The Prague Post - Weltklimakonferenz in Dubai geht im Streit um fossile Energien in die Verlängerung

EUR -
AED 4.302438
AFN 82.542666
ALL 96.57673
AMD 448.578153
ANG 2.096506
AOA 1074.149961
ARS 1658.65206
AUD 1.778322
AWG 2.108474
AZN 1.994973
BAM 1.949251
BBD 2.359473
BDT 142.570991
BGN 1.954028
BHD 0.441588
BIF 3455.554544
BMD 1.171374
BND 1.500259
BOB 8.094665
BRL 6.36959
BSD 1.171464
BTN 103.204255
BWP 15.625236
BYN 3.963185
BYR 22958.938665
BZD 2.356034
CAD 1.621709
CDF 3367.70151
CHF 0.933573
CLF 0.028881
CLP 1133.000105
CNY 8.341939
CNH 8.342587
COP 4594.774738
CRC 591.512639
CUC 1.171374
CUP 31.041422
CVE 110.548432
CZK 24.32892
DJF 208.176892
DKK 7.466059
DOP 74.645794
DZD 151.569978
EGP 56.194227
ERN 17.570616
ETB 167.096263
FJD 2.676581
FKP 0.864838
GBP 0.865944
GEL 3.144086
GGP 0.864838
GHS 14.165606
GIP 0.864838
GMD 84.922585
GNF 10138.245891
GTQ 8.977836
GYD 244.968591
HKD 9.122957
HNL 30.642834
HRK 7.535573
HTG 153.284342
HUF 393.131974
IDR 19266.590782
ILS 3.917424
IMP 0.864838
INR 103.344333
IQD 1534.500492
IRR 49285.578646
ISK 143.411168
JEP 0.864838
JMD 187.450206
JOD 0.830487
JPY 172.588552
KES 151.699688
KGS 102.436492
KHR 4690.183355
KMF 491.395155
KPW 1054.257708
KRW 1626.769418
KWD 0.357855
KYD 0.976203
KZT 628.598039
LAK 25401.254531
LBP 104896.579339
LKR 353.721568
LRD 234.802145
LSL 20.510876
LTL 3.458765
LVL 0.708553
LYD 6.33697
MAD 10.571674
MDL 19.416433
MGA 5244.824165
MKD 61.333931
MMK 2459.296095
MNT 4213.764356
MOP 9.395812
MRU 46.778802
MUR 53.777393
MVR 18.040107
MWK 2034.677014
MXN 21.835298
MYR 4.926794
MZN 74.90974
NAD 20.510703
NGN 1765.730893
NIO 42.930364
NOK 11.688678
NPR 165.127206
NZD 1.97632
OMR 0.450392
PAB 1.171439
PEN 4.113926
PGK 4.87585
PHP 66.792947
PKR 329.800655
PLN 4.24878
PYG 8390.8086
QAR 4.264916
RON 5.07486
RSD 117.136343
RUB 98.049455
RWF 1693.807414
SAR 4.394885
SBD 9.641105
SCR 16.617138
SDG 703.403207
SEK 10.9883
SGD 1.502762
SHP 0.920516
SLE 27.339605
SLL 24563.133558
SOS 669.439689
SRD 45.951264
STD 24245.085533
STN 24.891706
SVC 10.25056
SYP 15230.37074
SZL 20.510805
THB 37.179796
TJS 11.023229
TMT 4.09981
TND 3.400573
TOP 2.743477
TRY 48.331377
TTD 7.949292
TWD 35.533613
TZS 2912.144636
UAH 48.243219
UGX 4103.214041
USD 1.171374
UYU 46.812719
UZS 14583.611266
VES 179.848952
VND 30909.642552
VUV 140.751578
WST 3.261122
XAF 653.760499
XAG 0.028669
XAU 0.000321
XCD 3.165698
XCG 2.111306
XDR 0.812394
XOF 657.140872
XPF 119.331742
YER 280.720121
ZAR 20.533989
ZMK 10543.778182
ZMW 28.085041
ZWL 377.182086
  • TecDAX

    -8.3100

    3626.79

    -0.23%

  • Euro STOXX 50

    6.0100

    5368.82

    +0.11%

  • DAX

    -88.6500

    23718.45

    -0.37%

  • MDAX

    -128.1700

    30326.53

    -0.42%

  • Goldpreis

    -8.4000

    3669

    -0.23%

  • SDAX

    -146.8800

    16595.52

    -0.89%

  • EUR/USD

    -0.0054

    1.1711

    -0.46%

Weltklimakonferenz in Dubai geht im Streit um fossile Energien in die Verlängerung
Weltklimakonferenz in Dubai geht im Streit um fossile Energien in die Verlängerung / Foto: - - AFP

Weltklimakonferenz in Dubai geht im Streit um fossile Energien in die Verlängerung

Wegen des erbitterten Streits über eine weltweite Abkehr von allen fossilen Energien ist die Weltklimakonferenz in Dubai in die Verlängerung gegangen. Am Dienstag rangen die Delegationen aus fast 200 Ländern weiter um einen neuen Beschlussentwurf. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) betonte, die Europäer kämpften "mit vielen Partnern gemeinsam" für mehr Ehrgeiz. Für das drohende Scheitern der COP28 wurden arabische Ölstaaten wie Saudi-Arabien sowie die emiratische Konferenz-Präsidentschaft verantwortlich gemacht.

Textgröße:

COP28-Präsident Sultan al-Dschaber hatte zu Konferenzbeginn angekündigt, die Verhandlungen spätestens am Dienstagvormittag zum Abschluss zu bringen. Da ein am Montag vorgelegter Beschlussentwurf aber bei etwa 130 Staaten auf Ablehnung stieß, wurden die Verhandlungen über einen neuen Beschlusstext die Nacht über und den ganzen Dienstag lang in angespannter Atmosphäre fortgesetzt.

Wie AFP von mehreren Quellen erfuhr, wurden am Dienstagabend nacheinander die Vertreter verschiedener Ländergruppen in den Büros der COP-Präsidentschaft empfangen.

Unter anderem Deutschland und die EU hatten den Beschlussentwurf als "Enttäuschung" zurückgewiesen - insbesondere weil er kein gemeinsames Bekenntnis zum weltweiten Ausstieg aus allen fossilen Energien mehr enthielt, sondern nur vage Formulierungen über eine Verringerung der Öl- und Gasnutzung bis zur Jahrhundertmitte. Er sei "überrascht über den Mangel an Ehrgeiz", kommentierte ein westlicher Verhandler den Entwurf. EU-Klimakommissar Wopke Hoekstra sprach von einer "Super-Mehrheit" dagegen.

Der Textentwurf sei "nicht nur schlecht für das Klima, sondern auch für die Wirtschaft", sagte Baerbock der "Bild"-Zeitung. "Die Unternehmen brauchen Klarheit, welche Investitionen sich lohnen. Sonst würden Milliarden in eine Technologie von gestern verpulvert."

Auch der US-Klimagesandte John Kerry, dessen Land selbst zu den größten Öl-Förderern gehört, setzt sich für eine weltweite Energiewende ein. Er sprach am Dienstagabend von "Fortschritten" bei den Verhandlungen.

Sambia erklärte im Namen des afrikanischen Staatenblocks, Afrika unterstütze einen Ausstieg aus den Fossilen. Die ölfördernden afrikanischen Länder bräuchten allerdings im Gegenzug finanzielle Unterstützung.

Zur Verhandlungsposition des weltgrößten Treibhausgasemittenten China hieß es aus dem Umfeld von Verhandlern, die für den Ausstieg aus den Fossilen sind: "Ich würde nicht sagen, dass China mit uns kämpft, aber wir bekämpfen nicht China." Zu Saudi-Arabien sagte die Quelle, das Ölland zeige "energisch, dass es nicht bereit ist, sich zu bewegen".

Beim Treffen der Organisation der arabischen Erdöl exportierenden Staaten (Oapec) in Doha stellten sich mehrere Länder entschieden hinter Saudi-Arabien. So kritisierte der kuwaitische Ölminister Saad Hamad Nasser al-Barrak "dieses außergewöhnliche Beharren, Völker und viele Länder einer grundlegenden Energiequelle zu berauben" als "rassistisch und kolonialistisch".

Die COP-Präsidentschaft hob hervor, dass der Konferenzbeschluss im Konsens gefällt werden müsse. Es gehe nun darum, die verschiedenen Standpunkte so in einen Beschlusstext zu gießen, "dass alle damit zufrieden sein können", erklärte COP28-Generaldirektor Madschid al-Suwaidi. Der am Montag vorgelegte Entwurf habe "ehrliche, praktische, pragmatische Gespräche" über die jeweiligen "roten Linien" der Verhandlungsdelegationen ermöglicht.

Um ehrgeizigere Beschlüsse einzufordern, organisierten NGOs am Dienstag Protestaktionen auf dem Konferenzgelände. Der Politische Geschäftsführer der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch, Christoph Bals, übte scharfe Kritik an COP-Präsident al-Dschaber. In dem vorgelegten "handwerklich unprofessionellen" Beschlussentwurf spiegele sich die breite Mehrheit für einen weltweiten Ausstieg aus allen fossilen Energien nicht wider.

Ein möglicher Grund ist laut Bals, dass die Präsidentschaft aus taktischen Gründen einen Beschlusstext mit sehr schwachen Formulierungen vorgelegt habe, damit die Verfechter eines Ausstiegs aus den fossilen Energien und dessen entschiedene Gegner sich schließlich in der Mitte träfen. Es sei aber auch möglich, dass "kurzfristig so starker Druck insbesondere von Saudi-Arabien ausgeübt wurde, dass sich die Präsidentschaft nicht getraut hat, ihren ursprünglichen Plan vorzulegen".

Q.Pilar--TPP