeck gab zu, in seinem Münchner Restaurant "Orlando" habe er ein Computertool genutzt, mit dem er Umsätze manipulieren konnte. Immer wieder habe er Geld aus der Kasse entnommen.

Im Restaurant "Südtiroler Stuben" in München habe er hingegen die Kasse nicht einmal bedienen können und könne sich nicht erklären, wie dort Geld verschwunden sei. Er könne nicht ausschließen, dass dort aber ebenfalls Umsätze nicht angegeben worden seien. Schuhbeck räumte ein, dass er die steuerlichen Konsequenzen als Geschäftsführer auch für dieses Restaurant zu tragen habe.

Zu der ungeklärten Frage, wo das Geld geblieben ist, sagte Schuhbeck, er habe weder ausländische Konten noch ein Schatzkästchen. Vor allem habe er finanzielle Löcher seiner zahlreichen Betriebe gestopft. Außerdem habe er seinen vier Kindern Geld zugesteckt für Ausbildung und Studium, allerdings keine großen Beträge. Darüber hinaus habe er von dem Geld immer wieder Antiquitäten gekauft, die inzwischen aber nicht mehr viel wert seien.

"Ich kann mir nicht erklären, wo das ganze Geld letzten Endes geblieben sein soll", sagte Schuhbeck. "Ich darf sie bitten, mir zu glauben, dass ich mit Leib und Seele Koch und Gastronom bin, aber kein guter Kaufmann", ergänzte er an die Adresse des Gerichts.

Energisch wies Schuhbeck den Vorhalt des Gerichts vom Prozessauftakt vor einer Woche zurück, er habe Kontakte in die Karibik und womöglich dorthin Geld verschoben. Tatsächlich habe er im Zuge einer Umschuldung 2015 Geld aus der Karibik von Kreditgebern erhalten sollen, die Finanzierung sei aber nicht zustande gekommen. Nur so ließen sich für ihn die vom Gericht geäußerten Verbindungen in die Karibik erklären.

Bei Steuerdelikten gilt als Maßstab für eine mögliche Haftstrafe, dass ab einer Hinterziehung von einer Million Euro eine Haftstrafe ohne Bewährung verhängt werden soll. Für eine mögliche Strafe für den geständigen Schuhbeck ist damit nun entscheidend, welche Höhe der Steuerhinterziehung ihm am Ende nachgewiesen werden kann.

Schuhbecks Verteidiger sagten, in dem Restaurant "Südtiroler Stuben" sei es schlicht nicht zu ermitteln gewesen, warum Rechnungen in den Umsätzen fehlten. Nach Angaben des Gerichts fehlten dort allein in einem Jahr 1200 Rechnungen bei den Umsätzen. Eine Vermutung Schuhbecks, dass wegen eines Problems mit dem Kabel Rechnungen nicht an den Computer übertragen wurden, wies Richterin Andrea Wagner wegen der hohen Zahl der Fälle als unglaubwürdig zurück.

Der Prozess war ursprünglich bis kurz vor Weihnachten geplant. Nach dem Geständnis zum Restaurant "Orlando" könnte die Beweisaufnahme allerdings kürzer ausfallen.

B.Barton--TPP