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Japans Regierungschef Shigeru Ishiba hat fast zwei Monate nach der Niederlage seiner Partei bei der Wahl zum japanischen Oberhaus seinen Rücktritt angekündigt. Er habe entschieden, als Vorsitzender der konservativen Liberaldemokratischen Partei (LDP) zurückzutreten, sagte Ishiba am Sonntag bei einer Pressekonferenz in Tokio. Der Chef der Regierungspartei ist in Japan traditionell auch Ministerpräsident.
Russland hat die Ukraine nach Angaben Kiews in der Nacht zum Sonntag mit den schwersten Luftangriffen seit Kriegsbeginn überzogen. Der Regierungssitz in der Hauptstadt geriet bei den Angriffen in Brand, mehrere Hochhäuser wurden den Rettungsdiensten zufolge durch Drohnenangriffe beschädigt. Landesweit wurden mindestens sechs Menschen getötet, Dutzende weitere wurden verletzt.
CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann hat gefordert, die staatliche Förderung von Nichtregierungsorganisationen in bestimmten Bereichen zu überprüfen. Er verwies dabei auf Ankündigungen auch von Bundesfamilienministerin Karin Prien (CDU). Die Überprüfung bezieht sich demnach unter anderem auf Mittel für die Demokratieförderung im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!"
Nach der Niederlage seiner Partei bei der Wahl zum Oberhaus im Juli hat sich Japans Regierungschef Shigeru Ishiba Medienberichten zufolge nun zum Rücktritt entschlossen. Der japanische Sender NHK berichtete am Sonntag, Ishiba habe die Entscheidung gefällt, um eine Spaltung seiner konservativen Liberaldemokratischen Partei (LDP) zu verhindern. Die Zeitung "Asahi Shimbun" meldete, der Ministerpräsident habe den zunehmenden Rücktrittsforderungen nicht mehr standhalten können.
Russland hat die Ukraine nach Angaben Kiews in der Nacht mit den schwersten Luftangriffen seit Kriegsbeginn überzogen. Die russische Armee habe die Ukraine von Samstagabend bis Sonntagmorgen mit einer Rekordzahl von mindestens 805 Drohnen und 13 Raketen attackiert, teilte die ukrainische Luftwaffe im Onlinedienst Telegram mit. 747 Drohnen und vier Raketen seien von der ukrainischen Luftabwehr abgeschossen oder unschädlich gemacht worden.
Bei russischen Angriffen auf die Ukraine sind in der Nacht zum Sonntag mindestens vier Menschen getötet und Dutzende verletzt worden. Bei einem "massiven Angriff" auf die Hauptstadt Kiew seien mehrere Hochhäuser beschädigt worden, teilte der ukrainische Katastrophenschutz mit. Mindestens zwei Menschen seien dabei getötet und 18 weitere verletzt worden.
Guyanas Präsident Irfaan Ali ist nach Angaben der Wahlbehörde des südamerikanischen Landes erneut zum Präsidenten gewählt worden. Alis Regierungspartei erzielte bei der Parlamentswahl am vergangenen Montag 55 Prozent der Stimmen, wie die Wahlbehörde am Samstag (Ortszeit) mitteilte. In Guyana stellt die Partei, die als stärkste Kraft aus der Wahl hervorgeht, den nächsten Präsidenten.
Der Spitzenkandidat der AfD in Sachsen-Anhalt, Ulrich Siegmund, hat vor der Landtagswahl in einem Jahr das Ziel ausgegeben, das Land alleine zu führen. "Wir wollen eine stabile und verlässliche Regierung bieten", sagte er dem "Stern" (Sonntagsausgabe). "Deshalb brauchen wir eine sichere Mehrheit – und keine, bei der es am Ende auf ein oder zwei Stimmen im Parlament ankommt." Eine mögliche Minderheitsregierung schloss er ebenfalls aus.
Der SPD-Bundesvorstand berät am Sonntag und Montag auf einer Klausurtagung in Berlin über Weichenstellungen für die kommenden Monate. Dabei dürften die aktuellen Debatten über die Sozialpolitik eine wichtige Rolle spielen. Zum Auftakt sind am Sonntagmittag (13.45 Uhr) Statements der Parteivorsitzenden Bärbel Bas und Lars Klingbeil geplant.
Der Vorsitzende des Europaausschusses im Bundestag, Anton Hofreiter (Grüne), hat die politisch Verantwortlichen in Deutschland aufgefordert, beim Blick auf die Korruption in der Ukraine strenger zu werden. Deutschland müsse "beim Thema Korruption sehr klar und sehr hart sein", sagte Hofreiter den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (Sonntagsausgabe) nach einem Besuch in der Ukraine.
Bei einer Solidaritätsdemonstration in London für die als Terrororganisation eingestufte pro-palästinensische Gruppe Palestine Action sind erneut zahlreiche Menschen festgenommen worden. Die Polizei der britischen Hauptstadt erklärte am späten Samstag, sie habe mehr als 425 Menschen in Gewahrsam genommen. Mehr als 25 Menschen seien wegen mutmaßlichen "Angriffen auf Polizeibeamte und anderen Verstößen gegen die öffentliche Ordnung" festgenommen worden.
Bei einem Angriff von Dschihadisten im Nordosten Nigerias sind nach Angaben des Gouverneurs des betroffenen Bundesstaates Borno mindestens 63 Menschen getötet worden. Unter den Toten seien auch fünf Soldaten, erklärte Gouverneur Babagana Zulum am Samstag vor Journalisten am Schauplatz des Angriffs. Nach Angaben aus Sicherheitskreisen war die Dschihadistenmiliz Boko Haram für den Angriff am Freitagabend verantwortlich.
Vor dem Start der Internationalen Automobil-Ausstellung hat CSU-Chef Markus Söder eine massive Unterstützung für die deutsche Autoindustrie angekündigt. In einem 10-Punkte-Plan mit dem Titel "Ja zum Auto, Ja zum Autoland Deutschland", fordert der bayerische Ministerpräsident, das EU-weite Verbot von Pkw mit Verbrennungsmotoren ab 2035 zu kippen, wie "Bild am Sonntag" berichtete.
US-Präsident Donald Trump hat seine Drohung der Entsendung von Nationalgardisten in die Demokraten-Hochburg Chicago verschärft und einen Einsatz des kürzlich in "Kriegsministerium" umbenannten Verteidigungsministeriums angedeutet. "Chicago wird bald herausfinden, warum es das Kriegsministerium heißt", erklärte Trump am Samstag in seinem Onlinedienst Truth Social.
Erneut sind in London zahlreiche Menschen bei einer Solidaritätsdemonstration für die als Terrororganisation eingestufte pro-palästinensische Gruppe Palestine Action festgenommen worden. Bei der Protestaktion vor dem Parlamentsgebäude der britischen Hauptstadt am Samstag seien etwa 150 Teilnehmer festgenommen worden, darunter mehrere wegen Gewalt gegen Polizeibeamte, erklärte die Polizei im Onlinedienst X.
Bundesentwicklungsministerin Reem Alabali Radovan (SPD) hat angesichts der massiven Kürzungen im Bundeshaushalt für ihr Ressort vor schwerwiegenden Konsequenzen gewarnt. "Das hat direkt spürbare Auswirkungen", sagte die Ministerin den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Samstag. "Und es betrifft Menschenleben ganz konkret, das sehen wir beispielsweise beim Globalen Fonds für Aids, Tuberkulose und Malaria."
Ein Jahr vor der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt hat die SPD Landesumweltminister Armin Willingmann offiziell zu ihrem Spitzenkandidaten gekürt. Der 62-Jährige wurde am Samstag auf einem Landesparteitag in Quedlinburg mit 99 Prozent der Stimmen gewählt - es gab nur eine Enthaltung. In Sachsen-Anhalt wird am 6. September 2026 gewählt.
Bei erneuten Protesten gegen die Regierung in Serbien ist es zu teils massiven Auseinandersetzungen zwischen Teilnehmern und der Polizei gekommen. Es seien 42 Menschen festgenommen worden, teilte am Samstag das Innenministerium mit. An der Demonstration in Novi Sad im Norden des Landes hatten am Vorabend tausende Menschen teilgenommen, sie forderten vorgezogene Neuwahlen. Die Polizei setzte nach Angaben eines AFP-Korrespondenten Tränengas und Blendgranaten gegen die Demonstranten ein.
Juso-Chef Philipp Türmer dringt auf eine stärkere Besteuerung großer Erbschaften. Statt Sozialkürzungen müsse es darum gehen, "die vielen steuerlichen Privilegien der sehr Reichen in Frage zu stellen", sagte Türmer den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (RND) vom Samstag. Seine Partei rief er auf, im Regierungsbündnis mit der Union mehr eigenes Profil zu zeigen.
Im Vorfeld eines erwarteten Bodenangriffs auf die Stadt Gaza hat die israelische Armee die Bewohner am Samstag aufgerufen, sich in ein zur "humanitären Zone" erklärtes Gebiet im Süden des Gazastreifens zu begeben. "Ab sofort und mit dem Ziel, das Weggehen der Stadtbewohner zu erleichtern, erklären wir das Gebiet Al-Mawasi zur humanitären Zone", hieß es in einer in Onlinediensten veröffentlichten arabischsprachigen Nachricht "an die Bewohner der Stadt Gaza und alle, die sich dort aufhalten".
Der Vorsitzende der Unionsfraktion, Jens Spahn (CDU), hat sich für eine finanzielle Unterstützung französischer und britischer Atomwaffenwaffen-Arsenale ausgesprochen. Dies gelte für den Fall, dass die Bundesregierung mit Paris und London eine nukleare Teilhabe vereinbaren könne, wie sie mit den USA bestehe, sagte Spahn der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (Samstagsausgabe). Eine "gleichberechtigte Teilhabe" mit den Atomwaffenstaaten Frankreich und Großbritannien sei nicht zu erwarten, weil es diese auch mit den Vereinigten Staaten nicht gebe, fügte er hinzu. "Der rote Knopf ist in Washington."
In der US-Hauptstadt Washington findet am Samstag ein "Nationaler Marsch" gegen den Einsatz der Nationalgarde durch US-Präsident Donald Trump statt (ab 17 Uhr MESZ). Aufgerufen hat die Bürgerbewegung 50501. Die Organisatoren werfen Trump ein autoritäres und "faschistisches" Vorgehen vor, um Bewohner einzuschüchtern.
Der G20-Gipfel im kommenden Jahr findet nach den Worten von US-Präsident Donald Trump in seinem Golfresort in Miami statt. "Ja, er wird in Doral stattfinden", sagte Trump am Freitag gegenüber Reportern mit Blick auf sein Golfresort in Miami.
Säbelrasseln zwischen den USA und Venezuela: US-Präsident Donald Trump hat dem südamerikanischen Land am Freitag in Washington mit dem Abschuss venezolanischer Militärflugzeuge gedroht, die in der Nähe eines US-Schiffs gesichtet worden waren. Die USA entsandten ihrerseits zehn Kampfjets in das Außengebiet Puerto Rico, nachdem der venezolanische Staatschef Nicolás Maduro mit einer Invasion gedroht hatte. In der Region sind bereits acht US-Marineschiffe stationiert.
Nach dem Willen von US-Präsident Donald Trump soll das Verteidigungsministerium wieder "Kriegsministerium" heißen. Trump unterzeichnete dazu am Freitag in Washington ein Dekret. Es lässt "Department of War" (Kriegsministerium) als Zweitnamen für das "Department of Defense" (Verteidigungsministerium) zu. Der offizielle Titel wird nicht vom Präsidenten festgelegt, sondern vom Kongress.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den slowakischen Regierungschef Robert Fico zu einer Beendigung der Erdölimporte aus Russland aufgefordert. "Russisches Erdöl, wie auch russisches Erdgas, haben keine Zukunft" sagte Selenskyj am Freitag während einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Fico in der ukrainischen Stadt Uschhorod, die an der Grenze zur Slowakei liegt. Kiew sei bereit, "die Stabilität der Energieversorgung der Slowakei" zu garantieren, auch mit der Lieferung von Erdöl und Erdgas.
Nach dem Rücktritt der britischen Vize-Premierministerin Angela Rayner hat Regierungschef Keir Starmer eine umfassende Kabinettsumbildung vorgenommen. Wie die Regierung am Freitag in London bekannt gab, ernannte Starmer den bisherigen Außenminister David Lammy zu Rayners Nachfolger als Vize-Premierminister, während Innenministerin Yvette Cooper an die Spitze des Außenministeriums wechselt. Justizministerin Shabana Mahmood wird fortan das Innenministerium leiten, während Lammy zudem das Justizministerium führen soll. Derweil brachte sich der Rechtspopulist Nigel Farage auf dem Parteitag seiner Anti-Einwanderungspartei Reform UK für die nächsten Wahlen in Stellung.
Erstmals seit seiner Entführung in den Gazastreifen vor fast zwei Jahren ist der Deutsch-Israeli Alon Ohel in einem Hamas-Video zu sehen gewesen. Das am Freitag von der islamistischen Palästinensergruppe veröffentlichte Video zeigt Ohel und eine weitere israelische Geisel, Guy Gilboa-Dalal. Die israelische Armee kündigte unterdessen für die kommenden Tage Angriffe auf Gebäude in der Stadt Gaza an, in denen "erhebliche terroristische Aktivitäten der Hamas" festgestellt worden seien.
Im seit 2023 andauernden Bürgerkrieg im Sudan hat die RSF-Miliz der UNO zufolge zahlreiche Verbrechen gegen die Menschlichkeit begangen. Die gegen die sudanesische Regierung kämpfende Miliz sei verantwortlich für "Mord, Folter, Vertreibung, Verfolgung aus ethnischen Gründen und weitere unmenschliche Taten", erklärte die UN-Untersuchungsmission für den Sudan am Freitag. Die RSF-Miliz kämpft seit April 2023 gegen die sudanesische Armee um Kontrolle in dem Land.
Nach dem Rücktritt der britischen Vize-Premierministerin Angela Rayner hat Regierungschef Keir Starmer eine umfassende Kabinettsumbildung vorgenommen. Wie die britische Regierung am Freitag bekannt gab, ernannte Starmer den bisherigen Außenminister David Lammy zu Rayners Nachfolger als Vize-Premierminister, während Innenministerin Yvette Cooper an die Spitze des Außenministeriums wechselte. Justizministerin Shabana Mahmood wird demnach fortan das Innenministerium leiten, während Lammy zudem das Justizministerium führen soll.
Nach dem Rücktritt der britischen Vize-Premierministerin Angela Rayner hat Regierungschef Keir Starmer eine umfassende Kabinettsumbildung vorgenommen. Wie der Sender BBC am Freitag berichtete, ernannte Starmer den bisherigen Außenminister David Lammy zu Rayners Nachfolger als Vize-Premierminister, während Innenministerin Yvette Cooper an die Spitze des Außenministeriums wechselte. Justizministerin Shabana Mahmood wird demnach fortan das Innenministerium leiten, während Lammy zudem das Justizministerium führen soll.
Der belgische Außenminister Maxime Prévot hat die EU für ihre Haltung im Gaza-Krieg kritisiert. Es sei "unbestreitbar", dass die Europäische Union ihrer Verantwortung "in dieser gigantischen humanitären Krise" nicht gerecht werde, sagte Prévot der Nachrichtenagentur AFP am Freitag. Es sei "offensichtlich", dass die Glaubwürdigkeit der EU-Außenpolitik in dieser Frage "gerade zusammenbricht", verdeutlichte er.