The Prague Post - Schockwelle durch Trumps Zölle erfasst weiterhin die Weltmärkte

EUR -
AED 4.2267
AFN 81.23848
ALL 98.123618
AMD 441.714131
ANG 2.059737
AOA 1054.255251
ARS 1338.000941
AUD 1.770291
AWG 2.07168
AZN 1.953021
BAM 1.957209
BBD 2.322843
BDT 140.691277
BGN 1.957771
BHD 0.434145
BIF 3425.766046
BMD 1.150934
BND 1.478264
BOB 7.966666
BRL 6.307804
BSD 1.150463
BTN 99.423594
BWP 15.525648
BYN 3.764925
BYR 22558.296643
BZD 2.310934
CAD 1.571905
CDF 3311.236195
CHF 0.940537
CLF 0.028347
CLP 1087.804605
CNY 8.269411
CNH 8.276581
COP 4719.782634
CRC 580.718031
CUC 1.150934
CUP 30.499738
CVE 110.343472
CZK 24.803719
DJF 204.863702
DKK 7.458325
DOP 67.928899
DZD 149.874591
EGP 58.181298
ERN 17.264003
ETB 157.859435
FJD 2.586435
FKP 0.851728
GBP 0.855357
GEL 3.130861
GGP 0.851728
GHS 11.849427
GIP 0.851728
GMD 82.282012
GNF 9967.174894
GTQ 8.835283
GYD 240.601107
HKD 9.034638
HNL 30.037623
HRK 7.537001
HTG 150.87861
HUF 403.443655
IDR 18830.077749
ILS 4.023652
IMP 0.851728
INR 99.476391
IQD 1506.984807
IRR 48483.073801
ISK 143.590233
JEP 0.851728
JMD 182.921677
JOD 0.815992
JPY 166.690275
KES 148.654656
KGS 100.64866
KHR 4607.316588
KMF 493.751192
KPW 1035.798267
KRW 1583.407998
KWD 0.35252
KYD 0.95879
KZT 597.690249
LAK 24817.619728
LBP 103079.63678
LKR 345.631807
LRD 230.09263
LSL 20.81972
LTL 3.398408
LVL 0.696188
LYD 6.255693
MAD 10.519881
MDL 19.701782
MGA 5199.743047
MKD 61.555511
MMK 2416.209915
MNT 4123.096426
MOP 9.300095
MRU 45.716909
MUR 52.58622
MVR 17.730112
MWK 1994.835987
MXN 21.804377
MYR 4.892036
MZN 73.602194
NAD 20.819087
NGN 1779.838159
NIO 42.330472
NOK 11.444135
NPR 159.072509
NZD 1.909485
OMR 0.442529
PAB 1.150438
PEN 4.155892
PGK 4.73641
PHP 65.861028
PKR 326.08535
PLN 4.272582
PYG 9181.888826
QAR 4.195384
RON 5.029585
RSD 117.235216
RUB 90.234367
RWF 1661.195816
SAR 4.318008
SBD 9.615318
SCR 16.994834
SDG 691.128387
SEK 11.022139
SGD 1.478765
SHP 0.904453
SLE 25.867262
SLL 24134.504291
SOS 657.473284
SRD 44.71359
STD 23821.999769
SVC 10.066246
SYP 14964.024087
SZL 20.820621
THB 37.54978
TJS 11.561623
TMT 4.028267
TND 3.408024
TOP 2.695603
TRY 45.507807
TTD 7.799852
TWD 34.000645
TZS 3044.218733
UAH 47.965928
UGX 4142.946313
USD 1.150934
UYU 47.004245
UZS 14573.490761
VES 117.428942
VND 30041.090807
VUV 137.958131
WST 3.026527
XAF 656.429532
XAG 0.030987
XAU 0.00034
XCD 3.110455
XDR 0.816388
XOF 656.449509
XPF 119.331742
YER 279.328034
ZAR 20.806686
ZMK 10359.781658
ZMW 27.581694
ZWL 370.600118
  • Euro STOXX 50

    -21.0500

    5267.63

    -0.4%

  • MDAX

    -179.1700

    29541.08

    -0.61%

  • SDAX

    -134.9600

    16606.05

    -0.81%

  • TecDAX

    -45.9600

    3753.83

    -1.22%

  • DAX

    -104.1000

    23330.55

    -0.45%

  • Goldpreis

    -1.3000

    3405.6

    -0.04%

  • EUR/USD

    0.0023

    1.1509

    +0.2%

Schockwelle durch Trumps Zölle erfasst weiterhin die Weltmärkte
Schockwelle durch Trumps Zölle erfasst weiterhin die Weltmärkte / Foto: CHARLY TRIBALLEAU - AFP

Schockwelle durch Trumps Zölle erfasst weiterhin die Weltmärkte

Auch am zweiten Tag nach der jüngsten, umfassenden Zoll-Ankündigung von US-Präsident Donald Trump kommen die Märkte nicht zur Ruhe. In Erwartung weiterer Reaktionen der Handelspartner der USA gaben die wichtigsten europäischen Aktienindizes am Freitag im frühen Handel weiter nach. Die Unsicherheit ist laut Analysten "so groß wie nie". Der US-Präsident zeigte sich zufrieden, sein Vizepräsident JD Vance sprach von einem "Übergang", den die Wirtschaft zu durchlaufen habe.

Textgröße:

Die Wirtschaft habe viele Probleme gehabt, sagte Trump am Donnerstagabend (Ortszeit) vor der Rückreise zu seinem Anwesen Mar-a-Lago in Florida. "Sie war ein kranker Patient", der nun aber gerettet sei. "Die Wirtschaft wird boomen", versicherte er.

Vance zeigte sich angesichts der massiven Kursverluste auch an den US-Börsen nicht überrascht. "Ehrlich gesagt dachte ich, dass es auf den Märkten in gewisser Weise noch schlimmer hätte laufen könnte, denn es handelt sich um einen großen Übergang", sagte er in einem TV-Interview.

Der US-Index S&P500 verlor am Donnerstag 4,8 Prozent - der höchste Tagesverlust seit 2020. Noch härter traf es den Tech-Index Nadaq, etwa der Technologie-Konzern Apple stürzte ab.

Die Frankfurter Börse startete nach hohen Verlusten am Vortag erneut mit einem Minus von 0,70 Prozent. In Paris waren es 0,86 Prozent, in Mailand 1,55 Prozent. In Asien schloss der Handel ebenfalls tief im Minus, der japanische Nikkei-Index verlor über den Tag 2,75 Prozent, auch Seoul und Sydney verbuchten Verluste.

Trump hatte am Mittwochabend Einfuhrzölle in Höhe von zehn Prozent gegen alle Länder verhängt, die ab Samstag greifen. Teils weitaus höhere Abgaben auf Einfuhren treffen zudem dutzende ausgewählte Länder, mit denen die USA ein Handelsdefizit haben, kommen kommende Woche hinzu. Waren aus der EU werden demnach künftig mit 20 Prozent verzollt, bei Japan sind es 24 Prozent. Noch deutlich höhere Zollsätze treffen viele ärmere Länder in Asien und Afrika.

Am Donnerstag traten zudem gesonderte US-Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle im Ausland hergestellten Autos in Kraft. Kanada reagierte darauf mit einer eigenen Abgabe auf US-Autos. Weitere direkte Folgen waren etwa ein Produktionsstopp des Autokonzerns Stellantis in einem grenznahen Werk in Kanada. Nissan kündigte zudem an, zwei in Mexiko hergestellte SUV-Modelle nicht mehr in den USA zu vermarkten.

Die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF), Kristalina Georgieva, sprach von einem "erheblichen Risiko" für die Weltwirtschaft durch Trumps Zölle. Sie appellierte an Washington und seine Handelspartner, "konstruktiv" zusammen zu arbeiten. Die EU will weiter mit Washington verhandeln, zeigte sich aber zunehmend pessimistisch.

Unter anderem Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) betonte, dass parallel an einer harten Antwort gearbeitet werde. Demnach könnten Gegenzölle auf zahlreiche US-Produkte verhängt werden. Zudem mehren sich die Rufe, gezielt die großen US-Tech-Konzerne zu treffen. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron forderte Unternehmen auf, Investitionen in den USA vorerst auszusetzen.

China, das mit einem Zollsatz von 34 Prozentpunkten zusätzlich zu bereits zuvor von Trump verhängten 20 Prozentpunkten besonders hart getroffen wird, forderte von Trump umgehend eine Kurskorrektur und drohte mit Gegenmaßnahmen. Japans Regierungschef Shigeru Ishiba sprach am Freitag im Parlament in Tokio von einer "nationalen Krise". Taiwan kündigte Hilfen für Unternehmen in Höhe von umgerechnet 2,45 Milliarden Euro an.

I.Horak--TPP