The Prague Post - Landessozialgericht betont Unterschied zwischen Impfschaden und Nebenwirkung

EUR -
AED 4.310188
AFN 81.061016
ALL 97.671021
AMD 450.500371
ANG 2.100191
AOA 1076.08824
ARS 1476.841381
AUD 1.781792
AWG 2.115213
AZN 1.992647
BAM 1.957232
BBD 2.369383
BDT 143.046454
BGN 1.957631
BHD 0.442424
BIF 3497.443155
BMD 1.173488
BND 1.499329
BOB 8.109104
BRL 6.524125
BSD 1.173483
BTN 101.390726
BWP 15.661388
BYN 3.840391
BYR 23000.370646
BZD 2.357174
CAD 1.59822
CDF 3386.687314
CHF 0.93165
CLF 0.028413
CLP 1114.63754
CNY 8.419546
CNH 8.39578
COP 4767.448765
CRC 592.831075
CUC 1.173488
CUP 31.09744
CVE 110.347119
CZK 24.59115
DJF 208.757134
DKK 7.463732
DOP 71.033468
DZD 152.112333
EGP 57.602904
ERN 17.602324
ETB 160.342392
FJD 2.626502
FKP 0.868031
GBP 0.865324
GEL 3.180223
GGP 0.868031
GHS 12.263231
GIP 0.868031
GMD 84.49096
GNF 10181.577028
GTQ 9.00678
GYD 245.384704
HKD 9.211813
HNL 30.727605
HRK 7.536959
HTG 153.985907
HUF 398.800585
IDR 19102.570589
ILS 3.913777
IMP 0.868031
INR 101.338578
IQD 1537.257111
IRR 49418.525464
ISK 142.215165
JEP 0.868031
JMD 188.237678
JOD 0.831984
JPY 171.811012
KES 151.613781
KGS 102.53131
KHR 4703.540409
KMF 492.277514
KPW 1056.200528
KRW 1615.506366
KWD 0.358078
KYD 0.977911
KZT 631.539222
LAK 25297.041377
LBP 105144.143217
LKR 354.036487
LRD 235.287103
LSL 20.607036
LTL 3.465006
LVL 0.709831
LYD 6.345641
MAD 10.553554
MDL 19.843429
MGA 5183.901983
MKD 61.605846
MMK 2463.270178
MNT 4208.569568
MOP 9.487641
MRU 46.575661
MUR 53.217801
MVR 18.059016
MWK 2034.831641
MXN 21.838523
MYR 4.960926
MZN 75.056357
NAD 20.60686
NGN 1794.486614
NIO 43.182136
NOK 11.875215
NPR 162.229112
NZD 1.944133
OMR 0.451179
PAB 1.173483
PEN 4.182813
PGK 4.932671
PHP 66.591947
PKR 334.087825
PLN 4.254071
PYG 8789.428655
QAR 4.278084
RON 5.073927
RSD 117.179812
RUB 91.823465
RWF 1696.276807
SAR 4.402539
SBD 9.722462
SCR 16.598737
SDG 704.682998
SEK 11.176548
SGD 1.499372
SHP 0.922178
SLE 26.99012
SLL 24607.467502
SOS 670.587616
SRD 42.77012
STD 24288.838511
STN 24.518455
SVC 10.267641
SYP 15257.648307
SZL 20.597504
THB 37.766324
TJS 11.259575
TMT 4.118944
TND 3.425806
TOP 2.748424
TRY 47.473598
TTD 7.963791
TWD 34.373801
TZS 3024.666914
UAH 49.068917
UGX 4213.171303
USD 1.173488
UYU 47.175107
UZS 14908.094455
VES 140.190315
VND 30686.719
VUV 140.889944
WST 3.093419
XAF 656.451118
XAG 0.029748
XAU 0.000344
XCD 3.171411
XCG 2.114838
XDR 0.815021
XOF 656.44552
XPF 119.331742
YER 282.752101
ZAR 20.595324
ZMK 10562.803211
ZMW 27.254515
ZWL 377.862753
  • Euro STOXX 50

    53.7700

    5344.25

    +1.01%

  • SDAX

    203.4400

    17919.44

    +1.14%

  • Goldpreis

    -51.8000

    3391.9

    -1.53%

  • DAX

    198.9200

    24240.82

    +0.82%

  • MDAX

    384.3900

    31512.25

    +1.22%

  • TecDAX

    -34.2600

    3835.31

    -0.89%

  • EUR/USD

    0.0000

    1.1754

    0%

Landessozialgericht betont Unterschied zwischen Impfschaden und Nebenwirkung
Landessozialgericht betont Unterschied zwischen Impfschaden und Nebenwirkung / Foto: Patrick T. FALLON - AFP/Archiv

Landessozialgericht betont Unterschied zwischen Impfschaden und Nebenwirkung

Das baden-württembergische Landessozialgericht hat in einem Urteil die Unterscheidung zwischen echtem Impfschaden und bloßer Impfreaktion im Rahmen üblicher Nebenwirkungen betont. Nach Angaben vom Montag wies es die Klage einer 56-Jährigen ab, die nach einer Kombinationsimpfung gegen Tetanus und Diphtherie im Jahr 2015 aufgrund einer vorgeblichen schweren Schädigung wegen Berufsunfähigkeit auf eine Beschädigtenrente geklagt hatte. Die Richter stuften dies als schlichtweg unbegründet ein.

Textgröße:

Demnach hatte die als Reinigungskraft tätige Klägerin nach der Impfung an der Einstichstelle eine Gewebeverhärtung ausgebildet. Dabei handelt es sich um ein als Nebenwirkung bekanntes sogenanntes teils verhärtetes Granulom. Dieses erkannte das Land Baden-Württemberg 2017 laut Gericht zwar als Impfschaden an und übernahm die Kosten für eine Behandlung. Es verweigerte aber mit Blick auf die geringe Beeinträchtigung eine Rente.

Dagegen klagte die Frau zunächst vor dem Sozialgericht, wobei sie sich auf vorgebliches attackenartiges Stechen und Brennen in ihrem linken Arm berief. Nach eigener Darstellung könne sie den Arm nicht mehr richtig nutzen und deshalb auch nicht mehr in ihrem angestammten Beruf arbeiten. Das Gericht verpflichtete das Land am Ende dazu, eine Reizung von Nerven der Haut als Folge des bereits festgestellten Impfschadens anzuerkennen.

Dagegen klagte die Frau weiter vor dem Landessozialgericht und forderte eine staatliche Rente laut Vorschriften für Impfschädigungen nach dem Bundesinfektionsschutzgesetz ein. Die Richter dort allerdings kamen nach eigenen Angaben letztlich zu dem Schluss, dass die Klägerin völlig zu Unrecht einen Impfschaden geltend gemacht habe. Das Land habe diesen gar nicht feststellen dürfen. Das Urteil der Vorinstanz wurde aufgehoben.

Das Granulom sei als bloße Nebenwirkung einzustufen und stelle keinen Impfschaden dar, hieß es in dem Urteil der Stuttgarter Richter. Damit könne die Frau zugleich aber auch nicht auf die Anerkennung weiterer vermeintlicher Impfschadensfolgen klagen. Nachweise für angebliche gesundheitliche Beeinträchtigungen über das Granulom hinaus seien bei ihr "in keiner Weise ärztlich dokumentiert", stellte das Gericht fest.

Demnach lag bei der Klägerin allerdings bereits vor der Impfung eine "ängstlich-depressive Symptomatik" mit entsprechenden Symptomen in Folge erheblicher familiärer und sozialer Probleme vor. Gegen den Zusammenhang von Schmerzen und Impfung sprach laut Gericht dabei auch, dass im ersten halben Jahr nach der strittigen Immunisierung zunächst keine dauerhafte Gabe von Schmerzmitteln erforderlich gewesen war. Stattdessen waren früher von Orthopäden Kopf- und Nackenschmerzen beschrieben worden.

V.Nemec--TPP