The Prague Post - IAEA-Bericht: Iran plant Installation Tausender neuer Zentrifugen zur Urananreicherung

EUR -
AED 4.313975
AFN 80.547545
ALL 97.434934
AMD 449.73046
ANG 2.102303
AOA 1077.171324
ARS 1492.791377
AUD 1.764031
AWG 2.116752
AZN 2.0016
BAM 1.955498
BBD 2.367734
BDT 143.357833
BGN 1.958424
BHD 0.442032
BIF 3495.35953
BMD 1.174668
BND 1.502568
BOB 8.102747
BRL 6.532923
BSD 1.172619
BTN 101.493307
BWP 15.744565
BYN 3.837607
BYR 23023.499991
BZD 2.355536
CAD 1.60865
CDF 3393.617337
CHF 0.933866
CLF 0.028651
CLP 1114.547663
CNY 8.403625
CNH 8.419418
COP 4775.561579
CRC 592.408399
CUC 1.174668
CUP 31.128712
CVE 110.247953
CZK 24.57048
DJF 208.817712
DKK 7.463496
DOP 71.148999
DZD 151.843521
EGP 57.684081
ERN 17.620026
ETB 163.190867
FJD 2.634488
FKP 0.874805
GBP 0.874465
GEL 3.18381
GGP 0.874805
GHS 12.254105
GIP 0.874805
GMD 84.57654
GNF 10176.42647
GTQ 9.000608
GYD 245.342064
HKD 9.220266
HNL 30.706252
HRK 7.537617
HTG 153.886205
HUF 396.850416
IDR 19217.339549
ILS 3.93908
IMP 0.874805
INR 101.616219
IQD 1536.162471
IRR 49468.226083
ISK 142.276286
JEP 0.874805
JMD 187.051077
JOD 0.832886
JPY 173.446879
KES 151.506573
KGS 102.553011
KHR 4697.273684
KMF 491.603168
KPW 1057.221015
KRW 1624.959912
KWD 0.358662
KYD 0.977249
KZT 639.001194
LAK 25279.09122
LBP 105069.953557
LKR 353.815291
LRD 235.113646
LSL 20.812382
LTL 3.468491
LVL 0.710546
LYD 6.330021
MAD 10.545169
MDL 19.72395
MGA 5179.199166
MKD 61.550483
MMK 2465.733848
MNT 4216.363074
MOP 9.481134
MRU 46.800763
MUR 53.342135
MVR 18.094285
MWK 2033.385588
MXN 21.777064
MYR 4.958867
MZN 75.131746
NAD 20.812382
NGN 1799.510154
NIO 43.153327
NOK 11.93722
NPR 162.388891
NZD 1.948849
OMR 0.45153
PAB 1.172619
PEN 4.153358
PGK 4.860248
PHP 67.132737
PKR 332.301418
PLN 4.249143
PYG 8783.641829
QAR 4.274539
RON 5.067641
RSD 117.131888
RUB 93.245282
RWF 1695.037905
SAR 4.407892
SBD 9.732239
SCR 16.61843
SDG 705.392672
SEK 11.192362
SGD 1.503815
SHP 0.923105
SLE 26.959075
SLL 24632.212956
SOS 670.196371
SRD 43.067458
STD 24313.263549
STN 24.496212
SVC 10.260413
SYP 15272.941179
SZL 20.804783
THB 38.024448
TJS 11.198868
TMT 4.123086
TND 3.423471
TOP 2.751195
TRY 47.634334
TTD 7.973767
TWD 34.632517
TZS 3004.935362
UAH 49.031718
UGX 4204.349902
USD 1.174668
UYU 46.972737
UZS 14837.70572
VES 141.281363
VND 30711.704452
VUV 140.295141
WST 3.217414
XAF 655.855588
XAG 0.030755
XAU 0.000352
XCD 3.1746
XCG 2.113373
XDR 0.815674
XOF 655.855588
XPF 119.331742
YER 283.036769
ZAR 20.86834
ZMK 10573.429114
ZMW 27.351771
ZWL 378.242735
  • SDAX

    -69.4900

    17829.48

    -0.39%

  • TecDAX

    -7.4300

    3855.7

    -0.19%

  • DAX

    -78.4300

    24217.5

    -0.32%

  • EUR/USD

    -0.0010

    1.1744

    -0.09%

  • Goldpreis

    -37.9000

    3335.6

    -1.14%

  • MDAX

    -149.1900

    31484.37

    -0.47%

  • Euro STOXX 50

    -3.0400

    5352.16

    -0.06%

IAEA-Bericht: Iran plant Installation Tausender neuer Zentrifugen zur Urananreicherung
IAEA-Bericht: Iran plant Installation Tausender neuer Zentrifugen zur Urananreicherung / Foto: Joe Klamar - AFP

IAEA-Bericht: Iran plant Installation Tausender neuer Zentrifugen zur Urananreicherung

Der Iran plant einem Bericht der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) zufolge die Installation Tausender neuer Zentrifugen zur Urananreicherung. Teheran habe die IAEA informiert, dass es etwa 6000 Zentrifugen an seinen Standorten in Fordo und Natans betreiben wolle, hieß es in dem Bericht, den die Nachrichtenagentur AFP am Freitag einsehen konnte. In Genf kamen indes iranische Top-Diplomaten mit Vertretern aus Deutschland, Frankreich und Großbritannien zusammen, um über das iranische Atomprogramm zu sprechen.

Textgröße:

Mit den Zentrifugen soll Uran demnach auf bis zu fünf Prozent angereichert werden, was über der im internationalen Atomabkommen von 2015 festgelegten Grenze von 3,67 Prozent liegt.

Teheran hatte den Schritt zuvor als Reaktion auf eine vom IAEA-Gouverneursrat eingebrachte Resolution angekündigt. Die in der vergangenen Woche von Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den USA gemeinsam eingebrachte Resolution hatte den Druck auf den Iran hinsichtlich seines Atomprogramms erhöht. Die iranische Atomenergiebehörde kündigte daraufhin die Inbetriebnahme von "neuen fortschrittlichen Zentrifugen" an.

Vor diesem Hintergrund kamen am Freitag Vertreter des Iran, Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens zu vertraulichen Gesprächen über das iranische Atomprogramm in Genf zusammen. Das Treffen war unter Geheimhaltung geplant, weder der Ort noch die Teilnehmer wurden öffentlich gemacht. Für den Iran sollte iranischen Angaben zufolge unter anderem der politische Stellvertreter von Außenminister Abbas Araghtschi, Madschid Tacht-Rawantchi, teilnehmen.

Das Auswärtige Amt in Berlin bestätigte das geplante Gespräch "unter anderem über das Nukleardossier und weitere Fragen, zu denen wir uns mit dem Iran nicht einig sind". Für Deutschland nahm demnach der politische Direktor des Außenministeriums teil. Der Sprecher des Auswärtigen Amts betonte, dass Irans Pläne einer Installation weiterer Zentrifugen zur Urananreicherung "eindeutig in die falsche Richtung" gingen.

Ein iranischer Diplomat erklärte nach dem Treffen, alle Teilnehmer hätten vereinbart den diplomatischen Dialog "in naher Zukunft" fortzusetzen. "Wir sind fest entschlossen, die Interessen unseres Volkes zu verfolgen, und wir bevorzugen den Weg des Dialogs und des Engagements", schrieb der stellvertretende Außenminister für Recht und internationale Angelegenheiten, Kasem Gharibabadi, im Onlinedienst X.

Der hochrangige EU-Diplomat Enrique Mora erklärte, er habe bereits am Donnerstag in Genf mit Tacht-Rawantchi und Gharibabadi gesprochen. In dem Gespräch sei es um die Unterstützung des Iran für Russland sowie um die Atomfrage gegangen, die diplomatisch gelöst werden müsse, erklärte Mora im Onlinedienst X. Auch regionale Spannungen, in denen eine Eskalation vermieden werden müsse, sowie Menschenrechte seien Thema gewesen.

Der Iran hatte 2015 mit den USA, China, Russland, Frankreich, Großbritannien und Deutschland ein Abkommen zur Einschränkung seines Atomprogramms geschlossen. Es sollte verhindern, dass Teheran Atomwaffen entwickelt. Die USA hatten das Abkommen 2018 während der Präsidentschaft von Donald Trump einseitig aufgekündigt und die Sanktionen gegen Teheran wieder eingeführt, woraufhin der Iran sich schrittweise nicht mehr an seine Verpflichtungen hielt.

Am 20. Januar kehrt der Republikaner Trump, der während seiner ersten Amtszeit eine Politik des "maximalen Drucks" gegen den Iran verfolgt hatte, erneut ins Weiße Haus zurück. Vor diesem Hintergrund gehe es für Teheran bei den aktuellen Gesprächen nun darum, eine "doppelt desaströse" Situation zu vermeiden, erklärte der iranische Politologe Mostafa Schirmohammadi der AFP.

Auf der einen Seite könne der Iran nämlich erneut mit hohem Druck aus den USA konfrontiert werden. Gleichzeitig würde er jedoch auch Konflikte mit den Europäern haben, die dem Iran einen Ausbau seines Atomprogramms sowie die Unterstützung Russlands vorhalten. Der Westens wirft dem Iran vor, der russischen Armee für ihren Krieg in der Ukraine Drohnen zu liefern - Teheran bestreitet dies.

Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hatte am Donnerstag erklärte, Israel werde alles tun, um Teheran an der Entwicklung von Atomwaffen zu hindern. Zuvor hatte Araghtschi gewarnt hatte, dass der Iran eine solche Waffe entwickeln könnte, falls der Westen erneut Sanktionen gegen Teheran verhänge.

Der britische Geheimdienstchef Richard Moore bezeichnete die iranischen Atompläne als Sicherheitsbedrohung für die Welt. "Die mit dem Iran verbündeten Milizen im Nahen Osten haben schwere Rückschläge erlitten", sagte er mit Blick auf die palästinensische Hamas und die Hisbollah-Miliz im Libanon. "Aber die nuklearen Ambitionen des Regimes bedrohen uns alle weiterhin", warnte der Chef des MI6 bei einer Rede in der britischen Botschaft in Paris.

E.Soukup--TPP