The Prague Post - Merz gegen Verschiebung von Rentenvotum - Junge Union lehnt Zustimmung weiter ab

EUR -
AED 4.254368
AFN 76.775684
ALL 96.506306
AMD 442.199703
ANG 2.073671
AOA 1062.289625
ARS 1625.898878
AUD 1.779423
AWG 2.089536
AZN 1.963862
BAM 1.952892
BBD 2.333126
BDT 141.619135
BGN 1.953831
BHD 0.436776
BIF 3419.647762
BMD 1.15844
BND 1.508055
BOB 8.033039
BRL 6.1563
BSD 1.158375
BTN 102.586437
BWP 16.467481
BYN 3.952016
BYR 22705.426576
BZD 2.329962
CAD 1.62535
CDF 2518.448804
CHF 0.921696
CLF 0.027352
CLP 1072.970524
CNY 8.224404
CNH 8.236307
COP 4350.0122
CRC 580.236053
CUC 1.15844
CUP 30.698663
CVE 110.101064
CZK 24.14606
DJF 206.282854
DKK 7.468261
DOP 74.469119
DZD 150.873412
EGP 54.496472
ERN 17.376602
ETB 180.902244
FJD 2.641358
FKP 0.879151
GBP 0.879847
GEL 3.130868
GGP 0.879151
GHS 12.742028
GIP 0.879151
GMD 83.991264
GNF 10059.022539
GTQ 8.876783
GYD 242.359137
HKD 9.005076
HNL 30.474625
HRK 7.533569
HTG 151.734074
HUF 384.051883
IDR 19403.292981
ILS 3.760766
IMP 0.879151
INR 102.641909
IQD 1517.540446
IRR 48770.330037
ISK 146.994483
JEP 0.879151
JMD 185.823317
JOD 0.821305
JPY 179.757499
KES 150.018977
KGS 101.305278
KHR 4643.08664
KMF 491.17868
KPW 1042.595547
KRW 1692.753277
KWD 0.355421
KYD 0.965363
KZT 605.089048
LAK 25132.578649
LBP 103734.743336
LKR 355.630481
LRD 209.667813
LSL 19.771461
LTL 3.420572
LVL 0.700729
LYD 6.315596
MAD 10.69877
MDL 19.628774
MGA 5187.276364
MKD 61.428535
MMK 2432.523633
MNT 4139.038406
MOP 9.274591
MRU 46.023473
MUR 53.079519
MVR 17.834009
MWK 2008.709117
MXN 21.257081
MYR 4.807424
MZN 74.082354
NAD 19.771461
NGN 1673.772446
NIO 42.626531
NOK 11.700697
NPR 164.1379
NZD 2.045614
OMR 0.445412
PAB 1.158375
PEN 3.904287
PGK 4.896709
PHP 68.333484
PKR 327.392926
PLN 4.224872
PYG 8154.85776
QAR 4.222313
RON 5.084628
RSD 117.182059
RUB 94.186059
RWF 1684.29216
SAR 4.344638
SBD 9.550369
SCR 15.864728
SDG 696.769212
SEK 10.968847
SGD 1.509465
SHP 0.86913
SLE 27.18431
SLL 24291.908181
SOS 660.981443
SRD 44.734905
STD 23977.371839
STN 24.463575
SVC 10.135908
SYP 12808.649327
SZL 19.766568
THB 37.587326
TJS 10.703663
TMT 4.066125
TND 3.410821
TOP 2.789246
TRY 49.024378
TTD 7.855084
TWD 36.110894
TZS 2828.194881
UAH 48.719758
UGX 4138.837445
USD 1.15844
UYU 46.071402
UZS 13946.234644
VES 273.580468
VND 30530.689664
VUV 141.51607
WST 3.259521
XAF 654.98176
XAG 0.022845
XAU 0.000285
XCD 3.130743
XCG 2.087692
XDR 0.814247
XOF 654.98176
XPF 119.331742
YER 276.316948
ZAR 19.82259
ZMK 10427.350135
ZMW 26.26689
ZWL 373.01725
  • MDAX

    -371.7300

    29040.63

    -1.28%

  • DAX

    -324.3600

    23552.19

    -1.38%

  • Euro STOXX 50

    -58.8000

    5634.97

    -1.04%

  • SDAX

    -94.9800

    16053.77

    -0.59%

  • Goldpreis

    -31.4000

    4062.8

    -0.77%

  • TecDAX

    -59.3300

    3475.31

    -1.71%

  • EUR/USD

    -0.0024

    1.1601

    -0.21%

Merz gegen Verschiebung von Rentenvotum - Junge Union lehnt Zustimmung weiter ab
Merz gegen Verschiebung von Rentenvotum - Junge Union lehnt Zustimmung weiter ab / Foto: Tobias SCHWARZ - AFP

Merz gegen Verschiebung von Rentenvotum - Junge Union lehnt Zustimmung weiter ab

Im Rentenstreit der Union setzt Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) weiter auf einen Parlamentsbeschluss noch in diesem Jahr. Merz zeigte sich am Montag skeptisch zum Vorschlag aus den eigenen Reihen, das Votum zu verschieben. Auf dem "SZ-Wirtschaftsgipfel" in Berlin wies er darauf hin, dass es sich bei dem Vorhaben um ein Gesetzespaket handele, zu dem auch die von der CDU vorangetriebene sogenannte Aktivrente gehört. Die Junge Union erneuerte indes ihre Absage an das geplante Vorhaben der Bundesregierung.

Textgröße:

Derzeit steht das Rentenpaket im Bundestag wegen des Widerstands der 18 Abgeordneten der Jungen Gruppe in der Union auf der Kippe. Sollten ihre Stimmen bei dem für Dezember geplanten Votum fehlen, hätte die Koalition keine Mehrheit. Die jungen Unions-Mitglieder stören sich vor allem an der geplanten Stabilisierung des Rentenniveaus bei 48 Prozent über das Jahr 2031 hinaus - was zulasten der jungen Generationen gehe.

Der Rentenstreit in der CDU war am Wochenende bei einem Auftritt von Merz auf dem Deutschlandtag der Jungen Union im baden-württembergischen Rust eskaliert. Dort warnte Merz vor einem "Unterbietungswettkampf" bei der Rente.

Bundesfamilienministerin Karin Prien (CDU) hatte angesichts des Widerstands der Jungen Gruppe dafür geworben, die Abstimmung im Bundestag zu verschieben. "Es ist wichtig, dass im Parlament gerechte Lösungen für die breite Mehrheit gefunden werden", sagte die Ministerin im "Handelsblatt". Deshalb müsse die Bundesregierung weiter das Gespräch "über die Generationen hinweg" suchen.

Der Kanzler lehnte eine Verschiebung aber ab und kündigte an: "Wir werden in den nächsten Tagen weiter miteinander reden." Er verwies auf dazu von ihm bereits gemachte Vorschläge sowie auf die noch in diesem Jahr geplante Einsetzung einer Rentenkommission für weitergehende Reformschritte. Darüber hinaus hatte Merz auch einen "Begleittext" zu den aktuell anstehenden Gesetzesvorhaben ins Gespräch gebracht. Dies könnte auch in der Begründung des Gesetzes "noch mal ein Hinweis darauf sein, wie es nach 2031 weitergehen sollte", sagte der CDU-Politiker am Sonntagabend in der ARD.

Neben der Sicherung des Rentenniveaus geht es bei dem Gesetz von Arbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) auch um die Aktivrente, die Arbeiten über das gesetzliche Eintrittsalter hinaus attraktiver machen soll. Um 2026 wirksam zu werden, müsste dieses Vorhaben am 19. Dezember auch vom Bundesrat gebilligt werden. Ein weiterer Teil des Pakets ist die Ausweitung der Mütterrente, auf der ungeachtet hoher Kosten vor allem die CSU besteht.

Die Junge Union bleibt auch nach der Diskussion auf ihrem Deutschlandtag bei ihrer ablehnenden Haltung zum Rentenpaket. "Dieser Gesetzentwurf, so wie er im Moment da liegt, wird mit den Stimmen der Jungen Gruppe nicht zugestimmt werden. Das heißt die CDU/CSU und die SPD haben ein Problem an dieser Stelle", sagte die Vize-Vorsitzende der Jungen Union, Nicola Gehringer (CSU) im BR-Radio. Nun liege es an der Regierung, einen Kompromiss zu finden.

Vize-Regierungssprecher Sebastian Hille zeigte sich am Montag "optimistisch", dass der Gesetzentwurf im Bundestag "auf die Bahn" gesetzt werde. Er verwies aber auch auf den langfristigen Reformbedarf in den Sozialversicherungssystemen.

Aus der SPD kam kein Abrücken von den Rentenplänen. Er gehe davon aus, dass das in der Koalition vereinbarte Paket verabschiedet werde, sagte Generalsekretär Tim Klüssendorf. Er habe "Vertrauen in die handelnden Akteure". Klüssendorf betonte, dass die SPD auch den beiden Unions-Projekten Aktivrente und Mütterrente zugestimmt habe. "Wir sind ein verlässlicher Partner in dieser Koalition."

Grünen-Chefin Franziska Brantner forderte eine "ehrliche Debatte darüber, wie die Herausforderungen einer alternden Gesellschaft gerecht zwischen den Generationen aufgeteilt werden können". Sie warb für einen "neuen Generationenvertrag."

K.Pokorny--TPP