The Prague Post - Mindestlohn für Pflege-Beschäftigte steigt in zwei Schritten um gut fünf Prozent

EUR -
AED 4.233767
AFN 76.728907
ALL 96.76212
AMD 441.611701
ANG 2.06363
AOA 1057.145784
ARS 1641.935515
AUD 1.787501
AWG 2.077978
AZN 1.961156
BAM 1.958077
BBD 2.328098
BDT 141.364414
BGN 1.955028
BHD 0.434581
BIF 3409.85104
BMD 1.152831
BND 1.508248
BOB 8.004275
BRL 6.20327
BSD 1.155839
BTN 102.984329
BWP 15.540006
BYN 3.948575
BYR 22595.483686
BZD 2.324694
CAD 1.628097
CDF 2553.520388
CHF 0.93385
CLF 0.027625
CLP 1083.71854
CNY 8.188786
CNH 8.168832
COP 4388.527121
CRC 578.670513
CUC 1.152831
CUP 30.550016
CVE 110.392914
CZK 24.14512
DJF 205.828496
DKK 7.469077
DOP 72.854417
DZD 150.484169
EGP 55.127789
ERN 17.292462
ETB 178.915812
FJD 2.644191
FKP 0.880239
GBP 0.87923
GEL 3.11839
GGP 0.880239
GHS 12.870914
GIP 0.880239
GMD 84.157069
GNF 10039.633056
GTQ 8.857263
GYD 241.830212
HKD 8.965617
HNL 30.419247
HRK 7.535364
HTG 151.235238
HUF 381.965115
IDR 19170.711586
ILS 3.776576
IMP 0.880239
INR 102.85567
IQD 1514.254587
IRR 48562.997233
ISK 146.60562
JEP 0.880239
JMD 185.875376
JOD 0.81738
JPY 180.353453
KES 149.520335
KGS 100.814445
KHR 4625.359465
KMF 494.564156
KPW 1037.531625
KRW 1689.969497
KWD 0.354185
KYD 0.963216
KZT 600.41571
LAK 25097.080319
LBP 103508.736944
LKR 355.792261
LRD 206.899737
LSL 19.998873
LTL 3.40401
LVL 0.697335
LYD 6.321325
MAD 10.720622
MDL 19.845996
MGA 5201.026498
MKD 61.601646
MMK 2420.803823
MNT 4128.751184
MOP 9.265937
MRU 45.922211
MUR 53.433515
MVR 17.76515
MWK 2004.322435
MXN 21.291154
MYR 4.766376
MZN 73.699428
NAD 19.998873
NGN 1679.121369
NIO 42.539291
NOK 11.830577
NPR 164.774927
NZD 2.060293
OMR 0.443263
PAB 1.155839
PEN 3.914753
PGK 4.892669
PHP 67.838303
PKR 326.621961
PLN 4.231823
PYG 8086.369784
QAR 4.224695
RON 5.089521
RSD 117.302802
RUB 91.073683
RWF 1681.248084
SAR 4.324076
SBD 9.496296
SCR 15.660932
SDG 693.430917
SEK 11.057492
SGD 1.501712
SHP 0.864922
SLE 26.77449
SLL 24174.283322
SOS 659.46413
SRD 44.300977
STD 23861.27001
STN 24.528421
SVC 10.113719
SYP 12746.731344
SZL 20.007183
THB 37.248397
TJS 10.715016
TMT 4.034908
TND 3.425569
TOP 2.77574
TRY 48.925563
TTD 7.857104
TWD 36.243274
TZS 2859.939188
UAH 49.102496
UGX 4189.85484
USD 1.152831
UYU 45.97327
UZS 13857.116525
VES 279.914928
VND 30403.606697
VUV 141.854134
WST 3.261221
XAF 656.717948
XAG 0.022441
XAU 0.000279
XCD 3.115583
XCG 2.083214
XDR 0.816746
XOF 656.717948
XPF 119.331742
YER 274.952399
ZAR 19.883149
ZMK 10376.868985
ZMW 26.671905
ZWL 371.211047
  • Euro STOXX 50

    40.7800

    5569.45

    +0.73%

  • SDAX

    52.2400

    16106.2

    +0.32%

  • TecDAX

    29.4200

    3489.1

    +0.84%

  • DAX

    169.1900

    23408.37

    +0.72%

  • MDAX

    178.9700

    28797.51

    +0.62%

  • EUR/USD

    0.0024

    1.1553

    +0.21%

  • Goldpreis

    83.2000

    4177.4

    +1.99%

Mindestlohn für Pflege-Beschäftigte steigt in zwei Schritten um gut fünf Prozent
Mindestlohn für Pflege-Beschäftigte steigt in zwei Schritten um gut fünf Prozent / Foto: THOMAS KIENZLE - AFP/Archiv

Mindestlohn für Pflege-Beschäftigte steigt in zwei Schritten um gut fünf Prozent

Der Mindestlohn in der Altenpflege soll bis Mitte 2027 in zwei Schritten um insgesamt rund fünf Prozent steigen. Die Bundesregierung gab am Dienstag eine entsprechende Empfehlung der Pflegekommission bekannt. Arbeitgeber begrüßten angesichts der schwierigen Lage vieler Unternehmen in der Pflegebranche einen relativ moderaten Anstieg. Die Gewerkschaft Verdi zeigte sich enttäuscht, stimmte dem Kompromiss aber dennoch "schweren Herzens" zu.

Textgröße:

Die Tarifempfehlung soll eine Laufzeit von 27 Monaten haben. Sie wurde nach Angaben von Bundesgesundheits- und das Sozialministerium einstimmig in der Pflegekommission gefasst. Die Erhöhungen für die verschiedenen Entlohnungsgruppen liegen dabei bei rund fünf Prozent.

Für Pflegehilfskräfte soll der Mindestlohn nach der Empfehlung der Kommission zum 1. Juli 2026 zunächst von derzeit 16,10 Euro pro Stunde auf 16,52 Euro steigen. Zum 1. Juli 2027 folgt dann eine weitere Anhebung auf 16,95 Euro.

Für qualifizierte Pflegekräfte mit mindestens einjähriger Ausbildung ist eine Erhöhung von aktuell 17,35 Euro auf 17,80 Euro und dann 18,26 Euro geplant. Bei Pflegefachkräften soll der Mindestlohn von derzeit 20,50 Euro über 21,03 Euro auf 21,58 Euro steigen.

Der Pflegekommission gehören Vertreterinnen und Vertreter von privaten, freigemeinnützigen sowie kirchlichen Pflegeeinrichtungen an. Arbeitgeber und Arbeitnehmer sind paritätisch vertreten. Das Bundessozialministerium will die Empfehlungen der Pflegekommission über eine Verordnung als allgemeinverbindlich erklären.

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi kritisierte, dass die empfohlene Höhe des Pflegemindestlohns "weit weg von einer leistungsgerechten Vergütung dieser oft harten und gesellschaftlich so sinnvollen Tätigkeit" sei. Die Tarifempfehlung werde "die Abwanderung aus der Altenpflege in die Krankenhäuser nicht stoppen - ein Eigentor der Arbeitgeber", erklärte Verdi-Vorstandsmitglied Sylvia Bühler.

Die Arbeitgeber hätten aber die Forderung der Gewerkschaften abgelehnt, den Pflegemindestlohn an den Einstiegsgehältern im öffentlichen Dienst auszurichten, teilte Bühler mit. Verdi stimme dem Kompromiss dennoch zu, weil der Pflegemindestlohn die einzig einklagbare Vergütungshöhe darstelle für Beschäftigte, die nicht nach Tarifvertrag arbeiteten.

Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste (bpa) begrüßte neben der langen Laufzeit bis zum 30. September 2028, dass "ein moderater Anstieg" Ergebnis der Beratungen in der Pflegekommission war. "Höhere Belastungen hätten wir als Arbeitgeberverband angesichts der finanziellen Lage unserer Unternehmen nicht mittragen können", erklärte bpa-Arbeitgeberpräsident Rainer Brüderle.

Gleichzeitig betonte der Verband, dass der Stundenlohn für ungelernte Pflegekräfte "auch 2027 deutlich über dem allgemeinen Mindestlohn" liegen werde. Dieser steigt ab 1. Januar 2027 auf 14,60 Euro.

Rund 1,3 Millionen Beschäftigte arbeiten in Einrichtungen, die unter den Pflegemindestlohn fallen. Der stellvertretende bpa-Arbeitgeberpräsident Bernd Meurer mahnte an, die Festlegung eines Mindestlohns in der Pflegebranche zu überdenken. "Die Löhne in der Altenpflege haben sich längst so dynamisch und positiv entwickelt, dass keine Mindestvorgaben mehr benötigt werden."

Der Pflegemindestlohn gilt auf Grundlage des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes für alle stationären und ambulanten Pflegeinrichtungen, nicht aber für Krankenhäuser.

B.Hornik--TPP