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Im Tarifkonflikt bei der Deutschen Post haben sich tausende Beschäftigte an einem Warnstreik in der Zustellung beteiligt. Insgesamt 8000 Beschäftigte in mehreren Bundesländern legten ihre Arbeit nieder, wie die Gewerkschaft Verdi am Dienstag mitteilte. Durch den Streik verspätet sich in vielen Fällen die Zustellung von Briefen und Paketen.
Sicherheitsprobleme bei Flugzeugen und massive Streiks haben beim US-Flugzeugbauer Boeing zu hohen Verlusten im vergangenen Jahr geführt. Wie das Unternehmen in New York am Dienstag mitteilte, lag das Minus für 2024 bei rund 11,8 Milliarden Dollar, während der Umsatz mit 66,5 Milliarden Dollar rund 14 Prozent unter dem Vorjahr lag. Das Ergebnis hatte sich abgezeichnet: Ende vergangener Woche meldete Boeing einen deutlichen Verlust für das letzte Quartal.
Der Erfolg der KI-App der chinesischen Firma Deepseek hat die Kurse von US-Tech-Unternehmen abstürzen lassen. Am härtesten traf es den Chiphersteller Nvidia: Der Kurs brach bis Montagabend um 17 Prozent ein - fast 600 Milliarden Dollar Börsenwert gingen verloren. US-Präsident Donald Trump sprach von einem "Weckruf" für das Silicon Valley. Die australische Regierung riet wegen Datenschutzbedenken zur Vorsicht bei der Nutzung.
Im Tarifkonflikt mit der Deutschen Post haben sich in mehreren Bundesländern tausende Beschäftigte an einem Warnstreik in der Zustellung beteiligt. Betroffen sind unter anderem Städte in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. Durch den Streik verspätet sich in vielen Fällen die Zustellung von Briefen und Paketen. Die Störungen dürfen auch in den kommenden Tagen noch spürbar sein.
Angesichts des boomenden Tourismussektors und der allgemein guten wirtschaftlichen Lage in Spanien ist die Arbeitslosigkeit im vergangenen Jahr auf den niedrigsten Stand seit der Finanzkrise 2008 gefallen. Zum Jahresende ging die Arbeitslosenquote auf 10,61 Prozent zurück, wie das Nationale Statistikinstitut am Dienstag mitteilte. Ein Jahr zuvor hatte sie bei 11,76 Prozent gelegen.
Die Geldhäuser in Deutschland haben ihre Richtlinien zur Vergabe von Krediten im letzten Quartal des vergangenen Jahres wieder gestrafft. Die Banken verwiesen auf gestiegene Ausfallrisiken in Anbetracht der wirtschaftlichen Lage, wie die Deutsche Bundesbank auf Grundlage der vierteljährlichen Kreditumfrage unter Finanzinstituten, dem Bank Lending Survey (BLS), am Dienstag mitteilte. Auch für das erste Quartal dieses Jahres rechnen die Banken demnach mit einer weiteren Verschärfung.
Über die Hälfte der Menschen in Deutschland hat einer Umfrage zufolge bereits wegen personalisierter Werbung online Produkte gekauft. Wie der Digitalverband Bikom am Dienstag mitteilte, machten 54 Prozent der Befragten diese Angabe; 44 Prozent gingen nach einer angepassten Anzeige sogar ins Geschäft vor Ort. Verbraucherinnen und Verbraucher nehmen personalisierte Werbung demnach häufig in den Online-Netzwerken, in Online-Shops oder bei Suchmaschinen wahr.
Die australische Regierung hat vor der äußerst erfolgreichen chinesischen KI-App Deepseek gewarnt. "Es gibt viele Fragen, die zu Qualität, Verbraucherpräferenzen, Datenmanagement und Privatsphäre beantwortet werden müssen", sagte der Minister für Wissenschaft und Industrie, Ed Husic, am Dienstag dem Fernsehsender ABC. Er riet Nutzern, "sehr vorsichtig" mit der App zu sein.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat angesichts der wiederholten Beschädigungen an Unterwasserkabeln in der Ostsee vor den Gefahren durch die russische Schattenflotte gewarnt. Die jüngste Beschädigung eines Unterwasserkabels in der Ostsee "zeigt, welche Bedrohung von der russischen Schattenflotte ausgeht", sagte Scholz am Dienstag bei einem Pressestatement mit der dänischen Regierungschefin Mette Frederiksen in Berlin. Am Sonntag war ein Glasfaserkabel zur Datenübertragung zwischen Schweden und Lettland schwer beschädigt worden.
Deutsche Weine und insbesondere Riesling erfreuen sich in China zunehmender Beliebtheit. Die Ausfuhren an deutschem Wein in die Volksrepublik stiegen im vergangenen Jahr um 8,3 Prozent auf knapp 4,7 Millionen Liter, wie das Deutsche Weininstitut (DWI) am Dienstag unter Verweis auf Daten des chinesischen Zolls mitteilte. Mengenmäßig liegt Deutschland damit auf Platz sechs der wichtigsten Weinlieferländer für China.
Die Deutsche Bahn (DB) will zum Auftakt der Tarifverhandlungen mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) ein erstes Angebot vorlegen. Er wolle "ein klares Signal setzen für eine zügige Lösung", sagte Bahn-Personalvorstand Martin Seiler am Dienstag kurz vor den Gesprächen in Frankfurt am Main. Die EVG fordert 7,6 Prozent mehr Lohn und einen Zuschlag für Schichtarbeitende.
Der Verkauf neuer Nutzerfahrzeuge in der EU hat im vergangenen Jahr deutlich zugelegt. Mit knapp 1,6 Millionen wurden 8,3 Prozent mehr Lkw, Kleinlaster und Busse verkauft, wie der Herstellerverband Acea am Dienstag mitteilte. Bei Lastwagen und noch stärker bei Kleinlastern ging jedoch die Zahl der neuen Elektromodelle stark zurück.
Im Tarifkonflikt mit der Deutschen Post hat die Gewerkschaft Verdi für Dienstag Beschäftigte in der Zustellung in größeren deutschen Städten zu Warnstreiks aufgerufen. Betroffen sind unter anderem Städte in Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg. In der zweiten Verhandlungsrunde habe es "kaum Bewegung und keine greifbaren Verhandlungsergebnisse" gegeben, erklärte die stellvertretende Verdi-Vorsitzende Andrea Kocsis. "Stattdessen hieß es von den Arbeitgebern, die Forderungen der Beschäftigten seien nicht finanzierbar."
In Frankfurt am Main beginnen am Dienstag (09.00 Uhr) die Tarifverhandlungen für rund 192.000 Beschäftigte bei der Deutschen Bahn. Der Konzern verhandelt mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG). Beide Parteien hatten sich wegen der Bundestagswahl im Februar auf vorgezogene Gespräche verständigt. Auch die zweite Runde ist bereits angesetzt und soll kommende Woche Dienstag in Berlin stattfinden.
Die US-Technologiebranche gerät durch erstarkte Konkurrenz aus China im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) massiv unter Druck. Ein sensationeller Aufschwung in den Nutzerzahlen der KI-App der chinesischen Firma DeepSeek ließ am Montag die Kurse von US-Tech-Unternehmen absacken. Besonders stark brach die Aktie von Nvidia ein, dem Weltmarktführer bei leistungsstarken Mikrochips für KI. Deep Seek meldete unterdessen einen massiven Cyberangriff auf seine App.
Wegen hoher Chloratwerte hat Coca-Cola in Deutschland und weiteren europäischen Ländern eine große Rückrufaktion gestartet. Es gehe um Produktchargen von Coca-Cola, Sprite, Fanta und weiterer Marken, erklärte die europäische Abfüllanlage des Getränke-Riesen in Belgien am Montag. Grund für den Rückruf sei, dass bei Kontrollen hohe Chloratwerte festgestellt worden seien.
Wegen hoher Chloratwerte hat Coca-Cola in Deutschland und weiteren europäischen Ländern eine große Rückrufaktion gestartet. Es gehe um Produktchargen von Coca-Cola, Sprite, Fanta und weiterer Marken, erklärte die europäische Abfüllanlage des Getränke-Riesen in Belgien am Montag. Grund für den Rückruf sei, dass bei Kontrollen hohe Chloratwerte festgestellt worden seien.
Mit der Forderung nach einer Reihe von Verschärfungen beim Bürgergeld geht die FDP in die heiße Wahlkampfphase. Erwerbsfähige Arbeitslose sollen zu einer "aktiven Bringschuld und Eigeninitiative inklusive Beweislast" verpflichtet werden, fordert die FDP in einem am Montag beschlossenen "Liberalen Sofortprogramm" zur Wirtschaftspolitik. "Bei fehlender Initiative sollen die Sozialleistungen Stück für Stück reduziert werden." Sanktionsmöglichkeiten sollen dafür wirksamer werden, heißt es in dem Papier.
Mehr als 100 Verbände und hunderte Unternehmen haben ihre Teilnahme am sogenannten "Wirtschaftswarntag" am Mittwoch zugesagt. Mit Kundgebungen unter anderem in Berlin, Hamburg und München wollen sie "auf die dramatische Lage der deutschen Wirtschaft aufmerksam machen und Druck auf die nächste Bundesregierung ausüben", erklärte das Aktionsbündnis Wirtschaftswarntag am Montag in Berlin. Zu den Forderungen gehören vor allem weniger Bürokratie und Steuersenkungen.
SPD-Generalsekretär Matthias Miersch hält Boykottaufrufe gegen Produkte des Firmenimperiums von US-Milliardär Elon Musk wegen dessen Zusammenarbeit mit der AfD für sinnvoll. "Das ist ein Signal, das durchaus ausgesprochen werden kann", sagte Miersch am Montag in Berlin. Allerdings müssten die Bürgerinnen und Bürger über ihr Kaufverhalten "selbst entscheiden".
Vor Beginn der Tarifverhandlungen mit der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) am Dienstag hat die Deutsche Bahn (DB) grundsätzliche Kompromissbereitschaft signalisiert. "Wir werden konstruktiv und zügig verhandeln", kündigte Personalvorstand Martin Seiler am Montag an. "Wir wollen gemeinsam einen vernünftigen Kompromiss für eine schwierige Phase finden."
Der Krankenstand in Deutschland ist im vergangenen Jahr leicht gesunken. Wie eine am Montag veröffentlichte Auswertung des IGES-Gesundheitsinstituts für die Krankenkasse DAK zeigt, gingen die Fehltage im Vergleich zu den beiden Vorjahren um 0,1 Prozentpunkte auf 5,4 Prozent zurück. Weniger Arbeitsausfällen durch Atemwegserkrankungen oder Rückenschmerzen standen mehr Fehltagen wegen psychischer Erkrankungen gegenüber. Auch Daten der Techniker Krankenkasse (TK) zeigen für 2024 einen leicht rückgängigen Krankenstand.
Die Stimmung der Unternehmen in Deutschland hat sich laut Ifo-Umfrage zu Jahresbeginn leicht gebessert - das Ifo betonte aber, insgesamt bleibe die deutsche Wirtschaft pessimistisch. Für eine Verbesserung sei die dringlichste Aufgabe der neuen Bundesregierung der Bürokratieabbau, ergab eine weitere Unternehmensumfrage. Darauf folgen der Wunsch nach niedrigeren Energiepreisen und Steuersenkungen.
Wer mit überzogener Prüfplakette schuldlos in einen Unfall verwickelt wird, kann trotzdem Anspruch auf einen Leihwagen haben. Voraussetzung ist insbesondere, dass das Auto verkehrssicher war, wie der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe in einem am Montag veröffentlichten Urteil entschied. (Az. VI ZR 117/24)
Trotz schwacher Absatzzahlen in Europa hat das Wachstum auf dem globalen E-Automarkt im vergangenen Jahr Fahrt aufgenommen. Angetrieben von China seien 2024 mehr als zehn Millionen reine Elektroautos und damit 14 Prozent mehr als im Vorjahr verkauft worden, teilte das Beratungsunternehmen PwC am Montag nach einer Auswertung der Neuzulassungszahlen in weltweit 22 Märkten mit.
In der ARD gibt es nach fast 30 Jahren einen Wechsel der Zuständigkeiten beim Eurovision Song Contest (ESC). Vom nächsten Jahr an werde der Südwestrundfunk (SWR) anstelle des Norddeutschen Rundfunks (NDR) die Federführung übernehmen, teilte der SWR am Montag in Baden-Baden mit. Die ARD erklärte dies damit, dass im Zuge der ARD-Reform Kräfte gebündelt würden.
Nach der Drohung von US-Präsident Donald Trump mit hohen Einfuhrzöllen hat Kolumbien der Rücknahme von abgeschobenen Migranten aus den Vereinigten Staaten zugestimmt. Der Streit um die Abschiebeflüge sei beigelegt, sagte Kolumbiens Außenminister Luis Gilberto Murillo am späten Sonntagabend in Bogotá. Das Weiße Haus erklärte, die kolumbianische Regierung habe die Rücknahme "aller illegalen Ausländer aus Kolumbien akzeptiert, die aus den USA zurückgebracht werden - auch an Bord von US-Militärflugzeugen".
Vor allem der Stellenabbau in der deutschen Metall- und Elektroindustrie, aber auch die demografische Entwicklung haben dafür gesorgt, dass die Zahl der Mitglieder der IG Metall im vergangenen Jahr leicht zurückgegangen ist. Wie die Gewerkschaft in Frankfurt am Main am Montag mitteilte, schrumpfte sie um 1,9 Prozent. Zuwächse gab es aber bei Auszubildenden und Angestellten. Insgesamt zählte die Gewerkschaft 115.000 neue Mitglieder.
Eintöpfe, belegte Brötchen und andere "Messe-Köstlichkeiten": Die Berliner Tafel hat auf der Grünen Woche mithilfe hunderter ehrenamtlicher Helfer fast neun Tonnen Lebensmittel eingesammelt. Anschließend seien die auf der Messe übriggebliebenen Lebensmittel "umgehend" an Einrichtungen für obdachlose Menschen verteilt worden, teilte die Tafel am Montag mit. Insgesamt hätten mit den 8,9 Tonnen gesammelten Lebensmitteln "rund 2000 Gäste" sozialer Einrichtungen unterstützt werden können.
Der Krankenstand in Deutschland ist der Krankenkasse DAK zufolge im vergangenen Jahr leicht gesunken. Insgesamt gingen die 2024 erfassten Fehltage im Vergleich zu den beiden Vorjahren um 0,1 Prozentpunkte auf 5,4 Prozent zurück, wie eine am Montag in Hamburg veröffentlichte Auswertung des Gesundheitsinstituts IGES für die DAK zeigt. Es gab weniger Arbeitsausfälle durch Atemwegserkrankungen oder Rückenschmerzen, während die Fehltage wegen psychischer Erkrankungen zunahmen.
Erstmals seit 2019 sind im vergangenen Jahr wieder mehr Zigaretten versteuert worden als im Vorjahr. 2024 wurden in Deutschland 66,2 Milliarden Zigaretten versteuert, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte. Das waren 3,5 Prozent oder 2,2 Milliarden mehr als 2023. Der Bundesverband der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse (BVTE) betonte, Grund sei die Steuererhöhung zu Jahresbeginn - der Zuwachs bedeute "keinesfalls", dass in Deutschland generell mehr geraucht werde.
Die Linken-Bundestagsabgeordnete Gökay Akbulut ist nach eigenen Angaben in einem Zug bedrängt, rassistisch beleidigt und verletzt worden. Wie die Politikerin am Sonntagabend im Internetdienst Instagram mitteilte, ereignete sich der Vorfall am Abend zuvor in einem Intercity-Zug von Heidelberg nach Stuttgart. Die Verletzung erfolgte demnach durch einen Wurf mit einer Bierflasche an den Kopf.