The Prague Post - Hitzewelle in Europa: England klagt wegen anhaltender Dürre über Wasserknappheit

EUR -
AED 4.288714
AFN 81.147262
ALL 97.672877
AMD 448.151211
ANG 2.08972
AOA 1070.723419
ARS 1537.533125
AUD 1.78732
AWG 2.101748
AZN 1.980441
BAM 1.967236
BBD 2.357907
BDT 142.035676
BGN 1.955443
BHD 0.440231
BIF 3444.531102
BMD 1.167638
BND 1.502632
BOB 8.070433
BRL 6.296251
BSD 1.167789
BTN 102.37872
BWP 15.722407
BYN 3.855259
BYR 22885.698172
BZD 2.345888
CAD 1.607451
CDF 3374.473261
CHF 0.942515
CLF 0.028452
CLP 1115.923166
CNY 8.382706
CNH 8.388875
COP 4693.494727
CRC 590.772199
CUC 1.167638
CUP 30.942398
CVE 110.75068
CZK 24.461683
DJF 207.512606
DKK 7.462609
DOP 71.722168
DZD 151.637827
EGP 56.574143
ERN 17.514565
ETB 162.944349
FJD 2.628701
FKP 0.870457
GBP 0.864396
GEL 3.146794
GGP 0.870457
GHS 12.289323
GIP 0.870457
GMD 84.658234
GNF 10129.256457
GTQ 8.960086
GYD 244.336058
HKD 9.165997
HNL 30.767223
HRK 7.534885
HTG 153.109887
HUF 395.381994
IDR 18973.528186
ILS 3.984237
IMP 0.870457
INR 102.273264
IQD 1529.605337
IRR 49186.736528
ISK 143.187578
JEP 0.870457
JMD 186.805932
JOD 0.827897
JPY 172.505035
KES 151.212955
KGS 101.993413
KHR 4678.723917
KMF 492.147029
KPW 1050.913613
KRW 1616.010804
KWD 0.356304
KYD 0.97322
KZT 631.662527
LAK 25220.973223
LBP 104561.952885
LKR 351.624046
LRD 235.27771
LSL 20.632476
LTL 3.44773
LVL 0.706292
LYD 6.334463
MAD 10.578218
MDL 19.614281
MGA 5178.473332
MKD 61.899833
MMK 2450.779121
MNT 4196.526246
MOP 9.443101
MRU 46.635226
MUR 53.125215
MVR 17.977571
MWK 2027.60675
MXN 21.687504
MYR 4.939553
MZN 74.681898
NAD 20.63189
NGN 1795.125351
NIO 42.911221
NOK 11.930052
NPR 163.795167
NZD 1.959732
OMR 0.448949
PAB 1.167864
PEN 4.120572
PGK 4.842661
PHP 66.370884
PKR 331.608869
PLN 4.254621
PYG 8746.8468
QAR 4.250782
RON 5.061829
RSD 117.12103
RUB 92.999945
RWF 1686.068784
SAR 4.382097
SBD 9.610349
SCR 16.549683
SDG 701.165805
SEK 11.139018
SGD 1.497735
SHP 0.91758
SLE 27.060001
SLL 24484.782559
SOS 667.302027
SRD 43.691245
STD 24167.742149
STN 24.929064
SVC 10.218401
SYP 15181.726146
SZL 20.631711
THB 37.847222
TJS 10.919679
TMT 4.098408
TND 3.361046
TOP 2.734727
TRY 47.567976
TTD 7.924576
TWD 34.938058
TZS 2959.961205
UAH 48.454373
UGX 4157.166263
USD 1.167638
UYU 46.641132
UZS 14740.25806
VES 155.006877
VND 30673.841377
VUV 139.258796
WST 3.102956
XAF 659.835108
XAG 0.030783
XAU 0.000349
XCD 3.155599
XCG 2.104635
XDR 0.820076
XOF 656.806192
XPF 119.331742
YER 280.554163
ZAR 20.527373
ZMK 10510.138937
ZMW 26.948386
ZWL 375.978851
  • SDAX

    -45.0600

    17149.49

    -0.26%

  • MDAX

    -281.6000

    31001.37

    -0.91%

  • TecDAX

    -28.3300

    3740.29

    -0.76%

  • DAX

    -56.5600

    24024.78

    -0.24%

  • Euro STOXX 50

    4.1200

    5335.97

    +0.08%

  • Goldpreis

    -4.6000

    3400.1

    -0.14%

  • EUR/USD

    0.0062

    1.168

    +0.53%

Hitzewelle in Europa: England klagt wegen anhaltender Dürre über Wasserknappheit
Hitzewelle in Europa: England klagt wegen anhaltender Dürre über Wasserknappheit / Foto: Oli SCARFF - AFP/Archiv

Hitzewelle in Europa: England klagt wegen anhaltender Dürre über Wasserknappheit

Eine Hitzewelle in weiten Teilen Europas hat vielerorts zu Wasserknappheit, Hitzewarnungen und verheerenden Waldbränden geführt. Nach dem trockensten ersten Halbjahr seit 1976 wurde die derzeit in England herrschende Wasserknappheit als "von nationaler Bedeutung" eingestuft. Die britische Umweltbehörde (EA) erklärte am Dienstag, die Wasservorräte seien vielerorts erschöpft, die Ernte werde beeinträchtigt. Auch Frankreich, Spanien und der Balkan ächzen unter der derzeitigen Hitzewelle, in der Nähe von Madrid kam ein Mann bei einem Waldbrand ums Leben. In Deutschland wurden großflächige Hitzewarnungen ausgerufen.

Textgröße:

Die Pegelstände der Wasserreservoirs in ganz England erreichten in den vergangenen Tagen nur 67,7 Prozent ihrer Kapazitäten. Der Durchschnittswert in der ersten Augustwoche liegt bei einer Füllmenge von 80,5 Prozent. Nach Angaben der EA haben zudem 49 Prozent der Flüsse einen niedrigeren Wasserstand als normalerweise. In Yorkshire im Norden Englands wurde bereits die Bewässerung von Gärten verboten. "Wir rufen alle dazu auf, ihren Beitrag zu leisten und dazu beizutragen, den Druck auf unsere Wasserumwelt zu reduzieren", sagte Helen Wakeham von der EA.

In Spanien ließ die Hitzewelle die Waldbrandgefahr in mehreren Teilen des Landes massiv in die Höhe schnellen. Bei einem Brand nahe der Hauptstadt Madrid kam erstmals seit Beginn der Hitzewelle ein Mensch ums Leben. Wie die örtlichen Behörden mitteilten, erlitt der Mann schwere Verbrennungen, als sich die Flammen im Madrider Vorort Tres Cantos infolge heftiger Winde von bis zu 70 Kilometer pro Stunde schnell ausbreiteten. Hunderte Bewohner von Tres Cantos seien aus ihren Häusern evakuiert worden.

Auch andernorts in Spanien mussten zahlreiche Menschen in den vergangenen Tagen vor Waldbränden fliehen: In der nordwestlichen Region Kastilien und Léon wurden am Montag mehr als tausend Menschen wegen rund 30 Waldbränden evakuiert. Vor wenigen Tagen konnte im Süden Spaniens ein Waldbrand in der Nähe der Touristenstadt Tarifa unter Kontrolle gebracht werden, bei dem zuvor mehr als 1500 Menschen evakuiert worden waren.

Am Montagabend brach in der Nähe von Tarifa erneut ein Feuer aus. Nach Angaben der Regionalregierung konnte lediglich durch Evakuierungen "in Rekordzeit" eine Katastrophe verhindert werden. Die Flammen seien teilweise bis zu Wohnsiedlungen vorgedrungen.

Im Nachbarland Frankreich weitete sich die massive Hitzewelle auf weitere Landesteile aus. Der französische Wetterdienst Météo-France warnte vor "außergewöhnlicher" Hitze auch im Norden und Osten des Landes. Für den Südosten galt weiter die höchste Hitzewarnstufe. In der Hauptstadtregion um Paris erwartete Météo France Temperaturen von mehr als 36 Grad, im Rhône-Tal wurde mit Werten von bis zu 40 Grad gerechnet. Für das Département Rhône verhängten die Behörden einen Stopp für die Arbeit an Baustellen in der Zeit von 12.00 bis 22.00 Uhr.

Auch Italien blieb nicht verschont: In elf Städten, darunter Rom und Mailand, wurde aufgrund der Hitze die Alarmstufe rot ausgerufen.

In Deutschland galten am Dienstag großflächige Hitzewarnungen. Nur Teile Nord- und Ostdeutschlands waren ausgenommen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartete Höchsttemperaturen zwischen 30 und 36 Grad. In den nächsten Tagen sollten demnach bei teilweise schwülwarmer Witterung regional bis zu 38 Grad erreicht werden, nur direkt an den Küsten soll es kühler bleiben. Die Behörden rieten vielerorts zur Vorsicht und veröffentlichten Hitzetipps.

Auf dem Balkan kämpften hunderte Feuerwehrleute und Soldaten gegen Waldbrände: Am Montag waren in Albanien knapp 40 Feuer ausgebrochen. Im benachbarten Montenegro verteidigten Einsatzkräfte Dutzende Häuser am Rande der Hauptstadt Podgorica gegen die Flammen. In Serbien, Bosnien und Kroatien werden in dieser Woche teils mehr als 40 Grad Celsius erwartet.

Der Kosovo verzeichnete Extremtemperaturen: In der Stadt Klina wurde mit 42,4 Grad die höchste gemessene Temperatur des Landes seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1987 bestätigt. Der vergangene Monat gilt nach Angaben des Meteorologischen Instituts als heißester Juli seit Messbeginn. Die Temperaturen seien "in der Klimageschichte des Landes beispiellos", erklärte das Institut am Montag.

Nach Ansicht des Meteorologen Akshays Deoras von der britischen Universität Reading ist die gegenwärtige Hitzewelle "nicht verwunderlich": Sie werde durch eine Hitzeglocke verursacht, die über Europa liege, sagte der Meteorologe der Nachrichtenagentur AFP. "Aufgrund des Klimawandels leben wir heute in einer deutlich wärmeren Welt, und diese Tatsache erhöht sowohl die Häufigkeit als auch die Intensität von Hitzewellen", fügte er hinzu.

Wissenschaftler warnen, dass durch den menschengemachten Klimawandel die Häufigkeit und die Intensität von Extremwetterereignissen wie Hitzewellen, Dürren und Überschwemmungen weiter zunehmen wird.

C.Zeman--TPP