The Prague Post - Hochwasserlage bleibt weiter kritisch - Rufe nach mehr Katastrophenvorsorge

EUR -
AED 4.165526
AFN 80.357438
ALL 98.658221
AMD 441.284057
ANG 2.043957
AOA 1038.825357
ARS 1330.049869
AUD 1.762624
AWG 2.044195
AZN 1.942722
BAM 1.957913
BBD 2.290372
BDT 137.818747
BGN 1.958237
BHD 0.427462
BIF 3374.171473
BMD 1.134089
BND 1.471902
BOB 7.838598
BRL 6.422301
BSD 1.134324
BTN 95.867159
BWP 15.444806
BYN 3.712339
BYR 22228.144687
BZD 2.278559
CAD 1.567657
CDF 3258.238098
CHF 0.934291
CLF 0.028009
CLP 1074.843703
CNY 8.246358
CNH 8.202951
COP 4761.858318
CRC 573.624167
CUC 1.134089
CUP 30.053359
CVE 110.384137
CZK 24.918168
DJF 201.999798
DKK 7.462011
DOP 66.623081
DZD 150.38812
EGP 57.578142
ERN 17.011335
ETB 151.793368
FJD 2.558956
FKP 0.854418
GBP 0.853243
GEL 3.113066
GGP 0.854418
GHS 15.937482
GIP 0.854418
GMD 81.087246
GNF 9825.604709
GTQ 8.736506
GYD 238.021092
HKD 8.789184
HNL 29.459055
HRK 7.532599
HTG 148.051096
HUF 404.090686
IDR 18650.320664
ILS 4.0872
IMP 0.854418
INR 95.592873
IQD 1486.016951
IRR 47759.323169
ISK 146.297557
JEP 0.854418
JMD 179.924191
JOD 0.804296
JPY 163.905342
KES 146.705978
KGS 99.175866
KHR 4544.945405
KMF 492.763211
KPW 1020.678627
KRW 1585.416775
KWD 0.347829
KYD 0.945329
KZT 586.027663
LAK 24529.691025
LBP 101638.594065
LKR 339.676611
LRD 226.87887
LSL 20.881622
LTL 3.34867
LVL 0.685999
LYD 6.193685
MAD 10.518345
MDL 19.511403
MGA 5151.605518
MKD 61.506236
MMK 2380.932304
MNT 4052.358345
MOP 9.056595
MRU 45.182163
MUR 51.589927
MVR 17.476897
MWK 1966.957612
MXN 22.326147
MYR 4.832921
MZN 72.58193
NAD 20.881622
NGN 1818.897126
NIO 41.745424
NOK 11.755116
NPR 153.387255
NZD 1.908133
OMR 0.436597
PAB 1.134324
PEN 4.158825
PGK 4.703118
PHP 62.994063
PKR 318.757754
PLN 4.274634
PYG 9075.795445
QAR 4.139468
RON 4.977498
RSD 117.32663
RUB 93.850463
RWF 1601.056244
SAR 4.252952
SBD 9.482456
SCR 16.120082
SDG 681.019651
SEK 10.932142
SGD 1.469513
SHP 0.891216
SLE 25.845438
SLL 23781.261177
SOS 648.311151
SRD 41.787752
STD 23473.352887
SVC 9.925713
SYP 14745.271758
SZL 20.872712
THB 37.468599
TJS 11.740575
TMT 3.969312
TND 3.403233
TOP 2.656146
TRY 43.744405
TTD 7.69237
TWD 34.707667
TZS 3057.02992
UAH 47.361735
UGX 4155.521669
USD 1.134089
UYU 47.601376
UZS 14632.793075
VES 98.368579
VND 29491.984826
VUV 137.310837
WST 3.14242
XAF 656.671531
XAG 0.035015
XAU 0.000347
XCD 3.064933
XDR 0.81996
XOF 656.665735
XPF 119.331742
YER 277.794838
ZAR 20.849739
ZMK 10208.173548
ZMW 31.484258
ZWL 365.1762
  • Euro STOXX 50

    116.2100

    5276.43

    +2.2%

  • MDAX

    506.5600

    29244.21

    +1.73%

  • DAX

    552.4900

    23049.47

    +2.4%

  • TecDAX

    86.3500

    3721.14

    +2.32%

  • Goldpreis

    43.7000

    3265.9

    +1.34%

  • SDAX

    334.0400

    16090.31

    +2.08%

  • EUR/USD

    0.0079

    1.137

    +0.69%

Hochwasserlage bleibt weiter kritisch - Rufe nach mehr Katastrophenvorsorge
Hochwasserlage bleibt weiter kritisch - Rufe nach mehr Katastrophenvorsorge / Foto: Hornung - AFP/Archiv

Hochwasserlage bleibt weiter kritisch - Rufe nach mehr Katastrophenvorsorge

Angesichts des Dauerregens bleibt die Hochwasserlage vor allem im Nordwesten Deutschlands kritisch. Nach einer Prognose des Deutschen Wetterdienstes (DWD) sollte es bis in den Donnerstag hinein verbreitet kräftigen sowie langanhaltende Regen geben, der in Staulagen der Mittelgebirge besonders ergiebig ausfallen kann. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) sowie der Deutsche Feuerwehrverband forderten einen Ausbau der Katastrophenvorsorge.

Textgröße:

Es gebe "eklatante Defizite", besonders bei der materiellen Ausstattung, sagt DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt der "Rheinischen Post" vom Dienstag. Nach der Hochwasser-Katastrophe im Ahrtal sei das Bewusstsein der politisch Verantwortlichen für den Bevölkerungsschutz gestiegen. Davon sei jedoch "jetzt nicht mehr viel übrig", vor allem aufgrund sehr begrenzter Haushaltsmittel.

Politischer Konsens sei es gewesen, "zehn mobile Betreuungsmodule für den Einsatz bei zerstörter Infrastruktur zu beschaffen", mahnte die DRK-Präsidentin. "Bisher gibt es nur eins." Mit einem solchen Modul könnten jeweils bis zu 5000 Menschen aufgenommen, betreut und umfassend versorgt werden. Hasselfeldt verlangte zudem eine deutliche Stärkung der Freiwilligendienste in Deutschland, einschließlich einer besseren Bezahlung.

Auch Karl-Heinz Banse, Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV), dringt auf eine verbesserte Ausstattung im Katastrophenschutz. "Wichtiger denn je ist es jetzt, dass das Gemeinsame Kompetenzzentrum Bevölkerungsschutz nun auch vollständig arbeits- und einsatzfähig wird, um schnell und effektiv arbeiten zu können", erklärte Banse.

Für Hochwasserlagen fordert er die Beschaffung zusätzlicher mobiler Schutzsysteme, mit denen personalintensive Sandsackbarrieren ersetzt werden könnten. "Präventiv müssen Deiche unabhängig von Gefährdungslagen regelmäßig kontrolliert und auch Instand gesetzt werden", forderte der Verbandschef. Zudem müssten die zuständigen Behörden Flussufer von Unrat, Ästen und ähnlichem reinigen, "damit sich nichts aufstauen kann".

Nach einer kurzen regenfreien Phase zog am Dienstag erneut ein großes Niederschlagsgebiet über Deutschland, das nächste Tief war dem DWD zufolge bereits im Anmarsch. Dabei wurden von Schleswig-Holstein bis zum Schwarzwald sowie in den östlichen und südöstlichen Mittelgebirgen teils hohe Regenmengen prognostiziert - in tiefen Lagen vielfach bis zu 50 Liter pro Quadratmeter, im Bergland vor allem in Staulagen 60 bis 120 Liter pro Quadratmeter innerhalb von 30 bis 60 Stunden.

In zahlreichen Landkreisen galten Unwetterwarnungen. In Niedersachsen blieb die Hochwasserlage unter anderem im Raum Oldenburg und Verden an der Aller angespannt. Dort und auch andernorts in Deutschland stiegen die Pegel von Flüssen wegen der Niederschläge wieder an. Hessen etwa meldete steigende Pegel an Werra und Weser, auch in Thüringen stiegen die Wasserstände an Werra, oberer Unstrut sowie am Südharzrand. In Sachsen wurde ab Mittwoch mit erneut ansteigendem Wasser an allen Elbpegeln gerechnet.

Nach Angaben der Hochwasservorhersagezentrale im Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz lässt der neue Dauerregen in Niedersachsen die Wasserstände insbesondere an den Zuflüssen der Aller sowie an Oker und Leine steigen. In den Einzugsgebieten von Hase und Hunte und am Oberlauf der Weser sei mit einer "signifikanten Verschärfung" der Hochwasserlage zu rechnen.

Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens (SPD) zeigte sich aufgrund des vielen Regens und der Situation an den aufgeweichten Deichen sehr besorgt. Dem Norddeutschen Rundfunk (NDR) sagte sie am Dienstag, es müsse mit weiteren Evakuierungen gerechnet werden. "Wir werden viel reparieren müssen - aber jetzt konzentrieren wir uns auf die Bekämpfung des Hochwassers", sagte Behrens.

G.Kucera--TPP