The Prague Post - Razzien gegen Migranten: Trump entsendet wegen Protesten Nationalgarde nach L.A.

EUR -
AED 4.18829
AFN 79.786672
ALL 98.228214
AMD 437.536589
ANG 2.041031
AOA 1045.788824
ARS 1346.278084
AUD 1.755342
AWG 2.046293
AZN 1.943285
BAM 1.955964
BBD 2.306593
BDT 139.611675
BGN 1.955964
BHD 0.430736
BIF 3400.884402
BMD 1.140445
BND 1.469323
BOB 7.89366
BRL 6.340197
BSD 1.142396
BTN 97.81318
BWP 15.283278
BYN 3.738513
BYR 22352.729264
BZD 2.294692
CAD 1.561897
CDF 3284.48308
CHF 0.937613
CLF 0.027773
CLP 1062.428846
CNY 8.199175
CNH 8.198291
COP 4698.19289
CRC 582.348699
CUC 1.140445
CUP 30.221802
CVE 110.274222
CZK 24.805136
DJF 203.427012
DKK 7.463474
DOP 67.435639
DZD 150.181759
EGP 56.373714
ERN 17.106681
ETB 155.989545
FJD 2.566919
FKP 0.842834
GBP 0.843026
GEL 3.113861
GGP 0.842834
GHS 11.708979
GIP 0.842834
GMD 80.972027
GNF 9901.828048
GTQ 8.778734
GYD 239.360017
HKD 8.948965
HNL 29.790491
HRK 7.518163
HTG 149.802527
HUF 403.934788
IDR 18607.905823
ILS 3.993555
IMP 0.842834
INR 97.833681
IQD 1496.525148
IRR 48027.010022
ISK 144.118521
JEP 0.842834
JMD 182.445257
JOD 0.808621
JPY 165.181542
KES 147.652348
KGS 99.732386
KHR 4583.383289
KMF 492.106504
KPW 1026.485806
KRW 1551.211421
KWD 0.349
KYD 0.95198
KZT 582.628723
LAK 24663.062467
LBP 102356.359628
LKR 341.748579
LRD 227.899058
LSL 20.283196
LTL 3.367439
LVL 0.689844
LYD 6.22052
MAD 10.454674
MDL 19.688646
MGA 5153.43096
MKD 61.540146
MMK 2394.38643
MNT 4079.124485
MOP 9.232272
MRU 45.363794
MUR 52.016145
MVR 17.568605
MWK 1980.865651
MXN 21.794767
MYR 4.821237
MZN 72.943316
NAD 20.283196
NGN 1778.045998
NIO 42.043516
NOK 11.533724
NPR 156.501088
NZD 1.895908
OMR 0.438506
PAB 1.142396
PEN 4.141646
PGK 4.695393
PHP 63.764016
PKR 322.205645
PLN 4.287859
PYG 9119.762647
QAR 4.166148
RON 5.047958
RSD 117.179799
RUB 89.590292
RWF 1616.935217
SAR 4.284458
SBD 9.519743
SCR 16.762202
SDG 684.841637
SEK 10.997372
SGD 1.46867
SHP 0.896211
SLE 25.717466
SLL 23914.569443
SOS 652.854595
SRD 42.130376
STD 23604.916622
SVC 9.995836
SYP 14827.902431
SZL 20.276696
THB 37.37814
TJS 11.293744
TMT 3.991559
TND 3.388083
TOP 2.671042
TRY 44.749355
TTD 7.730646
TWD 34.136614
TZS 3035.853876
UAH 47.308456
UGX 4135.345821
USD 1.140445
UYU 47.47397
UZS 14596.22062
VES 112.208523
VND 29713.163686
VUV 137.255383
WST 3.133948
XAF 656.011859
XAG 0.031696
XAU 0.000344
XCD 3.082111
XDR 0.815868
XOF 656.011859
XPF 119.331742
YER 277.527795
ZAR 20.279442
ZMK 10265.38096
ZMW 28.302367
ZWL 367.222944
  • Goldpreis

    -44.1000

    3331

    -1.32%

  • DAX

    -19.1200

    24304.46

    -0.08%

  • MDAX

    -260.4500

    30875.14

    -0.84%

  • TecDAX

    -12.5800

    3942.94

    -0.32%

  • Euro STOXX 50

    19.6200

    5430.17

    +0.36%

  • EUR/USD

    -0.0056

    1.1396

    -0.49%

  • SDAX

    -40.5300

    16989.77

    -0.24%

Razzien gegen Migranten: Trump entsendet wegen Protesten Nationalgarde nach L.A.
Razzien gegen Migranten: Trump entsendet wegen Protesten Nationalgarde nach L.A. / Foto: RINGO CHIU - AFP

Razzien gegen Migranten: Trump entsendet wegen Protesten Nationalgarde nach L.A.

Nach erneuten Protesten in Los Angeles gegen das Vorgehen der Bundesbehörden gegen Migranten hat US-Präsident Donald Trump 2000 Nationalgardisten in die kalifornische Metropole entsandt. Damit begegne die Regierung in Washington "der Gesetzlosigkeit, deren Ausbreitung zugelassen wurde", erklärte Trumps Sprecherin Karoline Leavitt am Samstag (Ortszeit). Kaliforniens demokratischer Gouverneur Gavin Newsom warf der Trump-Regierung vor, mit ihrem Eingreifen die Spannungen "gezielt" anzuheizen.

Textgröße:

"Die Trump-Regierung verfolgt eine Null-Toleranz-Politik bei kriminellem Verhalten und Gewalt, insbesondere, wenn die Gewalt gegen Strafverfolgungsbeamte gerichtet ist", erklärte Regierungssprecherin Leavitt. Für die aktuelle Lage machte sie die "inkompetente" demokratische Führung in Los Angeles und im Bundesstaat Kalifornien verantwortlich.

In seinem Online-Netzwerk Truth Social wandte auch Trump selbst sich gegen die Bürgermeisterin von Los Angeles, Karen Bass, und den kalifornischen Gouverneur Newsom. Dabei verwendete der Präsident den Schmähnamen "Newscum", der das englische Wort "scum" beinhaltet, das "Abschaum" bedeutet.

"Wenn Gouverneur Gavin Newscum von Kalifornien und Bürgermeisterin Karen Bass von Los Angeles ihren Job nicht machen können, wobei alle wissen, dass sie das nicht können, dann wird die Bundesregierung einschreiten und das Problem lösen", erklärte Trump. Sie werde dann gegen "Ausschreitungen und Plünderer" vorgehen so, wie es notwendig sei.

US-Verteidigungsminister Pete Hegseth drohte mit dem Einsatz der US-Armee. "Wenn die Gewalt anhält, werden aktive Marineinfanteristen in Camp Pendleton ebenfalls mobilisiert - sie sind in hoher Alarmbereitschaft", erklärte er in Online-Netzwerken.

Zuletzt war die Nationalgarde 2020 wegen Unruhen nach Kalifornien entsandt worden. Anlass waren damals Krawalle, die durch den Tod des Afroamerikaners George Floyd durch Polizeigewalt ausgelöst worden waren.

Als sich nun die Entsendung der Nationalgarde nach Los Angeles bereits abzeichnete, aber noch nicht angeordnet war, wandte Newsom sich dagegen. "Dieses Vorgehen ist gezielt aufstachelnd und wird die Spannungen nur eskalieren", erklärte er im Onlinedienst X. Sein Bundesstaat stimme sich eng mit den Behörden des Bezirks und der Stadt ab und es gebe derzeit keinen Bedarf an Verstärkung.

Bürgermeisterin Bass hatte am Freitag bereits das Vorgehen der Bundesbehörden gegen Migranten scharf verurteilt. "Wir machen Los Angeles sicherer", hielt Tom Homan, den Trump mit den Massenabschiebungen betraut hat, im Sender Fox News dem entgegen. "Bürgermeisterin Bass sollte uns danken."

Der Vize-Chef der US-Bundespolizei FBI, Dan Bongino, erklärte, bei den Protesten am Freitag habe es eine Reihe von Festnahmen gegeben. "Ihr bringt Chaos, wir bringen Handschellen", schrieb er auf X. "Recht und Ordnung werden sich durchsetzen."

Nach Razzien vermummter und bewaffneter Bundesbeamter gegen Migranten war es am Freitag und am Samstag zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen US-Bundespolizisten und wütenden Demonstranten gekommen. Wie aus örtlichen Medienberichten und Veröffentlichungen in Online-Netzwerken hervorging, ereigneten sich die Proteste am Samstag im überwiegend von Latinos bewohnten Vorort Paramount, nachdem Beamte der Einwanderungsbehörde (ICE) vor einem großen Baumarkt Stellung bezogen hatten, wo Arbeiter ihre Dienste anbieten.

Demonstrierende bewarfen die Beamten mit Gegenständen wie Feuerwerkskörper und versuchten, ein Fahrzeug an der Abfahrt zu hindern. Auf Videoaufnahmen waren ein brennendes Fahrzeug an einer Kreuzung zu sehen sowie ein Mensch mit einem Motorradhelm, der Steine auf davon brausende Fahrzeuge der Bundesbehörden wirft.

Die Bundesbeamten setzten Blendgranaten und Tränengas ein und nahmen einige Demonstrierende in Gewahrsam. Zudem wurde ein Teil einer Hauptverkehrsstraße gesperrt.

Die "Los Angeles Times" berichtete, einige der Demonstranten hätten eine US-Flagge angezündet. Außerdem seien mit Betonblöcken und Einkaufswagen Straßensperren errichtet worden.

Bereits am Freitag hatten in der kalifornischen Metropole aufgebrachte Demonstranten einen ICE-Fahrzeug-Konvoi verfolgt und die Beamten mit Eiern beworfen. Die Polizei trieb die Menge mit Blendgranaten auseinander. Auslöser des Protests waren Razzien in mehreren Stadtvierteln, bei denen dutzende Migranten festgenommen wurden.

Nach den Auseinandersetzungen entlang des ICE-Konvois versammelten sich am Freitag Medienberichten zufolge in der Innenstadt hunderte Demonstranten und forderten die sofortige Freilassung der Festgenommenen. Die weitgehend friedliche Kundgebung wurde von der Polizei aufgelöst, wobei es ebenfalls teils gewaltsame Auseinandersetzungen gab.

Die landesweiten Razzien sind das Ergebnis der von Trump mit seinem Amtsantritt im Januar angeordneten Migrationspolitik, die eine Massenabschiebung von Einwanderern zum Ziel hat. Zentraler Bestandteil des Wahlkampfs des Rechtspopulisten waren rassistische und menschenverachtende Parolen gegen Migranten, die er pauschal als "Kriminelle aus dem Ausland" bezeichnet.

Q.Fiala--TPP