The Prague Post - Chef der Bischofskonferenz verteidigt Brosius-Gersdorf: "Hat sie nicht verdient"

EUR -
AED 4.256146
AFN 80.057989
ALL 97.672789
AMD 445.108587
ANG 2.073859
AOA 1062.596964
ARS 1462.097459
AUD 1.787792
AWG 2.085796
AZN 1.977758
BAM 1.95624
BBD 2.339826
BDT 140.68161
BGN 1.955381
BHD 0.436821
BIF 3453.375957
BMD 1.158775
BND 1.490935
BOB 8.007868
BRL 6.440013
BSD 1.15887
BTN 99.725268
BWP 15.655653
BYN 3.792452
BYR 22711.997276
BZD 2.327843
CAD 1.593229
CDF 3344.225551
CHF 0.932959
CLF 0.029189
CLP 1120.164988
CNY 8.318839
CNH 8.327812
COP 4649.980161
CRC 584.736434
CUC 1.158775
CUP 30.707547
CVE 110.289782
CZK 24.635411
DJF 206.369042
DKK 7.463023
DOP 69.715665
DZD 151.205353
EGP 57.254053
ERN 17.381631
ETB 160.835827
FJD 2.620572
FKP 0.86308
GBP 0.864186
GEL 3.140395
GGP 0.86308
GHS 12.080819
GIP 0.86308
GMD 82.851757
GNF 10056.259593
GTQ 8.891998
GYD 242.357594
HKD 9.094562
HNL 30.328815
HRK 7.53434
HTG 152.154188
HUF 398.896258
IDR 18922.338302
ILS 3.896006
IMP 0.86308
INR 99.702423
IQD 1518.141119
IRR 48813.412267
ISK 141.810554
JEP 0.86308
JMD 185.781744
JOD 0.821599
JPY 172.089152
KES 149.725146
KGS 101.334949
KHR 4645.083814
KMF 490.451934
KPW 1042.861997
KRW 1613.238448
KWD 0.354203
KYD 0.965725
KZT 618.914408
LAK 24990.830984
LBP 103834.827256
LKR 349.248474
LRD 232.354214
LSL 20.750262
LTL 3.421562
LVL 0.700931
LYD 6.302416
MAD 10.50286
MDL 19.700597
MGA 5181.208905
MKD 61.573835
MMK 2432.240606
MNT 4155.677743
MOP 9.369227
MRU 46.099358
MUR 52.897759
MVR 17.843944
MWK 2009.477532
MXN 21.733122
MYR 4.920739
MZN 74.114674
NAD 20.750262
NGN 1770.875255
NIO 42.649583
NOK 11.956088
NPR 159.558852
NZD 1.955886
OMR 0.4455
PAB 1.15887
PEN 4.111024
PGK 4.869094
PHP 66.332921
PKR 330.159285
PLN 4.254684
PYG 8970.015519
QAR 4.225349
RON 5.073234
RSD 117.155695
RUB 90.441634
RWF 1665.388577
SAR 4.346439
SBD 9.624486
SCR 16.390591
SDG 695.842116
SEK 11.309992
SGD 1.490295
SHP 0.910616
SLE 26.245827
SLL 24298.94472
SOS 662.254521
SRD 42.737906
STD 23984.310626
SVC 10.140278
SYP 15066.220255
SZL 20.746662
THB 37.689217
TJS 11.078833
TMT 4.067302
TND 3.413267
TOP 2.713969
TRY 46.680368
TTD 7.866836
TWD 34.089437
TZS 3024.404171
UAH 48.516301
UGX 4151.932919
USD 1.158775
UYU 46.880534
UZS 14808.327359
VES 135.536162
VND 30313.563711
VUV 138.631072
WST 3.198375
XAF 656.110087
XAG 0.030535
XAU 0.000348
XCD 3.131648
XDR 0.813218
XOF 656.104423
XPF 119.331742
YER 279.670413
ZAR 20.676492
ZMK 10430.367221
ZMW 27.08832
ZWL 373.125197
  • TecDAX

    66.1300

    3957.83

    +1.67%

  • SDAX

    268.6200

    18140.91

    +1.48%

  • DAX

    361.5500

    24370.93

    +1.48%

  • MDAX

    293.5900

    31014.83

    +0.95%

  • Goldpreis

    -16.1000

    3343

    -0.48%

  • Euro STOXX 50

    79.0800

    5377.15

    +1.47%

  • EUR/USD

    -0.0053

    1.1587

    -0.46%

Chef der Bischofskonferenz verteidigt Brosius-Gersdorf: "Hat sie nicht verdient"
Chef der Bischofskonferenz verteidigt Brosius-Gersdorf: "Hat sie nicht verdient" / Foto: Odd ANDERSEN - AFP/Archiv

Chef der Bischofskonferenz verteidigt Brosius-Gersdorf: "Hat sie nicht verdient"

Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, hat die von der SPD als Verfassungsrichterin nominierte Juristin Frauke Brosius-Gersdorf gegen die Attacken der vergangenen Tage verteidigt. "Diese Frau hat es nicht verdient, so beschädigt zu werden", sagte Bätzing der "Augsburger Allgemeinen" vom Freitag. Brosius-Gersdorf war wegen ihrer Haltung zum Schutz ungeborenen Lebens heftig kritisiert worden - auch von hochrangigen Vertretern der katholischen Kirche.

Textgröße:

Auf die Frage, ob Vertreter der Kirche die Diskussionen um die Besetzung der Richterposten sogar noch angeheizt haben, sagte Bätzing: "In dieser gesamten Debatte ist viel schiefgelaufen." Viele Menschen, die mit der Richterinnenwahl befasst sind, seien dadurch beschädigt worden. "Es ist kein Thema für einen Kulturkampf" warnte der Bischof. "Wir können diesen Kulturkampf nicht gebrauchen. Es gibt zu viele Profiteure davon."

Bätzing zeichnete ein differenzierteres Bild von Brosius-Gersdorfs Position zum Abtreibungsrecht. Es gehe zum einen um das Selbstbestimmungsrecht für Frauen, die ungewollt schwanger sind - zum anderen aber um den Schutz ungeborenen Lebens. Die derzeitige Praxis nach Paragraf 218a, der Straffreiheit unter bestimmten Bedingungen garantiert, bedeutet aus seiner Sicht eine "kluge Balance", sagte Bätzing.

Daran zu rütteln, hielte der Vorsitzende der Bischofskonferenz für einen Fehler: "Warum soll man den klaren Kompromiss, den es zur Abtreibungsfrage gibt, aufgeben und damit womöglich eine gesellschaftliche Spaltung riskieren?", sagte Bätzing.

Die Juraprofessorin Brosius-Gersdorf wurde unter anderem von Unionsfraktion und Kirchenvertretern für Äußerungen zum Abtreibungsrecht angegriffen - ihre Haltung in der Frage wurde als zu liberal kritisiert. Brosius-Gersdorf wies diese Kritik zurück.

"Ich bin nie eingetreten für eine Legalisierung oder Straffreiheit des Schwangerschaftsabbruchs bis zur Geburt", sagte Brosius-Gersdorf am Dienstag im ZDF. "Es ist auch falsch, dass ich gesagt haben soll oder geschrieben haben soll, dass der Embryo kein Lebensrecht hat."

Am Wochenende hatte der katholische Bamberger Erzbischof Herwig Gössl die Juristin wegen der Haltung zum Abtreibungsrecht scharf kritisiert und ihre Nominierung fürs Bundesverfassungsgericht als "innenpolitischen Skandal" bezeichnet. Gössl sprach in diesem Zusammenhang von einem "Abgrund der Intoleranz und Menschenverachtung".

Zu Gössls Äußerungen sage Brosius-Gersdorf am Dienstag im ZDF: "Ich finde das infam." Sie wolle "daran erinnern, dass auch Vertreter der katholischen Kirche an die Verfassungswerte unsere Grundgesetzes gebunden sind und damit auch an meine Menschenwürde und mein Persönlichkeitsrecht".

K.Pokorny--TPP