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Wer von einer Filialbank zu einem Neobroker wie Traderepublik, Smartbroker Plus oder Scalable wechselt, kann viel Geld sparen: Laut Stiftung Warentest sind Filialbanken bis zu 814 Euro teurer. Sie betonte am Mittwoch aber, Anlegerinnen und und Anleger sollten nicht nur auf die Kosten achten. Wichtig sei das Gesamtangebot, etwa Sparpläne oder die Zahl der Handelsplätze. Und es gibt demnach auch sehr günstige Filialbanken.
Der Bundesfinanzhof (BFH) in München verhandelt am Mittwoch (ab 9.30 Uhr) über die seit Januar erhobene neue Grundsteuer. Auf dem Prüfstand steht das sogenannte Bundesmodell, das in elf der 16 Bundesländer genutzt wird. Der besteuerte Wert einer Immobilie richtet sich bei diesem Modell vorrangig nach dem Bodenwert und den fiktiv erzielbaren Mieteinnahmen. (Az. II R 25/24, II R 31/24 und II R 3/25)
Die Wirtschaftsweisen legen am Mittwoch ihren Jahresbericht vor. Im Frühjahr hatten die Berater der Bundesregierung für das laufende Jahr ein Nullwachstum und für das kommende Jahr einen Anstieg der Wirtschaftsleistung um 1,0 Prozent prognostiziert. Zudem mahnten sie eine zielgerichtete Verwendung der Mittel aus dem Sondervermögen für Infrastruktur und Klimaschutz an.
Der US-Konzern Google hat den massiven Ausbau seiner KI-Infrastruktur in Deutschland angekündigt. Zusammen mit einer geplanten Erweiterung der Google-Standorte in München, Berlin und Frankfurt will das Unternehmen bis 2029 so 5,5 Milliarden Euro investieren, wie Google-Deutschlandchef Philipp Justus am Dienstag in Berlin sagte. Das sei "unser bisher größtes Investitionsprogramm für die digitale Zukunft Deutschlands", fügte er hinzu.
Die als "Göttin des Reichtums" bekannt gewordene chinesische Betrügerin Zhimin Qian ist in Großbritannien wegen Geldwäsche zu elf Jahren und acht Monaten Haft verurteilt worden. "Die von Ihnen begangene Straftat war äußerst raffiniert und erforderte eine sorgfältige Planung", sagte die Richterin Sally Ann Hales am Dienstag gerichtet an die Angeklagt. "Ihr Motiv war reine Gier."
Eine Klage Marokkos gegen deutsche Medien hat am Dienstag den Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe beschäftigt. Marokko will erreichen, dass die "Süddeutsche Zeitung" und "Zeit Online" nicht mehr über den Verdacht schreiben, dass der marokkanische Geheimdienst mithilfe der Spionagesoftware Pegasus ausländische Politiker ausgespäht habe. Der BGH entscheidet, ob ein ausländischer Staat überhaupt gegen deutsche Medien solche Ansprüche geltend machen kann. (Az. VI ZR 415/23 und VI ZR 416/23)
Der Preis für eine Tasse Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt ist in diesem Jahr erneut gestiegen: Im Schnitt werden 4,54 Euro ohne Pfand fällig und damit sieben Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Unternehmen Coupons.de am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2023 betrug der Anstieg demnach sogar 15 Prozent. Teuer ist Glühwein vor allem in Großstädten und auf bei Touristen beliebten Weihnachtsmärkten.
Viele Verbraucherinnen und Verbraucher orientieren sich im Internet an den Bewertungen anderer Kunden - doch ob diese überhaupt echt sind, ist nicht immer klar. Nötig sei deshalb Transparenz, forderten die Verbraucherzentralen am Dienstag. Eine stichprobenartige Erhebung der Verbraucherschützer zeigte, dass es teils genau daran mangelt: Rund jedes vierte Unternehmen informiert demnach nicht oder nicht klar genug darüber, ob und wie es die Echtheit der Bewertungen sicherstellt.
In Belgrad haben hunderte Menschen gegen den Abriss des einstigen Armee-Hauptquartiers zugunsten eines vom Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump vorangetriebenen Luxus-Hotelprojekts protestiert. Die Demonstranten bildeten am Dienstag eine symbolische menschliche Mauer rund um das Gebäude im Herzen der serbischen Hauptstadt. Vier Tage zuvor hatte das Parlament ein Gesetz verabschiedet, das die Bebauung des Geländes zum Projekt von herausgehobener Bedeutung erklärt und damit beschleunigte Baugenehmigungen sowie den Abriss des Armee-Hauptquartiers ermöglicht.
Der ChatGPT-Entwickler OpenAI hat vor dem Münchner Landgericht eine Niederlage gegen die Verwertungsgesellschaft Gema erlitten. Das auf Künstliche Intelligenz (KI) spezialisierte US-Unternehmen habe im Fall mehrerer bekannter Lieder die entsprechenden Texte in seinem Chatbot "unberechtigt" vervielfältigt, teilte das Landgericht München I am Dienstag mit. Die Gema begrüßte die Entscheidung: Menschliche Kreativleistungen seien "keine Gratisvorlage". OpenAI kündigte an, weitere Schritte zu prüfen. (Az. 42 O 14139/24)
Das Münchener Verkehrsunternehmen Flix stockt über die Weihnachtszeit sein Angebot an Fernbussen und -zügen auf. Zum Jahresende hin würden insbesondere auf beliebten Strecken wie von München nach Zürich oder von Köln nach Frankfurt zusätzliche Busse eingesetzt, erklärte das Unternehmen am Dienstag. Zudem gilt ab dem 14. Dezember der neue Fahrplan für den Flixtrain mit höherer Taktung und neuen Zugverbindungen.
Die Grünen im Bundestag fordern von der Bundesregierung eine "unverzügliche" Bestandsaufnahme zur digitalen Souveränität des Landes. Die Regierung müsse "systematisch erfassen, in welchen Bereichen Deutschland von außereuropäischen Anbietern abhängig ist", heißt es in einem Antrag der Fraktion, der am Freitag im Bundestag debattiert wird. Ein vollständiger Überblick sei die Voraussetzung für politische Handlungsfähigkeit.
Umwelt- und Sozialverbände sowie die Gewerkschaft Verdi dringen darauf, das Sondervermögen des Bundes gezielt für Zukunftsinvestitionen und die ökologische Transformation zu nutzen. "Jetzt entscheidet sich, ob das Sondervermögen wirklich unser Leben und unsere Zukunft verbessert", mahnte das Verbändebündnis Klima-Allianz am Dienstag. Kritisiert wurde, der aktuelle Haushaltsentwurf von Schwarz-Rot für 2026 gehe "an den Herausforderungen der Zeit vorbei".
Vor dem Koalitionsausschuss am Donnerstag hat Unions-Parlamentsgeschäftsführer Steffen Bilger (CDU) auf eine Einigung im Streit um die Zulassung neuer Autos mit Verbrennermotor ab 2035 gedrängt. "Ich fände es sehr gut und hilfreich, wenn wir beim Verbrenner endlich zu einer Entscheidung kommen würden", sagte Bilger am Dienstag vor Journalisten in Berlin. "Europa wartet darauf, wie sich Deutschland positioniert."
Die Koalition aus Union und SPD verschärft ihren Gesetzentwurf zur Bekämpfung der Schwarzarbeit: Nach Barbershops und Kosmetikstudios werden auch Lieferdienste, die für Dritte Waren bringen, in den Katalog der von Schwarzarbeit besonders betroffenen Branchen aufgenommen. Der Bundestag soll am Donnerstag über den Gesetzentwurf abstimmen. Zunächst hatte die "Rheinische Post" berichtet.
Die Konjunkturerwartungen von Finanzexpertinnen und -experten für Deutschland sind im November weitgehend stabil geblieben. Der Index des Leibniz Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) sank um 0,8 Punkte auf 38,5 Punkte, wie das Institut in Mannheim am Dienstag mitteilte. Der Indikator zur Bewertung der aktuellen Lage stieg demnach um 1,3 auf 78,7 Punkte.
Der ChatGPT-Betreiber OpenAI hat vor dem Landgericht München I eine Niederlage gegen die Verwertungsgesellschaft Gema erlitten. Das auf Künstliche Intelligenz (KI) spezialisierte Unternehmen habe Urheberrechte verletzt, teilte das Gericht am Dienstag mit.
Der Fastfoodriese Burger King will die Zahl seiner Restaurants in China in nur fünf Jahren verdoppeln. Dazu gründete Burger King ein Gemeinschaftsunternehmen mit der chinesischen Investmentgesellschaft CPE, die umgerechnet 303 Millionen Euro in die Expansion stecken wird, wie die Burger-King-Mutter RBI am Montag mitteilte. Burger King gibt es seit 2005 in China - die Konkurrenten McDonald's und KFC sind dort aber weitaus präsenter.
Die europäische Richtlinie zu Mindestlöhnen ist größtenteils gültig - zwei Bestimmungen erklärte der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg am Dienstag allerdings für nichtig. Eine Klage Dänemarks hatte damit begrenzt Erfolg. (Az. C‑19/23)
SPD-Chef Lars Klingbeil hat das Mitgliederbegehren seiner Partei gegen die geplante Bürgergeldreform kritisiert. Dies sei "genau das falsche Signal", sagte Klingbeil am Montagabend bei einer Diskussionsveranstaltung der Wochenzeitung "Die Zeit" in Hamburg. Klingbeil ergänzte, er stehe weiterhin "zu 100 Prozent" hinter den Plänen der Bundesregierung. "Ich halte das für total richtig, dass wir beim Bürgergeld jetzt Entscheidungen getroffen haben."
Die Stimmung in der Chemie- und Pharmaindustrie ist angesichts hoher Standortkosten und weltweiter Überkapazitäten auf einem Tiefpunkt. Im dritten Quartal von Juli bis September seien Produktion, Preise und Umsätze erneut zurückgegangen, die Kapazitätsauslastung sei "deutlich" unter der Rentabilitätsschwelle geblieben, erklärte am Dienstag der Verband der Chemischen Industrie (VCI). Eine Besserung sei kurzfristig nicht in Sicht. Der Verband sprach von einer "Herbstdepression" in der Branche.
Der US-Konzern Google will am Dienstag (16.30 Uhr) Investitionen in den Ausbau der Infrastruktur von Rechenleistung in Deutschland ankündigen. Demnach geht es um den "bis dato größten Investitionsplan" des Unternehmens in Deutschland. "Dazu zählen ein Ausbau unserer Infrastruktur und Rechenzentren, innovative Projekte zur Nutzung erneuerbarer Energien und Abwärme sowie eine Erweiterung unserer Standorte in München, Frankfurt und Berlin."
Exton, PA / ACCESS Newswire / 11. November 2025 / Resin Solutions, Exton, PA, ein Portfoliounternehmen von Pacific Avenue Capital Partners, kündigt eine mehrphasige Initiative zur Erweiterung der Produktionskapazität für seine Produktlinie Poly bd® aus hydroxylterminiertem Polybutadien („HTPB") an.
Angesichts von Flugausfällen aufgrund der Haushaltssperre in den USA baut Präsident Donald Trump massiven Druck auf die Fluglotsen auf. Diese müssten auch ohne Bezahlung "sofort" ihre Arbeit wieder aufnehmen, erklärte Trump am Montag in seinem Onlinedienst Truth Social. Wer dieser Forderung nicht nachkomme, müsse nach Ende der Haushaltssperre mit "erheblichen" Gehaltskürzungen rechnen.
Bei einer Explosion in einer Filiale des deutschen Versicherungsunternehmens Allianz in Montluçon im Zentrum Frankreichs ist ein Mensch verletzt worden. "Anscheinend ging die Explosion von einem Briefkasten aus", sagte Staatsanwalt Christian Magret der Nachrichtenagentur AFP am Montag. Die Kriminalpolizei habe die Ermittlungen aufgenommen.
Entschuldigungen und Rücktritte reichten offenbar nicht aus: US-Präsident Donald Trump hat der BBC mit einer Klage über eine Milliarde Dollar (890 Millionen Euro) gedroht, weil die britische Rundfunkanstalt eine irreführende Dokumentation über ihn ausstrahlte. Laut einem der Nachrichtenagentur AFP vorliegenden Brief, warf Trumps Anwaltsteam der BBC die "verleumderische" und "böswillige" Bearbeitung einer von Trumps Reden vor. Der Sender hatte sich zuvor für die irreführende Doku entschuldigt.
Vor dem Hintergrund der umstrittenen Dokumentation der britischen BBC über Donald Trump droht der US-Präsident dem Sender Anwaltskreisen zufolge mit einer Klage über eine Milliarde Dollar (890 Millionen Euro). Trump habe der BBC in einem Brief bis Freitag Zeit gegeben, sich zu entschuldigen und die Dokumentation zurückzuziehen, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Montag von einer dem Anwaltsteam des Präsidenten nahestehenden Person.
Der Oberste Gerichtshof der USA will sich nicht mit einer Klage gegen das verfassungsmäßige Recht auf gleichgeschlechtliche Ehe befassen. Diese Entscheidung verkündete das mehrheitlich mit konservativen Richtern besetzte Gericht am Montag. Eine Begründung wurde, wie in solchen Fällen üblich, nicht genannt.
Die britische Zentralbank hat sich für eine rechtliche Stärkung sogenannter Stablecoins ausgesprochen. "Unser Ziel ist es, Innovationen zu fördern und Vertrauen in diese neue Form der Währung aufzubauen", erklärte Sarah Breeden, stellvertretende Gouverneurin der Bank of England, am Montag. Die Notenbank geht demnach davon aus, dass diese Art von Kryptowährungen in der Zukunft "eine bedeutende Rolle im Zahlungsverkehr spielen" wird.
In Belgien werden weiter Drohnen über Einrichtungen kritischer Infrastruktur gesichtet. Nun seien im Luftraum über dem Atomkraftwerk Doel nahe der niederländischen Grenze fünf Drohnen entdeckt worden, teilte eine Sprecherin der Betreibergesellschaft Engie der Nachrichtenagentur AFP am Montag mit. Die belgische Polizei erklärte, sie befasse sich "mit höchster Priorität" mit der Problematik.
Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) und der ökologische Verkehrsclub (VCD) haben den Bundestag aufgefordert, die geplanten Zuschüsse für Bahnunternehmen zur Schienenmaut freizugeben. "Nur so können Bahnunternehmen die Preise im Fernverkehr stabil halten und alle Strecken weiter bedienen", erklärte der VCD am Montag. "Wer mehr Verkehr auf die Schiene will, muss für stabile, nachvollziehbare und dauerhafte Rahmenbedingungen sorgen."
Die Initiatorin eines SPD-Mitgliederbegehrens gegen geplante Verschärfungen beim Bürgergeld hat die Initiative offiziell beim Parteivorstand beantragt: Dazu übergab die frühere Juso-Chefin Franziska Drohsel (SPD) am Montag im Willy-Brandt-Haus in Berlin die nötige Anzahl von mindestens 4000 Unterschriften. "Wir stellen uns gegen die Verschärfung der Sanktionen", sagte sie und zeigte sich "sehr optimistisch", dass das Begehren letztlich zum Erfolg führt.